Brot in Soße tunken

Manchmal schmeckt eine Fleisch- oder Fischsoße so gut, dass man mit dem als Beigabe gereichten Brot den letzten Rest vom Teller aufwischen möchte. Aber gehört sich das? "Am elegantesten genießen Sie auch das letzte Tröpfchen einer Soße mit einem speziellen Soßen- oder Gourmetlöffel", erklärt Image-Beraterin Eva Ruppert aus Coburg.

Dieser sei flacher gearbeitet als ein normaler Esslöffel, um möglichst viel Soße aufnehmen zu können. Doch wer hat schon einen Soßenlöffel? Deshalb können bei einer Feierlichkeit im Kreis der Familie, egal ob zu Hause oder im Restaurant, Brotstücke auf die Gabel gespießt und durch die Soße gezogen werden. "Auch bei anderen Anlässen im Privaten, zu deren Vorbereitung die Gastgeberin selbst in der Küche stand, ist es ein Kompliment an die Küche, wenn der Gast den kleinsten Rest der Soße isst", sagt Ruppert. Bei Geschäftsessen würde sich die Expertin damit zurückhalten. Nicht nur, weil das Soßenaufwischen leger ist: "Es könnte unpassend wirken, sich zu intensiv auf das Essen zu konzentrieren. Denn in erster Linie dient ein Geschäftsessen dem Zweck, sich in angenehmer Atmosphäre dem Geschäftspartner zu widmen und nicht, sich einmal gründlich satt zu essen."

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