Das ging im Januar

Menschenskinder! Silvester war dieses Mal äußerst heftig. Die Ordnungshüter hatten wieder einiges zu tun. Daher der Vorsatz fürs nächste Jahr: Friede, Freude, Eierkuchen.

Ob darum am ersten Freitag des neuen Jahres in der Stadt nur wenig los war? Vermutlich … Am Samstag waren dann aber wieder alle guten - oder schlechten - Vorsätze vergessen. Gefeiert wurde bei Goes Mainstream im Heaven & Hell, wo die Jungs gerne den Mädels beim Tanzen zugucken statt selbst den Dancefloor zu erobern, und bei Der Bunker bebt im Exhaus. Dort spielten mehr als 20 Bands auf mehreren Bühnen, das Who's who der Trierer Musikszene. Wie in jedem Jahr konnten sich die Veranstalter über großen Andrang freuen. Wer nicht zu Indie und Co. feiern wollte, kam im Zebra Club auf seine Kosten. Bei Beat My Day gab's Musik für jeden Geschmack - gleiches galt für Singles auf Partnerwahl. 2014 wird euer Jahr … wetten?

Dass es vielleicht noch nicht in den ersten Wochen klappen würde, war wohl jedem bewusst. Ob sich deshalb die Clubs schon am zweiten Wochenende über steigende Besucherzahlen freuen durften? Beispielsweise das A1. Gute Stimmung bei der Gute Vorsätze-Party. Eine der Besucherinnen hatte Geburtstag und wollte dies natürlich standesgemäß zelebrieren. A1-Chef Dennis unterstützte dies gerne mit einer Flasche Prickelbrause - er weiß halt, was Mädels wollen …
Spiel, Spaß und Spannung auch bei MetroMotion im Metropolis. Unser FotoScout Benedikt musste kämpfen, um sich den Weg durch die Massen zu bahnen. Seine Kamera erlitt dabei kleine Verletzungen, konnte aber nach einer kurzen Untersuchung die restliche Nacht zuhause verbringen.

Zum Einsatz am nächsten Tag bei Soulful im Zebra Club war das gute Stück dann wieder bereit. Es gab einiges zu tun: Viele junge und vor allem fotowillige Menschen drängelten sich in der Location am Stockplatz. Kamerascheu dagegen die Besucher von Goes Mainstream im gut gefüllten Music & Pole Dance Club Heaven & Hell. Man kann halt nicht immer so viel Glück haben.

Mitte des Monats erwachten dann auch endlich die Studi-Partys aus ihrem Winterschlaf. Bei AudimaX im Metropolis waren so viele Mädels anwesend (die so viel Flüssigkeit zu sich nahmen), dass diese schließlich auch die Männerklos okkupierten. Kein Problem: Die Jungs waren eh damit beschäftigt, den sexy Tänzerinnen zuzuschauen - natürlich nur, um sich einige Dancemoves abzugucken. Auch in den anderen Clubs war einiges los: Buntes Treiben - bereits vor den jecken Tagen - bei Nachtseminar in der Rakete und bei Campus Club im Club 11. Ebenfalls ein beliebter Treffpunkt für den Akademi-kernachwuchs: Studi Safari im Zebra Club. Hausherr und Dschungelkönig Andy B. Jones kramte tief in seinen Plattentaschen und zog zum Jahres-anfang einige Tracks hervor, die es ansonsten nur selten auf seine Playlist schaffen. Aber Schwamm drüber: Donnerstags ist fast alles erlaubt!

Während sich die Studis langsam auf die anstehenden Klausuren vorbereiten, dürfen jetzt auch die Schüler aufs Tanzparkett treten. In den vergangenen Wochen standen die Abi-Prüfungen an, bei denen die Jungs und Mädels, die kurz vor dem Ende ihres ersten Lebensabschnitts stehen, zeigen konnten, was sie 13 Jahre lang in sich reingebüffelt haben. Nach Beantwortung von diversen Fragen zum Thema "Faust" oder der Lösung mathematischer Gleichungen musste man die Überwindung der ersten großen Hürde natürlich kräftig begießen. Der dazu auserwählte Ort: das Metropolis. Die Party: AudimaX. Ganz zufällig befindet sich der Club vis-à-vis eines Gymnasiums. So kurze Wege … davon können Schüler aus Eifel und Hunsrück nur träumen! Ebenfalls in Hand der Schüler war der Zebra Club. Ausnahmsweise ließ Andy B. die Location an einem Freitag öffnen. Zur Stammkurs-Party erschienen viele Schüler der Berufsbildenden Schulen. Für Abwechslung sorgten diverse Aktionen.

Damit wären wir - zumindest Party-technisch - schon beim letzten Januar-Wochenende angelangt, das vielen wohl in Erinnerung bleiben wird. Bei-spielsweise den Gewinnerinnen der Foto-Aktion des Metropolis anlässlich der Ladies Night. Sie durften den Heimweg mit Geschenktüten antreten. Die Mädels, die leer ausgingen, konnten sich an
den starken Schultern der muskulösen Tänzer ausweinen. Verlieren ist manchmal fast so gut wie gewinnen … nur halt irgendwie anders.

Bei Black Zebra im Zebra Club gab's zwar keine gesonderte Fotoaktion für die Gäste, trotzdem musste unser Fotoscout Höchstleistungen vollbringen, um so manche Dame gnädig zu stimmen. Einfacher dagegen die Sache bei Geniales Aroma im A1. Dort gab's neben einem Junggesellinnenabschied auch eine Gardetruppe in voller Montur zu bestaunen. Ein Fest für Augen und Ohren!

Genug Party, kommen wir zu Konzerten und Kultur. Den Startschuss gab die Philharmonie in Luxemburg. Das dort beheimatete Orchester begeisterte beim Neujahrskonzert mit Geschichten aus dem Wiener Wald und Nussknacker-Melodien. Ein bunter Mix für jedermann. Tschaikowski gab's aber nicht nur im Großherzogtum, sondern auch in der Moselmetropole - übrigen auch optisch: Das Russische Staatsballett gastierte mit dem Stück Schwanensee in der Trierer Arena. Knapp eintausend Besucher verfolgten die dramatische Liebesgeschichte, in der ein Schwan im Mittelpunkt steht, vor Ort - manche mit einem Becher Bier in der Hand. Eine Unverschämtheit, so zumindest die Meinung einer Besucherin, die dies sogleich dem "Volksfreund", unserem lieben Schwesternblatt, berichten musste. Brezel-Verkäufer, dazu Bier und Softdrinks, allzu lässig gekleidete Besucher: ein Skandal, zumindest in ihren Augen. Ob sie Champagner und Kavier-Häppchen bei einem derartigen Event erwartet? Selbst in der Deutschen Oper in Berlin werden in der Pause Wiener Würstchen serviert … und salzige Brezeln.

Im Grand Théâtre gab's für die verwöhnten Gaumen anlässlich der Feier zum 50. Geburtstag des Hauses Petits Fours und Sekt bis zum Abwinken. Dazu wurde das Musical West Side Story serviert, das sogar die großherzogliche Familie, die bei diesem Event zugegen war, zu begeistern wusste. Gleiches gilt für Staatschef Xavier Bettel. Auch er ließ sich dieses Stück nicht entgehen.

Pop und Rock gab's im Januar nur in begrenztem Maße. Erwähnenswert waren der Auftritt der Babyshambles und die Tribute-Show One Night Of Queen in der Rockhal. Ein softer Start …

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