Das ging im Juni

Region · Was weiß ich denn. Draußen sind es Drölfundsiebzichkommafümfeinhalb Grad über Null, unten nerven die Partner-T-Shirt Spasemaken, die aufm Altstadtfest gerade den siebten Junggesellinnenabschied überfallen, Fluppen sind leer und Urlaub is’ auch noch nicht. Und dann soll ich noch was über den Juni schreiben – wenn nicht Bundesliga-Pause wäre, hätte ich ja noch nicht mal mitbekommen, dass der Sommer im Grunde schon wieder in vollem Gange vorbei ist.

p.p1 {margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; text-align: justify; line-height: 10.0px; font: 8.0px Frutiger}Und täglich grüßt das Murmeltier - oder der Typ, der im Innenhof von Sankt Gangolf immer die Touristen anschreit. Im Grunde hat der Recht: nie Socken an, nie Deo an, immer eine Zichte in der Flappe und wenn einer vorbeikommt, wird der einfach angeschrien. Der zieht's wenigstens durch, der geile Typ. Und wir dann halt auch. Mit dem Review für den heißen, hotten Juni.

Ging los mit Jake Bugg. War am 07.06. im Atelier. Singer-Songwriter und aus England. Die kommen jetzt wahrscheinlich noch schnell alle auf Europa-Tournee, bevor Brexit ist und die mit ihrem Gitarrenkoffer nicht mehr ohne Schutzzoll ein- und ausreisen dürfen und der Pfundkurs in den Eurotunnel gerutscht ist. Moment mal - Eurotunnel, wird der dann umbenannt? Oder ne Einbahnstraße? Es bleibt spannend.

Weiter geht's im Mergener Hof. Diese sagenumwobenen Party-Location, wo anscheinend immer Triers heißeste Partys gefeiert werden. Diesmal Closing am 10.06. Also zumachen. Soso. Mit Magda. Mag da ja ganz cool gewesen sein, aber ich weiß leider nicht so genau, was genau. Auf jeden Fall kann ich euch auch die nächsten Pachtys da nur wärmstens ans Herz legen. Wenn's noch welche gibt - war ja Closing. Vielleicht ja auch nur für die Sommerpause.

Oha! Jetzt wird's religiös! Die 10 Feiergebote im A1 am 14.06. Kennt man ja. Die 10 Feiergebote. Das sind die, die God Is A DJ dem heiligen Mojo in der Wüste Yolo unter die Beats By Dr. Dre geschrien hat, weil die Musik so laut war. Und der Mojo hat die 10 Feiergebote dann mit seinem Fidget Spinner auf zwei Tafeln Crystal Meth geritzt und anschließend in kleinen Portionen zu 4 Sesterzen im Palastgarten verkauft. Und da halten wir uns heute noch dran. WAHNSINN! So funktioniert Religion. Merkt Euch das mal.

So, wat nu? Aha! Mallorcaparty im Messepark. Im Grunde wie Oktoberfest im Messepark, nur mit kürzeren Dirndln. War am 14.06. und es war sicher sehr schön, denn meine Schwägerin war da. Und die ist schön. Deshalb ist es da, wo sie ist, auch schön. Klar. Ansonsten weiß ich nix. Ich frag meine Schwägerin aber mal, wenn ich sie sehe, dann schreib ich das einfach im Juli hier hin. Merkt ja eh keiner. Liest ja keiner.

Black Bottles. Schwarze Flaschen im Metropolis. Nu' weiß ich nicht genau, was das da gewesen war. Aber ich kann ja raten und ihr schreibt mir E-Mails an stellefrei@partytime-schreiberling.de, ob ich richtig geraten hab. Aaaalso: An jenem Abend begab es sich, dass die Eigentümer des Metropolis alle Flaschen schwarz zugeklebt haben, damit man nicht mehr sieht, was drin ist und dann haben alle Leute nur schwarze Flaschen gekauft und wussten nicht, was drin ist und dann haben sie getrunken und dann haben sie gesagt: "Ürgs! Rhabarber-Bier mit Zimt-Geschmack und Mate-Stückchen. Ich kauf noch was." Und dann wieder: "Ürgs! Rhabarber-Bier mit Zimt-Geschmack und Mate-Stückchen." So haben die Bierhersteller ihre ganzen doofen Bier-Mixe verkauft und wenn sie nicht gestorben sind, dann ürgsn sie noch heute.

Auch am 16.06.: Hasenbau im Studio 50/80. Oder wie mein Opa gesagt hätte: Kannickelstall im Fuffzischachzisch. Aber der wäre da bestimmt nicht reingekommen. Es sei denn, er wäre auf seinem Deutz 15 und mit seinem Luftgewehr gekommen. Damit ist der nämlich überall reingekommen. 1 Zylinder, 14 PS, eine Handvoll Spitzkopf-Diabolos und ganz viel Wille. Findeste ja heutzutage gar nicht mehr, so was.

19.06. Baroness in der Rockhal. Baroness. Soso. Progressive-Metal aus Savanna, Georgia, US und A. Also, was mein Opa dazu gesagt hätte, kann ich hier leider aus verfassungsschutztechnischen und Arbeitgeber-Arbeitnehmer-technischen Gründen nicht im Detail schreiben. Aber so viel kann ich sagen: Er wäre dafür von seinem Deutz 15 abgestiegen. Allerdings ohne ihn auszumachen. Mein Opa hat seinen Traktor nämlich nur einmal ausgemacht. Sonntags.

Huä? Das war's schon. Das ging aber schnell. Okidoki. Dann weiter im Preview für den Juni. Vielleicht erzähl' ich noch was von meinem Opa.

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