Das ging im Oktober

Meine Lieben, was ein Ansturm auf jene guten Schuppen, Kneipchen und Partyvereine, seit das Semester begonnen hat und man sich der Anzahl der Erstis bewusst geworden ist. Dementsprechend finden sich auch ein, zwei Studententermine auf unserer Preview-Liste. Die gehören ja auch (neuerdings) zu Trier dazu. Aber nicht verzagen, Lifestyle fragen: Immerhin beschäftigen wir uns in dieser Sendung, pardong, Episode, pardong, Ausgabe auch mit dem Nicht-Studenten-Leben, der Arbeiterschaft, den Konzertgängern. Na dann, auf drei: Eins … zwei …

p.p1 {margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; text-align: justify; line-height: 10.0px; font: 8.0px Frutiger}Der 02.10. brachte uns neben versifftem grauem Herbstwetter (kleiner Scherz, ne, ich weiß es nicht, ist schon zu lange her) auch ne fette, fette Party im Metro. Und zwar Hammerpark On Tour. Ne, Moment mal (Culcha Candelas "Du bist Hamma" als Ohrwurm im Hintergrund). Nicht hamma, sondern mega: Megapark On Tour.
Benannt nach der Party-Location am beliebtesten deutschen Urlaubsort, handelt es sich hier um nix anderes als ‘ne Beachparty mit Ballermann und Showgirls. Hoffentlich hatten sie auch ganz viele Eimer da. Zum Draus-trinken, wozu auch sonst? Also Klein-Malle in Trier.

Weiter ging's am 05.10. mit dem Biercampus. Da waren's dann nicht mehr Mallorca-Grade, sondern kälter. Zum Aufwärmen bestand die Aufgabe der fleißigen Bier-Bienchen darin, innerhalb von neun Stunden zehn Stubbis in zehn verschiedenen Kneipen zu kippen. So einfach kommt man im echten Leben leider nicht an seinen Abschluss ran. Sogar seinen Doktor hätte man hier abschließen können. Macht sich so schön auf dem Briefkasten.

Zwei Tage später, Berg im Bunker, Exhaus. Keine schöne Alliteration. Aber immerhin ein toller Technotanzabend mit traumhaften Tönchen. Oder auch: ein Frankfurter DJ, ein saarländischer DJ und ein Trierer DJ. Kulturcrash.

Von Nepal über Schweden nach Trier. Was 'ne Weltreise. Natürlich rede ich hier von DJ Roberto Capuano, den es am selben Abend bei Hasenbau im Studio 50/80 zu sehen gab. Ich weiß, hört sich irgendwie italienisch an. Aber Nepal ist ja nicht Neapel. Außerdem legten Welticke, MOrica und Marc auf. Marc wer? Keinen Nachnamen? Na ja, hat immerhin Wiedererkennungseffekt. Genau wie bei Shakira. Rihanna. Beyoncé.

Lass ma tanzen … bis die Sonne aufgeht. Nee, das war keine Aufforderung, sondern ein Event am 07.10. Es gab ja noch nicht genug zu tun an dem Abend. Wie der Name schon sagt, eine Danceparty mit House und Classics und Tiermasken für die ersten 100 Besucher. Organisiert vom "Freaky-Unicorn"-Team. Allein deswegen hätte man schon hingehen sollen.

Am 10.10. war es dann soweit: Nick Cave And The Bad Seeds, eine australische Band, spielten in der Rockhal in Esch-sur-Alzette. Da passt der Straßenname Avenue du Rock‘n‘Roll ja ganz toll. Ich hab' zwar noch nie so wirklich von denen gehört, aber immerhin lief eines ihrer Lieder in "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil 1". Und das ist nun wirklich 1a.

Penibles Zum-Zahnarzt-gehen und täglich Zahnseide benutzen konnte einen am 13.10. nicht davor bewahren, von Karies angesteckt und mitgerissen zu werden. Ich mein' keine braunen Flecken hier, nope, es geht um die gleichnamige vierköpfige Band aus Stuttgart. Die laut Berichten sehr ausgemergelt klingenden Postpunk spielt. Na, das bekommt man ja auch nicht immer und überall zu hören.

Was kam dann? Oder eher wer? Ah, Angus und Julia Stone. Nicht das Steak, das ist wirklich ein Name. Zumindest in Australien, wo die Geschwister herkommen. Gespielt wurde am 16.10. in der Rockhal eine Mischung aus Folk und Blues. Flues sozusagen. Oder Blolk.

Und schon ging es auf das Ende des Monats zu. Von daher noch mal schön abfeiern, bevor überall die Halloween-Stimmung Feuer fängt. Am 20.10. wurde das 1a A1 invasiert. Invasioniert. Invaded. Bei American Collage Invasion.

Am selben Abend dann Sofiane im Atelier. Hört sich an wie eine feenartige weibliche Gestalt. Falsch gedacht! Denn Sofiane ist gar keine Sie, sondern ein französischer Rapper. Ob ich mir da sicher bin? Ja, franzö-sicher. Fun Fact: der Typ ist so Hardcore, der hat sogar schon beim Dreh zum Musikvideo "Toka" spontan eine Autobahn lahmgelegt. Sein Voiture und die seiner Kumpels schön seitlich hingestellt, bis niemand mehr durchfahren konnte. Totale Straßensperre.

Somit kommen wir zum Ende. Angenehme Fahrt in den Feierabend(-verkehr)!

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