Daun erwischt einen „Seuchentag“

Handball-Rheinlandliga Männer: Der TuS verliert klar gegen die HSG Mertesdorf. Das Hunsrück-Derby geht an Gösenroth.

TuS Daun – HSG Mertesdorf/Ruwertal 21:33 (11:19)

Schnell sorgte das Team von Gästetrainer Christian Stein für klare Verhältnisse: Nach 19 Minuten stand es bereits 13:6 für die HSG.

„Wir haben einen Seuchentag erwischt. Von Anfang bis Ende lief nichts in unserem Spiel zusammen. Allein zehn technische Fehler im ersten Spielabschnitt bestraften die Gäste mit ihrem Gegenstoßspiel und der zweiten Welle. Wir können uns bei unserem Torhüter Carsten Lindner im zweiten Spielabschnitt bedanken, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel“, berichtete TuS-Trainer Markus Willems.

„Wir waren gut auf die möglichen Deckungsvarianten der Dauner eingestellt. Der Sieg hätte durchaus höher ausfallen können“, meinte der Ruwertaler Trainer Christian Stein.

TuS: Lindner und Rode – Eich, Tran (1), L. Willems (4/1), Otto, J. Willems (6/3), Brümmer (2), Präder (5), Stumps (1), Mayer (2), Illigen (1)

HSG: Roth und Schöler - C. Schröder (5), A. Schröder (9/2), Wenzel (3), M. Simon (6), Thesen (2), Frisch (1), M. Stein (4), Zock (3), P. Simon

HSG Römerwall – HSG Eifel 30:26 (12:14)

Trotz der Niederlage war Sigi Garbe, Trainer der HSG Eifel, zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: „Sie hat gezeigt, dass sie kämpfen kann. Wir haben das Beste aus der schlechten Personallage gemacht.“ Die Zuschauer rieben sich verwundert die Augen, als die HSG Eifel mit klugem und durchdachtem Spiel das Heft in die Hand nahm und 5:2 in Führung ging. Es entwickelte sich ein gutes Spiel, in dem die Gäste das Tempo etwas verschleppten und geduldig ihre Chance suchten. Eine mehrminütige Schwächephase der Gäste Mitte der ersten Halbzeit nutzte Römerwall aus, um sich vorentscheidend auf 26:20 (50.) abzusetzen.

HSG Eifel: Schmitz und Hoffmann – Lepage (3), Jahnke (7/3), Ludes (1/1), Neisius (3), Wielvers (1), Lemmen (6), Leppin, Plano (5)

TS Bendorf – DJK/MJC Trier 34:31 (17:10)

Trier musste im Kampf um den Klassenerhalt eine bittere Niederlage einstecken. „Das ist nicht so gelaufen, wie ich es mir vorgestellt habe. Wir müssen eine Partie, in der wir 31 Tore erzielen, eigentlich gewinnen“, klagte MJC-Trainer Ralf Martin, aus dessen 14er-Feldspielerkader gleich fünf Spieler für diese Begegnung abgesagt hatten.  Der Coach haderte angesichts von zehn Zeitstrafen für sein Team zudem mit der Schiedsrichterleistung.

Beim 29:27 in der 53. Minute waren die Trierer noch dran. „Eine dumme und unnötige Zeitstrafe auf unserer Seite entschied dann die Begegnung“, klagte Martin.

MJC: Lofi und Legenhausen - P. Müller (6), Merten (2), Schwiderski (5), Zelzer (1), Sattler (1), Moecke (8/3), Schreiner (1), Krauß (3), Kuhfeld (4)

HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch – SG Gösenroth/Laufersweiler 24:29 (12:15)

Eine proppenvolle Hirtenfeldhalle bot eine stimmungsvolle Kulisse im Lokalderby. Nach einem jederzeit fairen Spiel setzte sich der Favorit Gösenroth/Laufersweiler verdient durch. Knackpunkt im Spiel war nach Ansicht von Tatsch die 48. Minute, als die Gastgeber eine klare Chance nicht nutzten und sich seine Mannschaft auf 23:19 absetzen konnte. Tatsch: „Dass die Begegnung bis zur 50. Minute eng war, haben wir uns selbst zuzuschreiben, da wir im ersten Spielabschnitt keinen deutlicheren Halbzeitstand herausgespielt haben.

„Die junge SG-Mannschaft bringt die Erfahrung aus der RPS-Oberliga mit, und das hat sich heute ausgezahlt“, bilanzierte HSG-Trainer Mirza Cehajic.

HSG: Everding, Luth und Schug – Ströher, Koch (1), J. Schneider, B. Klei (5), Bach, Stürmer (3), Mulliqi (7), Schneider, Schell (1), C. Klei (1), Schell (6/1)

HSC Schweich – HSG Bad Ems/Bannberscheid 23:22 (10:12)

„Glücklich, aber nicht unverdient“: So stufte Schweichs Trainer Andreas Rosch den Sieg seiner Mannschaft ein. Die Gastgeber sicherten sich dank einer starken Torhüterleistung von Fabian Reich und der Treffsicherheit von Johannes Rosch in den letzten Spielminuten einen enorm wichtigen Sieg. Rosch: „Es war ein Arbeitssieg meiner Mannschaft.“

HSC: Reich und Schmidt – Quary (2), Kratz, Müller, Rosch (7), Herz (3), Peters (5), Nerling (4), Kordel, Rohr, Karrenbauer (2)

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