Der Bestatter des Vertrauens

Während früher eine Beerdigung ganz selbstverständlich eine Frage der Würde war, geht heute die Trauerkultur in Deutschland immer mehr verloren. Das hat nicht zuletzt finanzielle Ursachen: Denn zur Trauer über einen Todesfall in der Familie ist für viele in den letzten Jahren auch die Sorge gekommen, wie die Bestattung finanziert werden soll.

Denn eine Beerdigung ist ein kostspieliges Unterfangen geworden.

Die vollständigen Bestattungskosten müssen nach dem Wegfall des gesetzlichen Sterbegeldes vom Verstorbenen selbst oder von dessen Angehörigen übernommen werden - etwa

5 000 Euro werden durchschnittlich fällig für Trauerfeier, Grab, Beisetzung, Blumenschmuck und Grabstein. Die Stiftung Warentest hat jetzt ein in ihrem Sonderheft "Bestattung - Was tun im Todesfall?" herausgegeben. Hier kann man interessante Tipps nachlesen. Verbraucher sollten beispielsweise immer auf einem detaillierten Kostenvoranschlag mit Einzelleistungen bestehen.

Viele Angehörige setzen bei der Bestattung allerdings zu entschlossen aufs Sparen. "Die Oma hat sich etwas ganz Schlichtes gewünscht", heißt es dann im Beratungsgespräch beim Bestatter.

Anonyme Gräber oder Gemeinschaftsgräber verdrängen immer öfter das traditionelle Erdgrab. Vor diesem Hintergrund legen heute nicht nur Singles, sondern auch Ruheständler mit Angehörigen Wert darauf, ihren Abschied im eigenen Sinne geregelt zu haben.

Mit dem Bestatter seines Vertrauens kann man beispielsweise alles genau für den Fall der Fälle planen. Von der Gestaltung der Trauerfeier bis hin zum Grabschmuck.

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