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Die Gemeinde Wallenborn mit ihren 462 Einwohnern liegt malerisch eingebettet in einem weiten Talkessel der Vulkaneifel zwischen den Eifelstädten Gerolstein, Daun und Bitburg. Dank seiner zentralen Lage ist der Ort über die B 257 leicht zu erreichen. Der Wallenborn



Der "wallende Born" oder der "Brubbel", wie er im Volksmund auch genannt wird, ist das Wahrzeichen der kleinen Eifelgemeinde Wallenborn, die von dieser Quelle auch ihren Namen erhielt. Diesen Ortsnamen gibt es nur ein einziges Mal in Europa und genauso einmalig ist wohl auch die periodisch aufwallende Quelle.

Nach 30 Minuten Ruhezeit schießt das Wasser für kurze Zeit geysirartig in einer bis zu vier Meter hohen Fontäne aus dem Brunnenschacht, um dann noch mehrere Minuten heftig nachzuwallen.

Solche Quellen werden "intermittierende Quellen", gelegentlich auch "Stoßquellen" genannt. Man versteht darunter den periodischen beziehungsweise zyklischen Wechsel zwischen Ruhephasen ohne Wasseraustritt und Phasen, in denen es zum Aufstieg und Abfluss von gashaltigem Wasser kommt. Letztere sind auf Gas-Wasser-Eruptionen zurückzuführen, die meist in regelmäßigen Zeitabständen wiederkehren. Der Wallenborn selbst ist allerdings keine natürlich intermittierende Quelle, vielmehr verdankt er diese Eigenschaft einer Bohrung im Jahre 1933 an der Stelle der heutigen Brunnenfassung.

Lebendige Gemeinde



Insgesamt sieben Vereine bescheren Wallenborn ein reges Vereinsleben. Die Wohngemeinde Wallenborn ist zu recht Stolz auf eine funktionierende Dorfgemeinschaft, einen alten Dorfkern mit einem schönen Neubaugebiet und einer neu angelegten "Geburtenallee".

Das schmucke Dorf verfügt über eine eigene Grundschule (erstes und zweites Schuljahr) und eine Mehrzweckhalle.

Wallenborn macht mobil



Im vergangenen Jahr wurde Wallenborn vom Land Rheinland-Pfalz die Anerkennung als Investitions- und Schwerpunktgemeinde ausgesprochen.

Die Wiederbelebung und Erhaltung des alten Ortskerns habe oberste Priorität, so die Ortsbürgermeisterin Madlene Steffes. Darüber hinaus steht der Ausbau der touristischen Infrastruktur ganz oben auf der Wunschliste. Ein Traum wäre auch die Realisierung geeigneter Räumlichkeiten für den Ortsgemeinderat oder die Dorfjugend.

Tourismus als Standbein



Als Tourismusort ist Wallenborn sehr beliebt. Allein 60 000 Besucher besuchen pro Jahr den Wallenden Born. Der Mineralquellenwanderweg ("Brubbelweg"), ein cirka 3,5 Kilometer langer Rundweg um Wallenborn, der geologische und kulturgeschichtliche Stationen anläuft, die auf Tafeln näher erläutert werden, ein Kräutergarten in der Ortsmitte und vieles mehr machen Wallenborn zum lohnenden Ausflugs- und Urlaubsziel.





Noch mehr über Wallenborn erfahren Interessierte unter:

www.wallenborn-eifel.de

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