Die Farbauswahl beim Zahnersatz ist Meistersache Den richtigen Ton treffen

Beige, cremefarben, hell oder strahlend weiß? Eine Studie hat ergeben, dass es in Abhängigkeit von Alter, Geschlecht und Ernährung 26 "typische" Zahnfarben gibt, die bei mehr als 90 Prozent der Deutschen "passen".



Diese individuellen Unterschiede erfordern insbesondere bei der Herstellung von Zahnersatz viel Präzision und Fingerspitzengefühl, damit das Ergebnis täuschend echt aussieht.

Dabei ist die Farbanpassung des künstlichen Ersatzes nur der letzte Schritt einer längeren Entwicklung, in die sowohl Zahnarzt als auch Zahntechnikermeister eingebunden sind. Bei einer Brücke muss beispielsweise zunächst geprüft werden, ob die als Fundament dienende Zahnwurzel gesund und auch noch ausreichend fest im Knochen verankert ist. Mit Hilfe eines Präzisionsabdrucks entwirft der Zahntechnikermeister anschließend ein Arbeitsmodell, auf dem er den Zahnersatz in dem vom Patienten gewählten Material individuell anfertigt. Dazu wird das Modell in einzelne Teile zersägt und das Brückengerüst mit Kunststoff modelliert. Nach mehrmaligem Erhitzen und Beschleifen folgt ein letztes Bemalen. Dabei achtet der Zahntechnikermeister darauf, in geringen Mengen auch dunkle Farbpartikel zu platzieren, um die natürliche Farbe der Zähne täuschend echt zu imitieren.

Unter www.prodente.de können Interessierte nachlesen, wie eine Brücke Stück für Stück entsteht.

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