Die Liebe zu Italien geht durch den Magen

Es gibt Reiseerinnerungen in Form von Bildern, es gibt aber auch welche in Form eines Geschmacks auf der Zunge. Dem Aroma von frischer Pasta, würzigem Käse, Thymian, Rosmarin, Basilikum, frischem Knoblauch und kräftigem Rotwein - kurz: Italien lässt grüßen! Und Gott sei es gedankt, kann man Italiens himmlische Küche auch hier zu Lande in vielen unterschiedlichen mediterran beeinflussten Restaurants und Pizzerien genießen. Viva Italia! Natürlich steht nicht nur die Pizza ganz oben auf der Hitliste der italienischen Küche. Auch Pasta in allen möglichen Variationen, oft hausgemacht - ganz wie in "La Mamas" Küche - machen uns einfach rundum glücklich und lassen das Herz eines jeden Gourmets höher schlagen. Apropos glücklich! Es ist eine altbekannte Tatsache, dass komplexe Kohlenhydrate (wie Nudeln) einen äußerst positiven Einfluss auf unsere Stimmung haben. Verantwortlich für die gute Laune ist ein Stoff im Gehirn namens Serotonin, ein so genannter Neurotransmitter. Er gibt unseren Nervenzellen den Befehl, die Seele von Dunkel auf Hell zu schalten. Damit Serotonin produziert wird, sind unter anderem Kohlenhydrate notwendig. Vom "Arme-Leute-Essen" zur Leibspeise



Die Pizza in ihrer heutigen Form kommt übrigens aus der Region um Neapel. Sie war dort jahrhundertelang eine einfache Speise der Bauern. Ihr eigentlicher Siegeszug begann erst im Jahre 1889. Königin Margherita von Savoyen wollte diese wohlschmeckende, volkstümliche Speise unbedingt einmal kennen lernen. Der Pizzabäcker Raffaele Esposito lieferte daraufhin drei verschiedene Pizzavarianten in die königlichen Gemächer, wobei er eine in den Farben der Nationalflagge mit Tomaten, Mozzarella und Basilikum belegte. Diese Pizza schmeckte der Königin am besten und so erhielt sie den Namen "Pizza Margherita".

Etwa zur gleichen Zeit gelangte die Pizza durch italienische Immigranten nach Nordamerika und bereits 1895 öffnete die erste Pizzeria in New York.

Dass die Pizza heute auf fast allen Erdteilen bekannt ist, hängt damit zusammen, dass Italien verschiedene Auswanderungswellen erlebt hat.

Die Auswanderer brachten sie immer mit in ihre neue Heimat. So natürlich auch nach Deutschland. Hier eröffneten übrigens Gastarbeiter die ersten Pizzerien.

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