Trier Künstler interpretieren ihre Heimathäfen

Trier · (red) In den Wirtschaftswunderjahren geplant, in den 1960er-Jahren gebaut und 1965 eröffnet: Bis heute hat sich der Hafen Trier zu einer festen Größe für die Wirtschaft der Großregion entwickelt.

 Kunst-Container von Saruk (Urban Artist/Graffiti).

Kunst-Container von Saruk (Urban Artist/Graffiti).

Foto: Ralf Schuh

Über 40 Unternehmen haben sich am Hafengelände angesiedelt, und die Anbindungen an das Mobilitätsnetz könnten nicht besser sein: Schiene, Straße, Wasserstraße – hier wird für jedes Produkt der ideale Weg vom oder zum Kunden gefunden. Denn ab dem multimodalen Verkehrsknotenpunkt verkehren regelmäßig Containerzüge und Binnenschiffe im Linienverkehr in die europäischen Seehäfen.

Zum 60. Jubiläum der Trierer Hafengesellschaft wurden 15 Künstler und ein Künstlerpaar eingeladen, ein zeitgemäßes Bild „ihres“ Heimathafens zu zeichnen.

In der Ausstellung „AHOI“ in der Europäischen Kunstakademie zeigen  vom 4. März bis 17. April die Fotografen Bernd Janßen-Thul, Edouard Olszewski und Ralf Schuh, der Sprayer Saruk, die Cartoonistin Teresa Habild und die Maler Josef Hammen und Katharina Worring „ihr“ Bild vom Trierer Hafen. Eine Video-Installation von Markus Zender, Klangkunst von Bernd Bleffert und grafische Druckwerke made by Alexander Harry Morrison runden die Vielfalt an Genres ab.

Künstler aus Nachbarländern bereichern die Ausstellung durch die Interpretation ihrer Heimathäfen Basel, Gent, Mertert, Nancy und der beiden größten europäischen Seehäfen Antwerpen und Rotterdam. Zu sehen sind drei räumliche Installationen von Andreas Schneider (Schweiz), Chiara Dahlem (Luxemburg) und Simon Van Parys (Belgien). Sasja Hagens und Joost Verhagen (Niederlande) stellen Gemälde aus und Paul Hommage & Yumi Takeuchi (Frankreich) Zeichnungen. Diese künstlerischen Positionen aus Europa spiegeln die Internationalität und Vernetzung der Logistik wider.

Die Kunstausstellung wird initiiert vom Hafen Trier in Kooperation mit der Europäischen Kunstakademie Trier. Kuratiert ist die Schau von Laas Koehler (Konzeptkünstler) und Simon Santschi (EKA).

• Die Ausstellungseröffnung in der Kunsthalle findet mit zwei Zeitfenstern statt: Freitag, 4. März, 18 bis 19.30 Uhr und 20 bis 21.30 Uhr. Anmeldung erforderlich unter www.ticket-regional.de, der Eintritt ist frei. 

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