Motor Der CX-5 „in top“: Mazda bleibt sich treu

Trier · Der CX-5 ist einer der Bestseller von Mazda. 2021 war der Crossover mit knapp 35.000 Fahrzeugen dessen zweitbeliebtestes Fahrzeug. Für das Modelljahr 2022 hat der japanische Autobauer den Kompakt-SUV technisch und optisch weiterentwickelt.

 Für das Modelljahr 2022 hat Mazda den CX-5 optisch und technisch neu aufgewertet.

Für das Modelljahr 2022 hat Mazda den CX-5 optisch und technisch neu aufgewertet.

Foto: Jürgen C. Braun

Wir fuhren die 194 PS starke, komplett ausgestattete Version „Sports-Line Plus“ mit Allradantrieb und Sechs­stufen-­Automatikgetriebe. Neues Bedienungskernstück ist der Fahrmodus-Schalter namens Mi-Drive, mit dessen Hilfe man das Fahrverhalten des Allradlers individuell anpassen kann.

Mit dem CX-5 formte Mazda einst seine Kernwerte: das ungewöhnliche Kodo-Design, aber auch die Skyactiv-Technologie. Beide nahmen mit der Einführung des Modells CX-5 ihren Anfang, wurden ab 2017 mit der zweiten Generation konsequent fortgeführt. Die innovative Ideenschmiede Mazda setzt nach wie vor ganz bewusst auf die inner­motorische Optimierung ihrer Antriebe. Dafür stehen auch die Skyactiv-G-­Benzin­motoren, deren Verdichtung auf das ungewöhnlich hohe Verhältnis von 13,0:1 angehoben werden konnte.

Die Optik wurde durch eine markante Frontpartie mit neuem Kühlergrill, dreidimensionalen Leuchteinheiten der LED-Scheinwerfer und LED-Rückleuchten aufgewertet. Technisch hat Mazda den CX-5 des Modelljahrs 2022 auf eine neue Stufe gehoben. Er fährt sich auch auf den kurvigen Landstraßen im Hunsrück und der Eifel wie auf Schienen, verrät keine Wankneigungen und kommt mit seiner Sechsstufen-Automatik kraftvoll „aus dem Keller“. Erstaunlich, dass sich dieses Aggregat – fast schon diesel­typisch – bei niedrigeren Drehzahlen sehr leistungswillig zeigt.

Das Fahrwerk empfanden wir als straff bis betont sportlich. Auch für groß gewachsene Zeitgenossen ist genügend viel Platz für Kopf, Arme, Schultern und Beine. Das Mi-Drive (optional für Benziner mit Automatik und Allradantrieb) bietet neben den Fahrmodi „Sport“ und „Normal“ einen Offroad-Modus.

Positiver Nebeneffekt: Wer immer mal wieder mit Anhänger unterwegs ist – und das ist unserer Region ja durchaus öfter der Fall –, für den verbessert sich auch der Zugbetrieb. Das haben wir jetzt nicht explizit ausprobiert. Sagt jedoch der Hersteller in seiner Pressemappe, und es klingt irgendwie auch logisch.

Die Top-Version Sports-Line Plus ist in puncto Komfort und Sicherheit rundum komplett. Neben diversen Heizungs­aggregaten für alle Insassen, kamera- und sensor­basierten Hilfen und Aufpassern bekommt der Kunde Airbags für Fahrer und Beifahrer vorn und an der Seite, rettende Luftsäcke für Kopf und Schulter vorn und hinten. Matrix-LED-Sichtsystem, Antiblockiersystem mit Bremskraftsystem und elektronischer Bremskraftverteilung sowie Stabilitäts- und Traktions­kontrolle. 

Motor: Der CX-5 „in top“: Mazda bleibt sich treu
Foto: Jürgen C. Braun

Dass der Autor ein Freund eines Head-up-Displays ist, hat sich vielleicht herumgesprochen. Was wir – Gott sei Dank – nicht nachprüfen konnten, ist die Enteiser­funktion für die Scheibenwischer. Aber vielleicht können wir das in einem anderen Modell dieses Herstellers zu einer anderen Jahreszeit nachholen ...

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