Brennertage Die Mosel brennt!

Moselregion · In Kooperation mit dem Verein „Brenner am Miselerland“ veranstaltet die Regionalinitiative „Faszination Mosel“ am Samstag und Sonntag, 23. und 24. Oktober, den Brennertag „Die Mosel brennt/D`Miselerland brennt“ in der gesamten Moselregion.

 Brennereien in der Moselregion gewähren einen Einblick in ihre „Brennstube“.

Brennereien in der Moselregion gewähren einen Einblick in ihre „Brennstube“.

Foto: Pixabay/Pixaby

(red) Neben dem Weinbau prägt auch die Brennerkunst seit mehreren Jahrhunderten die Kulturlandschaft der Moselregion. Das Destillieren ist ein traditionelles Kulturgut der Region, das es zu erhalten und touristisch in Wert zu setzen gilt. Im Themenjahr 2021 „Genuss & Kulinarik“ möchte die Regionalinitiative den an der Luxemburger Mosel bereits seit über zehn Jahren eingeführten „D’Miselerland brennt“-Tag für die Edelobstbrenner in der deutschsprachigen Moselregion ausdehnen. So können sich die Brenner über die Grenze hinweg gemeinsam mit ihren Produkten in Richtung Kundschaft präsentieren, kennenlernen, austauschen und vernetzen.

Folgende Betriebe öffnen ihre Brennstuben:

Veldenz: Der Weinbaubetrieb und Brennerei Sonne bietet eine Betriebsbesichtigung mit Schnupperbar und Verkostung mit dem Destillat-Manager und Seniorenexperten Dieter Sonne an. Dabei werden Informationen über die Herstellung und den Genuss von Edelbränden und Likören preisgegeben. Wie man solche Produkte herstellt, wird bei einer Vorführung dargestellt.

• Briedel: Die Brennerei „Zum Eulenturm Stölben“ bietet eine Besichtigung der Brennerei an. Dabei kann man nicht nur sehen, wo die Destillate hergestellt werden, sondern diese auch verkosten und kaufen.

• Reil: Das Weingut Emil Dauns präsentiert selbst hergestellte Weine und Schnäpse. Eine solche Herstellung kann bei einer Vorführung mitverfolgt werden. Dazu gibt es noch eine Kellerführung und vieles mehr.

Thörnich: Die Winzerfamilie Blesius-Jostock bietet verschiedene Destillate, Liköre sowie den hauseigenen ,,bleGINious“ Gin und vieles mehr zur Verkostung an. Alle Produkte sind selbst hergestellt, mit modernster Technik und Strom vom Dach. Zudem werden Führungen angeboten. Für das leibliche Wohl ist gesorgt: Es gibt hausgemachte, regionaltypische, herbstliche Suppe.

• Kail: Die mit dem World Spirits Awards ausgezeichnete Brennerei Hubertus Vallendar bietet eine Live-Vorführung des Brennens mit einer Erklärung der Brennereianlage an. Man kann die Destillate bei einer offenen Destithek verkosten.

• Piesport: Das Weingut Steinbach demonstriert bei einem Showbrennen, wieviel Arbeit hinter dem Entstehungsprozess eines Destillates steckt. Wie die Produkte im Endeffekt schmecken, dürfen die Besucher bei einer Destillatprobe mit Kleinigkeiten zum Essen selbst beurteilen.

• Bremm: Die Herren Franzen und Schlägel der Brennerei Schmiede bieten eine Verkostung von ihrem steilsten Gin und weiteren Spirituosen an. Zudem kann man die Schmiede Brennerei in Bremm besichtigen.

Merzkirchen: Die Brennerei „Zur Destille“ von Mary Hemmerling aus Merzkirchen, lädt am Sonntag, 24. Oktober, 11 bis 19 Uhr zum Herbstfest ein. Neben einem Destille-Menü werden Kaffee und Kuchen angeboten. Eine Allerheiligenausstellung mit festlichem und modernem Grabschmuck rundet das Programm ab.

Wincheringen: Das Weingut Schneider bietet den Besuchern ein Show-Brennen, Degustationen und moseltypische kulinarische Spezialitäten.

Koblenz-Güls: Werner Kreuter öffnet seine Türen für interessierte Besucher. Im Dorfladen in der Planstraße 6 in Güls können sechs verschiedene Brände, Essige und Öle, Secco und weitere leckere regionale Produkte verkosten werden.

Brennereien in Luxemburg:

Schwebsange: Distillerie artisanale Zenner

Wormeldange-Haut: Distillerie André Weber

Niederdonven: Distillerie Diedenacker, Camille & Mariette Duhr-Merges

•  Niederdonven: Caves et Distillerie Max-Lahr et fils

· Grevenmacher: Distillerie Streng

  • Alle Infos und Veranstaltungen: www.faszinationmosel.info/brennertag 

Gefördert wird das Vorhaben durch das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raums.

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