Frühling Glücksgefühle zum Frühlingsanfang

Region · MIt dem Internationalen Tag des Glück wollen die Vereinten Nationen Glück und Wohlbefinden aller Völker förden.

 Pflück das Glück!

Pflück das Glück!

Foto: pixabay/ClaudiaWollesen

Samstagvormittag: Die Natur erwacht, die Blüten öffnen sich, die Vögel beginnen zu singen und die Heuschnupfler fangen an niesen. So oder ähnlich sollte es zumindest sein, denn pünktich am 20. März um 10.37 Uhr ist Frühlingsanfang – auch wenn sich das Wetter in den vergangenen Tagen mit Nachtfrost von seiner eher winterlichen Seite zeigte. Frühlingsanfang im astronomischen Sinn bedeutet: Tag und Nacht sind gleich lang. Die genaue Berechnung des Frühlingsanfangs ist etwas komplizierter, der Zeitpunkt entspricht aber bis auf wenige Sekunden dem Zeitpunkt zu dem die Sonne den Himmelsäquator durchquert. Auf die Sekunde lässt sich die Natur natürlich nicht festlegen.

 Glückskäfer mit Frühlingsgefühlen.

Glückskäfer mit Frühlingsgefühlen.

Foto: pixabay/Ron van den Berg

Festgelegt ist dagegen ein anderer Termin, und das sogar ganz offiziell von den Vereinten Nationen: Der Internationale Tag des Glücks. In der Resolution 66/281 vom 28. Juni 2012 wird unter anderem anerkannt, „wie bedeutsam Glück und Wohlbefinden als universelle Ziele und Bestrebungen im Leben der Menschen in aller Welt sind und wie wichtig ihre Anerkennung im Rahmen der Zielsetzungen der öffentlichen Politik ist“. Die Initiative gazu ging von dem asiatischen Staat Bhutan aus. Schon 1979 sagte dessen damaliger König Jigme Singye Wangchuck, dass in seinem Land das Bruttonationalglück wichtiger sei als das Bruttoinlandsprodukt. Ob es Absicht oder Zufall ist: Frühlings- und Glücksgefühle am selben Tag, das ist doch, gerade in diesen schwierigen Zeiten, keine schlechte Verheißung.

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