Katzen-Kastrationswochen Kleiner Eingriff, große Wirkung

Region · Verein bietet Tierfreunden einen Zuschuss, wenn sie ihre Katzen in der Zeit vom 17. bis 29. Januar kastrieren lassen.

 Je jünger eine Katze ist, desto besser verkraftet sie die Kastration. Sinnvoll ist der Eingriff ab einem Alter von vier bis fünf Monaten.

Je jünger eine Katze ist, desto besser verkraftet sie die Kastration. Sinnvoll ist der Eingriff ab einem Alter von vier bis fünf Monaten.

Foto: Quang Nguyen vinh auf Pixabay

(red) Viele Katzenbesitzer lassen ihre Hauskatzen aus Kostengründen nicht kastrieren. Dabei verhindert die Kastration der Tiere eine steigende Katzenpopulation und somit ein großes Katzenelend.

Unerwünschter Nachwuchs von Hauskatzen sorgt für eine regelrechte Katzenschwemme. Daher sollten alle Katzenbesitzer ihre Tiere frühzeitig kastrieren lassen. Je jünger die Samtpfoten, desto besser verkraften sie die Kastration. Sinnvoll ist dieser Eingriff ab einem Alter von etwa vier bis fünf Monaten. Ein Drittel aller Katzen landet als ungewollter Wurf im Tierheim, weil das Muttertier plötzlich geschlechtsreif war. Auch die Schönheit einer Katze darf nicht dazu führen, sie als Wurfmaschine zu missbrauchen; Trächtigkeit und Geburt belasten das Weibchen. Die Kastration sollte Freigänger und Wohnungskatzen gleichermaßen betreffen.

Von der Kastrationskampagne profitieren ebenso die Verbandsgemeinden. Wenn hierdurch die jährliche Katzenflut, die auf die Tierheime und die Tierschutzvereine einstürzt, reduziert werden kann, verringert dies auch die Unterbringungs- und Behandlungskosten, die die Ordnungsämter leisten müssen.

Um die Flut des Katzennachwuchses einzudämmen, organisiert der Förderverein Eifeltierheim in Zusammenarbeit mit Tierärzten aus der Region Kastrationswochen. Alle Katzenbesitzer, die ihre Tiere in der Zeit vom 17. bis 29. Januar bei den teilnehmenden Tierärzten kastrieren lassen, erhalten vom Förderverein eine Rückvergütung in Höhe von 20 Prozent der Kastrationskosten. Die Kosten werden beim Tierarzt nach der Kastration komplett vom Katzenhalter bezahlt. Der Tierarzt stellt eine Bescheinigung aus, dass das Tier kastriert wurde. Am Ende der Aktion werden die Bescheinigungen vom Tierarzt beim Förderverein Eifeltierheim eingereicht und der Tierbesitzer erhält die entsprechende Rückvergütung. Wegen hoher Inanspruchnahme dieses Preisvorteils wird um frühzeitige Terminvereinbarung gebeten. Eine Übersicht über die teilnehmenden Tierärzte gibt es auf www.foerderverein-eifeltierheim.de.

Rückfragen beantworten Swetlana Gabricevic, Telefon 06592/3725 und Anke Zimmer, Telefon 06508/1054.

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