Essen & Trinken Kuchen für Verliebte

Liebe geht durch den Magen: Wie wäre es, den Lieblingsmenschen am Valentinstag mit einer Herzchentorte oder einem Schokokuchen mit Herz zu überraschen?

 Schmeckt nicht nur gut, sieht auch noch gut aus: Schokokuchen mit Herz. Aus den übrig gebliebenen Kuchenresten werden  Granatsplitter hergestellt.

Schmeckt nicht nur gut, sieht auch noch gut aus: Schokokuchen mit Herz. Aus den übrig gebliebenen Kuchenresten werden  Granatsplitter hergestellt.

Foto: Tanja Logemann

Herzchentorte 

Zutaten für den Boden:

350 g Oreo-Kekse

oder andere Schokoladenkekse

mit Vanillecreme-Füllung

140 g Butter

Für die Creme:

550 g Doppelrahmfrischkäse

200 g Sahne

1 P. Sahnefest

250 g Mascarpone

110 g Zucker

1 P. Tonkabohnen-Zucker

oder Bourbon-Vanillezucker

4 Blatt weiße Gelatine

Für die Himbeersoße:

150 g TK-Himbeeren

1 Blatt Gelatine weiß oder rot 

Zubereitung:

Die Himbeeren auftauen lassen.

Eine Springform oder eine Tarteform (26 oder 28 cm) mit Backpapier auslegen und den Rand etwas einölen.

Die Butter schmelzen und die Oreo-Kekse fein zerbröseln. Die Butter mit den Keksbröseln gut verkneten, in die Form geben und sehr gut andrücken. Einen Rand von etwa 3 oder 4 cm hochziehen. Die Form mit dem Boden in den Kühlschrank stellen. 4 Blatt Gelatine und das 1 Blatt Gelatine getrennt voneinander in kaltem Wasser einweichen.

Sahne mit Sahnefest steif schlagen. Frischkäse, Mascarpone, Zucker und Tonkabohnen-Zucker miteinander verrühren.

Die 4 Blatt Gelatine gut ausdrücken, in einen Topf geben und bei geringer Hitze auflösen. 3 Esslöffel der Creme zu der Gelatine in den Topf geben und gut verrühren. Dann alles unter die übrige Frischkäse-Creme rühren. Sahne unterheben. Die Creme auf den Keksboden geben und glattstreichen. 

Einen Spritzbeutel oder einen Gefrierbeutel bereitlegen. Die Himbeeren pürieren und durch ein Sieb streichen. Das 1 Blatt Gelatine gut ausdrücken und ebenfalls in einem Topf bei geringer Hitze  auflösen. Das Himbeer-Püree zu der Gelatine geben und gut verrühren. Das Himbeerpüree in einen Spritzbeutel füllen und eine sehr kleine Ecke abschneiden. Dann sofort von der Mitte aus Tupfen spiralförmig auf die Creme spritzen. Mit einem Holzstäbchen durch die Tupfen ziehen und so die Herzchen miteinander verbinden. Die Torte mindestens zwei bis drei Stunden kalt stellen.

Schokokuchen

mit (Eierlikör-)Herz 

Zutaten für den roten Teig:

180 g Dinkelmehl Typ 630

oder Weizenmehl Typ 403

180 g Margarine

140 g Zucker

1 Prise Salz

3 Eier (M)

10 g Backpulver

125 g Eierlikör

rote Lebensmittelfarbe

Außerdem:

Herzausstecher 

Dunkler Teig:

100 g Dinkelmehl Typ 630

oder Weizenmehl Typ 403

100 g gemahlene Mandeln

200 g Margarine

140 g Zucker

1 P. Vanillezucker

1 Prise Salz

4 Eier (Größe M)

50 g Backkakaopulver

10 g Backpulver

100 g Schokoladenraspel

Außerdem:
Schokoladenglasur und nach Belieben Dekoration, z. B. Zuckerherzen 

Zubereitung:

Für den Roten Teig

Backofen auf 175 Grad Umluft vorheizen. Kastenform (Länge 25 cm) fetten und mit Mehl bestäuben.

Butter, Eier, Salz und Zucker schaumig rühren. Mehl und Backpulver mischen und unterrühren. Eierlikör dazugeben und verrühren. Rote Lebensmittelfarbe hinzufügen und gut mixen (bis der gewünschte Farbton erreicht ist).

Den Teig in die Kastenform füllen und etwa 55 bis 60 Minuten backen (Stäbchenprobe). Den roten Kuchenteig vollständig auskühlen lassen.

Nach dem Abkühlen von dem roten Kuchenteig rechts und links den Rand dünn abschneiden. Den restlichen Kuchen in Scheiben (etwa so dick wie der Herzausstecher) schneiden. Aus jeder Kuchenscheibe vorsichtig ein Herz ausstechen und beiseite stellen.

Für den dunklen Teig

Backofen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen, Kastenform (Länge 25 cm) fetten und mit Mehl bestäuben.

Margarine mit Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. Jedes Ei einzeln etwa 1 Minute unterrühren. Mehl mit den Mandeln, Backpulver, Salz und Kakao mischen und esslöffelweise unterrühren. Die Raspelschokolade unterrühren.

Einen Teil des Schokoladenteigs in die Kastenform füllen. Die ausgestochenen Kuchenherzen mittig und gleich mäßig auf den dunklen Teig setzen. Restlichen Schokoladenteig vorsichtig in die Form füllen.

Den Kuchen für 55 bis 60 Minuten backen (Stäbchenprobe).

Nach dem Abkühlen mit Schokoladenglasur überziehen und nach Belieben mit Zuckerherzen bestreuen. 

Tipp: Der rote Teig kann auch einen Tag vorher gebacken werden.

Wohin mit dem restlichen roten Kuchenteig? Einfach ein paar Granatsplitter davon herstellen.

Granatsplitter aus Kuchenresten

Zutaten:

Etwa 500 g Kuchenreste

1 Packung Puddingpulver (z. B. Bourbon-Vanille)

350 ml Milch

15 g Zucker

230 g weiche Butter

30 g Puderzucker

200 g Kuchenglasur

Optional:

runde Kekse, Oblaten oder ähnliches

Die Kuchenreste mit den Händen zerbröseln. Pudding mit 350 ml Milch und 15 g Zucker zubereiten. Den heißen Pudding in eine Schüssel füllen und die Puddingoberfläche mit Frischhaltefolie abdecken. So entsteht keine Haut auf dem Pudding und die Oberfläche trocknet nicht aus. Den Pudding auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.

Für die Buttercreme die weiche Butter mindestens 5 Minuten cremig aufschlagen. Dann die Butter weiter aufschlagen und den Puderzucker einrieseln lassen. Den abgekühlten Pudding nochmal kurz mit dem Mixer durchrühren und esslöffelweise unter die aufgeschlagene Butter

rühren. Die Hälfte der Buttercreme mit dem zerbröselten Kuchen vermischen. Nach und nach die restliche Buttercreme untermischen (bis eine formbare Masse entstanden ist). Evtl. die Masse etwas kalt stellen.

 Perfekt für eine kulinarische Verführung: eine Herzchentorte.

Perfekt für eine kulinarische Verführung: eine Herzchentorte.

Foto: Tanja Logemann

Runde Kekse oder Oblaten bereit legen und die Granatsplitter-Masse mit den Händen darauf türmen oder mit einem Spritzbeutel drauf spritzen. Je größer die Unterlage, desto mächtiger werden die Granatsplitter. Fertig geformte Granatsplitter kühl stellen. Kuchenglasur schmelzen. Die Granatsplitter in die Schokolade tauchen oder damit übergießen/bepinseln und kalt stellen.

  • Die Kuchenrezepte stammen von Tanja Logemann.
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