Theater So ein Theater: „Monsieur Ibrahim et les fleurs du Coran“

Trier · Momo, ein 13-jähriger Junge, wächst in Paris bei seinem alleinerziehenden Vater, einem arbeitslosen Anwalt, auf. Alleingelassen und mit häuslichen Pflichten betraut, erledigt Momo seine Einkäufe im Lebensmittelladen des „alten Arabers“, Monsieur Ibrahim, der seinen Laden nie zu verlassen scheint und immer gut gelaunt ist.

 Monsieur Ibrahim et les fleurs du Coran

Monsieur Ibrahim et les fleurs du Coran

Foto: TV/Theater Trier

Stets knapp mit Geld, stiehlt Momo Waren aus dem Laden, was Monsieur Ibrahim nicht verborgen bleibt. Doch der reagiert auf seine ganz eigene Art darauf …

Die geheimnisvolle Macht des Lächelns, die Mädchen in der Rue de Paradis und eine außergewöhnliche Autofahrt ohne Führerschein verändern Momos Leben. Aber nie sind die Dinge bloß so, wie sie scheinen: Monsieur Ibrahim ist kein Araber, genauso wenig wie die Rue Bleue blau ist …

„Monsieur Ibrahim et les fleurs du Coran“, ein dramatischer Text von Éric-Emmanuel Schmitt, ist eine religionsübergreifende Parabel über Toleranz, Weisheit und Herzensgüte. Das Ein-Personen-Stück wird auf der Studiobühne des Theaters Trier gespielt. Der Regisseur François Camus ist zugleich Darsteller und präsentiert ein herzerwärmendes Stück.

Éric-Emmanuel Schmitts präzise Erzählung ist ein unendlich zärtliches, liebevolles Buch, das zu den wichtigsten zeitgenössischen Texten Frankreichs gehört. Es wurde in über 40 Sprachen übersetzt und 2004 von François Dupeyron mit Omar Sharif als Monsieur Ibrahim verfilmt.

Die Vorstellungen im Januar und Februar werden in französischer Sprache gezeigt. Weitere Vorstellungstermine in deutscher Sprache finden zu einem späteren Zeitpunkt statt.

(red)/Foto: Theater Trier

Premiere: 11.01., 11 Uhr, Studio (ausverkauft).
Weitere Termine: 13. Januar, 16 Uhr (ausverkauft); 14., 15. Januar, 10 Uhr (Restkarten), 16. Januar, 16 Uhr (ausverkauft), 11., 12. Februar, 10 Uhr.

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