Geschichte Erinnerungen an ein Weihnachtsfest voller Not und Tod

Geschichte ist mehr als eine Ansammlung alter Akten. Oft verdeutlichen schriftlich niedergelegte oder per Filmaufnahme festgehaltene Erlebnisberichte die Geschehnisse früherer Zeit besser als alle offiziellen Dokumente. Im Rahmen des Projekts Zeitzeugen hatte der Trierische Volksfreund 2004 Menschen aus der Eifel, von der Mosel, aus dem Hochwald und aus Trier aufgerufen, ihre Erinnerungen an das Weihnachtsfest 1944 niederzuschreiben. Daraus entstanden sind eindrückliche Schilderungen, die als Text in der Zeitung und im Buch „Narben, vor allem an der Seele“ erschienen sind. An dieser Stelle dokumentieren wir einige dieser Berichte. Viele der damaligen Autoren sind inzwischen verstorben.

 Ein Blick von der Hauptpost auf die Trümmer  der Häuser in der Fleischstraße, am Kornmarkt und in der  Brotstraße. Im Hintergrund der Trierer Dom und die Liebfrauenkirche.

Ein Blick von der Hauptpost auf die Trümmer  der Häuser in der Fleischstraße, am Kornmarkt und in der  Brotstraße. Im Hintergrund der Trierer Dom und die Liebfrauenkirche.

Foto: TV-Archiv

Die aus Bitburg stammende Marlene Schmidt hat den Bombenangriff auf ihre Heimatstadt so erlebt: „In der Woche vor Weihnachten 1944 hatte ich, damals 19 Jahre alt, mir bei meiner Nachbarin in der Gartenstraße in Bitburg eine Käsekuchenform ausgeliehen. Als ich die Form an Heiligabend zurückbringen wollte, ertönte plötzlich Fliegeralarm. Mit meinem Vater flüchtete ich schnell in den Keller – ich voran, er hinter mir. Die ersten Bomben fielen – auch auf unser Haus. Die Treppe stürzte ein, und mein Vater stürzte mit der Treppe hinter mir in den Keller. Der Kellerzugang war komplett verschüttet. Ich war mit meinem Vater eingeschlossen. Unsere Angst wuchs ständig. Ich stand so unter Schock, dass ich nicht glauben konnte, in dem Keller zu dieser Stunde besser geschützt zu sein als anderswo ... Nach einer langen Zeit voller Ängste und Bangen fanden wir schließlich durch die Waschküche einen Weg ins Freie, wo wir voller Schrecken feststellen mussten, dass das Nachbarhaus vollkommen in Schutt und Asche lag. Welches großes Glück hatte ich, zur Zeit des Bombenangriffs nicht – wie geplant – die Kuchenform zurückgebracht zu haben ... Die Nachbarn haben die Bombardierung nicht überlebt.“

Der Wittlicher Herbert Daufenbach schrieb: „Um die Mittagszeit geht es los: Die ersten Angriffe kommen. Die Männer sind ja ohnehin noch im Krieg. Die Frauen müssen noch eine Weile länger oben in den Häusern bleiben. Nur wir Kindern flüchten direkt runter in die Keller. Doch Ruhe ist da unten keine, wir bekommen die Einschläge richtig mit. Einmal macht es mächtig rumms – unser Haus hat es erwischt. Unser Treppenhaus kracht ein. Wir liegen auf dem Boden wegen des großen Sogs, haben einen fürchterlichen Pulvergeschmack im Hals und große Angst. Jetzt müssen wir so schnell wie möglich raus auf die Straße. Ein älterer Mann, der mit uns im Keller ist, beruhigt uns. Aus dem hinteren Keller-Ausgang gelangen wir nicht mehr raus, aber vorne haben wir ein paar Luken erspäht – vielleicht gelingt es uns ja, durch die nach außen zu krabbeln. Doch wir haben Pech: Die sind zu eng, da kommen wir nicht raus. Mehr als eine Stunde lang warten wir im Keller. Es dauert ewig, bis sich draußen etwas tut. Endlich fangen sie an, das Loch zu vergrößern, und endlich können wir den Keller verlassen ... Doch das Bild, das sich draußen bietet, ist genauso schrecklich wie das in dem kleinen, stickigen Keller: Die ganze Straße brennt, ringsherum viele Tote und verstümmelte Leichen. Ein jämmerliches Bild. Ziellos irren alle Menschen hin und her, unter den Leuten herrscht eine große Panik.“

Wilhelm Wolf war Ende 1944 auf Heimaturlaub, als Bomben auf Trier fielen. „Als Luftwaffenhelfer bin ich Heiligabend auf Kurzurlaub nach Trier gefahren… Die Fahrt endete abrupt am Bahnhof in Ehrang, als wir wegen der Tiefflieger vom Wagen in den Berghang flüchteten... Zu Fuß habe ich dann gegen 14 Uhr Biewer erreicht und mich wegen der stärker werdenden Fliegertätigkeit am Luftschutzstollen aufgehalten. Danach bin ich zur Kanzel hochgegangen, am Ende des Felsenweges. Von dort habe ich den Bombenangriff auf die Pfalzeler Eisenbahnbrücke mit den schweren Schäden in Pfalzel, Ruwer und Umgebung der Brücke miterlebt. Man konnte die Bomben fallen sehen und rauschen hören. Es war ein ohrenbetäubendes Inferno. Das ganze Ausmaß konnte ich am ersten Weihnachtstag noch kurz vor meiner Weiterfahrt in Pfalzel sehen … Rauchschwaden und Brandgeruch lagen über der Stadt, eine gespenstische Ruhe, bei der einem nur vereinzelt Leute begegneten. In der Langstraße – da habe ich meine Kindheit und Jugend erlebt – sah es chaotisch aus. Über die Trümmer eines Nachbarhauses bin ich geklettert und habe die Wohnung meiner Eltern erreicht. Mein Vater war Hausmeister der Berufsschule und bis zu den Angriffen vom 19. bis 24. Dezember noch dienstlich an seiner Arbeitsstelle verpflichtet. Jetzt aber war niemand mehr da. Teilweise waren nur noch Mauern erhalten, auf denen der Geruch von Brandbomben lag... Da mir bekannt war, dass Dienststellen im Hochbunker am Augustinerhof untergebracht waren, habe ich mich auf den Weg gemacht in der Hoffnung, dort etwas zu erfahren. Beim Gang durch Windmühlen- und Feldstraße immer wieder das gleiche Bild: stark beschädigte Häuser, Trümmer und eine unheimliche Stille. Meine Pfarrkirche St. Paulus stand zwar noch, wenn auch stark beschädigt, in St. Irminen aber konnte man nur noch die Mauern des Kirchturms erkennen. Rund herum nur Trümmer. Im Hochbunker habe ich den Küster meiner Heimatpfarrei getroffen. Dort war aber auch nur bekannt, dass Trierer überwiegend nach Thüringen evakuiert worden waren.“

Anita Greisler erlebte einen Angriff auf den Ehranger Güterbahnhof: „Es kam die letzte Adventswoche 1944. Festvorbereitungen waren getroffen. Ein Christbaum stand im Wohnzimmer und wartete auf Glitzer und Kerzen. Trotz verheerender Bombenangriffe auf die Stadt Trier, auf Konz, Pfalzel, Quint und Ehrang wollten wir das Christfest feiern. Die Nächte waren tief dunkel, denn kein Lichtstrahl durfte ja nach draußen dringen. So wollten wir doch wenigstens – wenn die Flieger es uns erlaubten – im Wohnzimmer ein tröstliches Kerzenlicht haben. Doch schon der 23. Dezember zeigte uns, dass es kein Pardon gab. Ich arbeitete als Kindermädchen bei einer Familie in der Niederstraße. Die Sirenen heulten gegen Mittag auf, und ich sorgte dafür, dass die Kinder in den Keller kamen wie ich selbst auch. Bald schon dröhnte die Luft von Bombergeschwadern, alsbald schwankte der Boden vom Aufprall der Bomben, immer neue Staffeln schienen heran zufliegen. Mir war klar, dass nicht das Dorf Ehrang, sondern der Bahnhof Ziel des Angriffs war, aber nicht nur Gleise, Brücken und Häuser wurden zerstört, auch Menschen wurden getötet. Und meine Eltern? Waren sie noch rechtzeitig in den Stollen unter dem Kanzelberg gelangt? Als endlich das Inferno vorüber schien, stieg ich auf den nahen Eisenbahndamm, um einen Überblick zu gewinnen. Aber dichter, schwarzer Qualm, dahinter lodernde Flammen waren alles, was sich den Blicken bot. Das Ortszentrum war verschont geblieben. Ich eilte nach Hause, fand unser Haus schwer beschädigt, unzählige Bombentrichter ringsum. Aber meine Eltern konnte ich unversehrt in die Arme schließen. Sie waren mir das Kostbarste! Auch unsere Nachbarn hatten Glück im Unglück, konnten sie doch lebend aus ihren total zerstörten Häusern geborgen werden. Nun mussten wir, wie alle Bewohner des Bahnhofsviertels, eine neue Bleibe finden. Wir packten die wichtigsten Sachen auf einen Handwagen, ließen unsere Hühner und eine Gans mit Bedauern zurück und fuhren zu guten Freunden in die Friedhofstraße, wo wir wenigsten für die erste Nacht unterkommen konnten. Obwohl schon eine andere Familie dort eine Zuflucht gefunden hatte, wurden wir herzlich aufgenommen. Gemeinsam wurde gegessen und für das Nachtlager gesorgt. Die Gespräche halfen auch, sich den Kummer von der Seele zu reden. Als wir am Tag danach vor dem brennenden Christbaum saßen und man ein Lied anstimmte, versagte die Stimme. Mein Vater ging still hinaus. Ich schaute auf die Krippe, sah das Kind auf Stroh gebettet, von der Mutter liebevoll betrachtet. Ein milder Trost strömt in mein Herz. Gottes Liebe zu uns Menschen war so groß, dass er uns Jesus sandte, der Frieden bringen wollte. Dass Frieden unter den Menschen das größte Glück bedeutet, weiß ich seit damals. Man muss auch darum beten.“

Von der Triererin Else Hubert ist ein Brief überliefert, den sie am 8. Januar 1945 geschrieben hat. Darin heißt es: „Fragt nicht, mit welchen Gefühlen ich bei meiner Flucht aus meiner Wohnung durch die Petrusstraße zog. An ihrer Haustüre stand meine Freundin Eva-Rosa noch, ebenfalls zur Flucht bereit. Im Vorbeigehen konnte ich noch von ihr Abschied nehmen ... Am Samstagabend, 23. Dezember, fuhr ich nach Ruwer, um dort Weihnachten zu verleben. Es war mir nicht möglich gewesen, an dem Tag zu Mutters Grab (in Trier) zu gehen. Kurz hinter Kenn hatte man den Blick auf Ehrang und Pfalzel, die lichterloh brannten...Sonntagmorgen, 24. Dezember 1944, machte ich mich in aller Frühe nochmals auf den Weg nach Trier. Ein Wehrmachtwagen nahm mich ein Stück mit. Kurz vor 8 Uhr war ich am Friedhof. Schnell ging ich an Mutters Grab, das noch unversehrt war. Überall entlang meines Weges sah ich nur leere Fensterhöhlen. Eine Granate pfiff über mich hinweg. Bis ich meine Wohnung in der Petrusstraße erreichte, kam eine zweite angefegt. (Anmerkung der Redaktion: Else Hubert überstand zwei Bombenangriffe im Keller der Paulins-Kirche und im Bunker an der Thyrsusstraße. Mit einem Lastwagen gelangte sie am Mittag nach Ruwer

Im Zuge der Evakuierung Triers im Spätsommer 1944 war Heinz Joseph Nisius mit seiner Mutter in Haag bei der Witwe Margarethe Mettler einquartiert worden. „Frau Mettler und ihre Tochter Gustel hatten uns am zweiten Weihnachtsfeiertag 1944 zum Mittagessen eingeladen. Das Tischgebet war gesprochen, und unsere ergraute, vollschlanke Gastgeberin mit den listigen Äuglein und dem verschmitzten Lächeln schenkte gerade die Suppe ein, mit Markklößchen, die sie extra für mich gemacht hatte. Da entfaltete sich ein dumpfes Brummen über unseren Köpfen. Es wurde lauter und lauter und erfüllte schließlich mit bedrohlichem Dröhnen die Stube. Die Fensterscheiben begannen zu klirren. Aus Erfahrung wussten wir, was das bedeutete; wir schauten uns vielsagend an und verteilten uns aufgeregt an den beiden kleinen Fenstern der Stube. Und unter dem wolkenlosen Horizont suchten wir den Fuß des Erbeskopf-Höhenrückens ab. Und da stach sie uns dann auch schon in die Augen: am helllichten Weihnachtssonnentag eine nicht mehr abzählbare Reihe von blendenden Blitzketten, konzentriert im Gebiet von Hoxel. Und Sekunden später rollte der grollende Donner weit entfernter Bombendetonationen über uns hinweg. Wieder einmal hatten die Alliierten die Hunsrückhöhenstraße und, wie sich später herausstellte, die strategisch wichtige Eisenbahnbrücke bei Hoxel mit todbringender Last belegt. Und mit ihrem apokalyptischen Ritus zum christlichen Friedensfest zwangen sie uns in unserer scheinbar dörflichen Sicherheit eine Ahnung davon auf, was jener totale Krieg bedeutete, den Tausende von Verführern und Verführten im Berliner Sportpalast auf unser gequältes Volk herabgeschrien hatten.

Hans Scherer erlebte das Weihnachtsfest 1944 in Hermeskeil. „Jeden Tag, wenn es das Flugwetter erlaubte, haben die Jabos angegriffen. Sie waren einfach immer da. Die Jabos sind meistens ein paar Mal über den Bahnhof gekreist und haben uns Zeit gelassen, uns in Sicherheit zu bringen. Wenn der Bahnhof angegriffen wurde, hatten die Eisenbahner die zerstörten Gleisanlagen am nächsten Tag wieder repariert.“ Nachdem „dichter Nebel wie in einer Waschküche“ den gehetzten Menschen seit dem 19. Dezember zu einer kleinen Atempause verholfen hatte, klarte der Himmel am 24. wieder auf. „Wir hatten morgens oben am Sportplatz, dort wo heute das Wasserwerk steht, Volkssturm-Appell und sollten am Maschinengewehr und an der Panzerfaust ausgebildet werden.“ Doch dazu kommt es nicht mehr: Plötzlich tauchen etwa 30 Jabos auf. „Das fängt ja gut an, und das an Heiligabend’, haben wir uns zugeschrieen und sind in den Wald gelaufen. Dort haben wir dann das Feuerwerk beobachtet.“ Die Flugzeuge werfen ihre Bomben ab, schießen aus vollen Rohren mit den Bordwaffen. Auch dieses Mal sind in Hermeskeil die Bahnanlagen Ziel der Angriffe. Noch schlimmer sieht es im Nachbarort aus. In Reinsfeld nehmen die Alliierten das Lager der Deutschen Arbeitsfront (DAF) unter Beschuss. 14 polnische und russische Zivilarbeiter werden getötet, 20 Mann verwundet. Doch nicht nur am Heiligen Abend, auch an den Weihnachtsfeiertagen geht der Schrecken für die Hochwald-Bevölkerung weiter, steht alles unter dem Eindruck der planmäßigen Zerstörung aller Nachschublinien.

Katharina Zunker lebte 1944 in Trier-Pfalzel. „Weil es so gut wie nichts zu essen gab, brach mein Vater schon früh am Morgen zum Organisieren von Lebensmitteln (man nannte es „hamstern“) auf. Glücklich, dass er ein wenig Butter und ein bisschen Speck ergattert hatte (er hatte zwei Kinder), machte er sich auf den Heimweg. Fast zu Hause angekommen, wurde er auf der Pfalzeler Brücke von einem amerikanischen Aufklärer beschossen. Ihm gelang es, unverletzt zu seiner Familie zu kommen. Glücklich darüber, noch zu leben, wurden seine Mitbringsel auf einen Teller gelegt. Es war ja Heiligabend. Kurz darauf gab es Fliegeralarm. Wir mussten uns in Sicherheit bringen. Meine Mutter wollte in einen bestimmten Keller (Heckmanns Keller), aber mein Vater wollte das nicht, keiner ahnte, wie gut diese Entscheidung war… Wir liefen schnell in einen Keller in der Nachbarschaft. Wir wurden durch die Druckwellen des Bombardements von einer Seite zur anderen geworfen. Viele beteten, schrien und hielten ihre Kinder fest. Eine Frau, die neben mir auf der Bank saß, wurde von herunterfallenden Steinen erschlagen. Ich hatte mehrere Löcher im Kopf. Der Angriff dauerte ungefähr 20 Minuten. Als es ruhig wurde, liefen wir alle raus und sahen mit Entsetzen die Verwüstung um uns. Ein Soldat verband meinen blutenden Kopf. Wir sahen nach, wie es den Leuten in dem Keller ging, in den meine Mutter eigentlich laufen wollte – dort beklagte man elf Tote, alles Nachbarn von uns.“

  Aufnahme von Saarburg nach einem Bombenangriff.

 Aufnahme von Saarburg nach einem Bombenangriff.

Foto: Alexander Schumitz
 So wie das Gerolsteiner Rathaus wurden bei Bombenangriffen im Kriegswinter 1944/45 viele Häuser zerstört.

So wie das Gerolsteiner Rathaus wurden bei Bombenangriffen im Kriegswinter 1944/45 viele Häuser zerstört.

Foto: TV-Archiv

Im Jahr 1944 lebte Luzia Pinten mit Mutter, Tante, zwei Schwestern und vier Flüchtlingen auf dem familieneigenen in Oberlauch unweit von Prüm. „Nachmittags waren wir zur Christmette in Niederlauch. Die Kirche war voller Leute. Mitten in der Messe hörten wir den Fliegeralarm. Daraufhin sind alle in die Keller der umliegenden Häuser geflohen. Wir liefen in ein Haus, das keinen Keller hatte, sondern nur einen innen liegenden Flur, in dem wir Schutz suchten. Die Amerikaner flogen einen Bombenangriff. Während des Angriffs erfuhren wir, dass die Bomben in Oberlauch eingeschlagen waren. Wir hatten große Angst um alle, die zu Hause geblieben waren. Also auch meine Mutter, die mit Lungenentzündung im Bett lag, und meine Schwester Maria, die sie pflegte. Sobald die Angriffe nachließen, liefen wir nach draußen und versuchten, durch den hohen Schnee nach Oberlauch zu gelangen. Dabei waren wir im Schnee gut sichtbar und boten eine Zielscheibe für die amerikanischen Tiefflieger, die nach dem Bombenangriff kamen. Sie schossen mit Bordwaffen auf uns und verfolgten uns, sobald wir uns aufrichteten. Dennoch schafften wir es bis Oberlauch. Dort angekommen, sahen wir, dass die Bomben zwischen den Häusern detoniert waren. Vier Bombentrichter waren neben unserem Haus. Die Fenster und das Dach waren teilweise zerstört. Wie durch ein Wunder war niemand aus dem Dorf verletzt oder getötet worden. Wir sagen, die Mutter Gottes, deren Statue noch heute in Oberlauch steht, hat das Dorf und die Bewohner geschützt.“

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