Trier Ausstellung lässt „Rom des Nordens“ auferstehen

Trier · Noch nie gezeigte archäologische Funde und der Prunk der einst größten römischen Metropole nördlich der Alpen: Das Rheinische Landesmuseum Trier präsentiert von 31. August 2019 bis 26. Januar 2020 die Sonderausstellung „Spot an! Szenen einer römischen Stadt“. Für dieses Projekt hat das Museum seine reich bestückten Depots gesichtet und herausragende antike Exponate zusammengestellt. Diese stammen fast alle aus eigenen archäologischen Grabungen und illustrieren die Bedeutung des antiken Triers.

Noch nie gezeigte archäologische Funde und der Prunk der einst größten römischen Metropole nördlich der Alpen: Das Rheinische Landesmuseum Trier präsentiert von 31. August 2019 bis 26. Januar 2020 die Sonderausstellung „Spot an! Szenen einer römischen Stadt“. Für dieses Projekt hat das Museum seine reich bestückten Depots gesichtet und herausragende antike Exponate zusammengestellt. Diese stammen fast alle aus eigenen archäologischen Grabungen und illustrieren die Bedeutung des antiken Triers.

Die älteste Stadt Deutschlands wurde 17 v. Chr. gegründet und wuchs schon bald zur Handelsmetropole heran. Später regierten Kaiser wie Konstantin der Große von Trier aus das Imperium. Die enorme Bedeutung des antiken Augusta Treverorum kann noch heute anhand von archäologischen Funden und den römischen Unesco-Welterbestätten in der Stadt erlebt werden. In der Ausstellung „Spot an! Szenen einer römischen Stadt“ werden Wandmalereien und Mosaike, Skulpturenfunde oder Goldmünzen den hohen Lebensstandard in der römischen Kaiserresidenz Trier veranschaulichen. Bisher unbekannte Objekte aus der Sammlung des Landesmuseums geben neue Einblicke in die römische Stadt mit ihren luxurösen Badeanstalten, den Gladiatorenkämpfen im Amphitheater und den riesigen Tempelbezirk mit einheimischen und römischen Gottheiten. Doch nicht nur Prunk und High Society werden präsentiert, auch das ganz normale Alltagsleben wird vorgestellt.

Die zahlreichen Großbauten, in denen die Kaiser höchstpersönlich ein und aus gingen, spielen ebenso eine Rolle wie die Lebenswelten der Bevölkerung. Die Schau lässt die einst größte Metropole nördlich der Alpen, die der berühmte Historiker Theodor Mommsen zu Recht als das „Rom des Nordens“ bezeichnet hat, wiederauferstehen.

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