TRIER Für die IT-Welteroberer von morgen

TRIER · Zusätzlich zum Schwerpunkt Gestaltungs- und Medientechnik bietet die Berufsbildende Schule Gestaltung und Technik (BBS GuT) ab Sommer auch Informationstechnik ab Klasse 11 an. Anmeldungen sind bis zum 1. März möglich.

  Prototyping auf dem Weg zu 4.0: Hier wird eine microcontroller-gestützte Temperaturüberwachung aufgebaut und programmiert.

Prototyping auf dem Weg zu 4.0: Hier wird eine microcontroller-gestützte Temperaturüberwachung aufgebaut und programmiert.

Foto: BBS GuT/Stefan Schmitz

Immer mehr Bereiche der analogen Welt werden durch die unendlichen Möglichkeiten der digitalen Technik bereichert – über Smartphones und Tablets lässt sich das eigene Zuhause, oder Smart Home, fernbedienen. Raumtemperaturen, Licht und mehr lassen sich per Touchscreen fingerleicht regulieren – und damit dabei der eigene Körper auch „in shape“ bleibt, gibt’s inzwischen sogar Smart Body Analyzer und Fitness Tracker, die BMI & Co. im Blick behalten – Feedback inklusive, schließlich geht’s beim Internet der Dinge (beziehungsweise Internet of Things, kurz IoT) doch um permanenten Datenaustausch. Wireless.

Selbstredend, dass die Arbeitsmärkte im Bereich Informatik künftig noch mehr an Bedeutung gewinnen werden. Bereits 2019 sollen laut dem Marktforschungsinstitut Gartner an die 14,2 Milliarden vernetzte Dinge im Einsatz sein (2016: 6,4 Milliarden), Tendenz steigend – umso wichtiger also, die Digital Natives von heute zu IT-Welteroberern von morgen auszubilden. Und genau darauf zielt der neue Schwerpunkt Informationstechnik des Beruflichen Gymnasiums ab.

Wer Spaß und Interesse an Computern, Tablets und dem Internet hat, kann sich durch den dreijährigen Besuch der gymnasialen Oberstufe mit dem Schwerpunkt „Informationstechnik“ auf verschiedene Informatik-Studiengänge an Universitäten sowie Hochschulen vorbereiten. Dies bestätigt Professor Ernst Georg Haffner. Der Studiengangleiter im Bereich Internet of Things (IoT) und Digitale Automation an der Trierer Hochschule sagt: „Sicherlich fallen den Abiturienten mit dem Schwerpunkt Informationstechnik klassische IoT-Module wie Steuerungs- und Mikroprozessortechnik, aber auch die Labore zu den Grundlagen der Elektrotechnik wesentlich leichter, wenn hier schon Vorkenntnisse vorliegen.“

Neben diesem Wissensvorsprung sieht Haffner einen weiteren Vorteil: „Dadurch, dass die Schüler im Leistungsfach Informationstechnik genau die Felder bearbeiten, die später im Studium sowie anschließend im Beruf nötig sind, werden keine falschen Erwartungen an den Studiengang geknüpft.“ Zeitverlust durch falsche Fächerwahl entfiele dadurch. Nichtsdestotrotz erwerben die Absolventen des beruflichen Gymnasiums unabhängig von ihrem jeweiligen Schwerpunkt die allgemeine Hochschulreife. Sie können mit ihrem Abschluss also jedes Studium an Uni oder Hochschule beginnen.

Anmeldungen für das Berufliche Gymnasium, Schwerpunkt Informationstechnik sowie Gestaltungs- und Medientechnik, sind bis 1. März im Sekretariat der Schule, Langstraße 15, Telefon 0651/7181719, möglich.

  • Speziell zum Beruflichen Gymnasium veranstaltet die BBS Gestaltung und Technik am Donnerstag, 31. Januar, 17 Uhr, einen Informationsabend im Foyer der Schule (Langstraße 15, Gebäude F1).
  • Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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