Freizeit Lichterglanz und Weihnachtsduft
Trier Draußen wird es langsam kälter, drinnen wird der Kamin angefeuert, und ein feiner Lebkuchengeruch liegt in der Luft. Die Vorfreude aufs Weihnachtsfest steigt, doch eine Frage bleibt.
Welche Weihnachtsmärkte werden dieses Jahr besucht?
TRIER
90 festlich dekorierte Holzhäuschen finden sich auf Hauptmarkt und Domfreihof in Trier wieder und machen den Weihnachtsmarkt im Herzen der Stadt zum größten der Region. Die Kulisse der Altstadt, des Doms, und nicht zuletzt das umfangreiche Unterhaltungsprogramm mit täglich wechselnden Akteuren, sorgen für eine ganz besondere Atmosphäre. Der Trierer Weihnachtsmarkt, der vor allem nach Feierabend zum Glühweintrinken lockt, ist gerade frisch eröffnet und endet am 22. Dezember, also zwei Tage vor Heiligabend. Die Öffnungszeiten sind montags bis donnerstags von 10.30 bis 20.30 Uhr, freitags und samstags von 10.30 bis 21.30 Uhr und sonntags von 11 bis 20.30 Uhr. Am 25. November (Totensonntag) ist der Markt geschlossen.
Infos: www.trierer-weihnachtsmarkt.de
TRIER-SAARBURG
Schweich
Auf dem Vorplatz der Schweicher Synagoge versammeln sich die Leute am dritten Adventswochenende, um gemeinsam den Weihnachtsmarkt der Stadtkapelle Schweich zu besuchen. Bereits am Samstag, 15. Dezember, laden die Stände ab 17 Uhr zu Essen und Getränken ein. Am Sonntag, 16. Dezember, öffnet der Markt um 13 Uhr.
Saarburg
Der Christkindlmarkt rund um den Saarburger Wasserfall findet an den beiden Wochenenden vom 30. November bis 2. Dezember und vom 7. bis 9. Dezember statt. Angeboten werden kulinarische Spezialitäten, Kunsthandwerk, Spiele und Aktionen für Kinder, eine Feuershow und Livemusik. Geöffnet ist der Markt freitags von 16 bis 21 Uhr sowie samstags und sonntags von 13 bis 21 Uhr. Er wird auch in diesem Jahr von einem Team organisiert, das aus Stadt Saarburg, SGV und den Saarburger Vereinen Hau Ruck und TuS Fortuna besteht.
Konz
Im Freilichtmuseum Roscheider Hof in Konz finden die Besucher eine ganz besondere Attraktion vor. An den beiden mittleren Adventswochenenden, am 8. und 9. sowie am 15. und 16. Dezember (samstags von 14 bis 19 Uhr, sonntags von 11 bis 19 Uhr), verbreitet das Weihnachtsdorf mit rund 30 Buden und Ständen seinen anheimelnden Zauber im Hofbereich des Museums. Von Holz- und Laubsägearbeiten, Karten, Kränzen, Patchwork und Naturmaterialien bis hin zu Schmuck und Edelsteinen, Honig, Weihnachtsgestecken und weiteren Geschenkartikeln werden zahlreiche Waren in den Häuschen draußen und im überdachten Besucherzentrum des Museums angeboten, die vorweihnachtliche Freude bereiten.
Auch in diesem Jahr wird der Weihnachtsmarkt in Kommlingen, benannt nach einer in der Dorfchronik erwähnten Kathrainbkirmes, stattfinden. Am Samstag und Sonntag, 1. und 2. Dezember, lädt er auf dem Dorfplatz zum Schlendern und Verweilen ein. Geöffnet sind die Stände samstags ab 15 Uhr und sonntags ab 11 Uhr.
Pluwig
Das „Weihnachtsgestöber“ in Pluwig besticht bei den Sportanlagen, drinnen und draußen, größer und in neuem Ambiente. Festlich geschmückte Holzhäuser laden zum namensgebenden weihnachtlichen Stöbern ein. Angeboten werden Produkte aus der Region, handgemachte Weihnachtsartikel, Spielzeug, kulinarische Leckereien und vieles mehr. Für Kinder kommt der Nikolaus mit seiner Kutsche, eine Märchenfee erzählt Geschichten, und es gibt eine Weihnachtsbäckerei und eine Bastelstube. Erwachsene können sich mit Wettbewerben, wie etwa dem Weihnachtsbaumweitwerfen, vergnügen. Musikalische Auftritte der heimischen Musikvereine, Chöre und einer Liveband runden den Markt, der am Samstag und Sonntag, 1. und 2. Dezember, von 15 bis 21 Uhr stattfindet, ab.
Hermeskeil
Mit dem Namen ihres Weihnachtsmarkts „Lichterglanz im Park“ bringen die Hermeskeiler das Konzept ihres Markts auf den Punkt. Denn er findet von Freitag, 7. Dezember, bis Sonntag, 9. Dezember, im Stadtpark inmitten von Hermeskeil statt, der dazu in ein glänzendes Licht getaucht wird. Es erwartet die Besucher ein großes Angebot an weihnachtlichen handgearbeitete Waren sowie köstliche Leckereien.
Schillingen
Besonders beliebt ist der Nikolausmarkt der Burg Heid. So lockte die romantische Kulisse bereits in vergangenen Jahren unzählige Besucher zum Weihnachtsmarkt. Veranstaltet wird er am Samstag, 1. Dezember, von der Not- und Katastrophenhilfe Schöndorf-Heddert, die dort traditionell für Hilfsprojekte sammelt.
Bernkastel-Kues
Im Flair der mittelalterlichen Weinstadt Bernkastel-Kues wird in diesem Jahr der Weihnachtsmarkt zum 41. Mal veranstaltet. Abgesehen vom größten Adventskalender der Moselregion, hat der Markt auch ein umfangreiches musikalisches Programm zu bieten. Der Weihnachtsmarkt in der historischen Altstadt dauert bis Sonntag, 23. Dezember, und hat montags bis donnerstags von 11 bis 19 Uhr, freitags und samstags von 11 bis 21 Uhr und sonntags von 11 bis 20 Uhr geöffnet. Lediglich am 25. November (Totensonntag) ist der Markt geschlossen.
Infos: www.weihnachtsmarkt-bernkastel-kues.de
Traben-Trarbach
Eine Alternative zu den meisten Märkten bietet die exzentrische Version in Traben-Trarbach. Der Mosel-Wein-Nachts-Markt führt die Besucher in die Unterwelt des Weinstädtchens, genauer gesagt in den Säulenkeller des Hotels Moselschlösschen. Ein weiterer Pluspunkt ist die Schlittschuhbahn vor dem alten Bahnhof, die für Besucher gegen einen Eintrittspreis von 3,50 Euro nutzbar ist. Der Mosel-Wein-Nachts-Markt hat zwar nicht durchgängig geöffnet, dauert dafür aber bis zum 1. Januar 2019.
Infos: www.mosel-wein-nachts-markt.de
Manderscheid
Nicht nur der einzigartige Anblick der beleuchteten Niederburg lockt bei der Manderscheider Burgenweihnacht. Auch frisch gebackene Kuchen, Crêpes und Waffeln, Plätzchen, gedünstete Champignons, Reibekuchen und vieles mehr sorgen für die Zufriedenheit der Besucher. Zusätzlich kann man einem Korbflechter und einer Klöpplerin bei der Arbeit zusehen. Die Burgenweihnacht ist am ersten Adventswochenende, samstags von 11 bis 22 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
Morbach
Zum Weihnachtsmarkt in Morbach entsteht rund um die St.-Anna-Kirche eine kleine Budenstadt. Überall duftet es nach Glühwein, Bratwurst und gebrannten Mandeln, und es gibt ein kleines unterhaltsames Programm. Auch der Nikolaus findet gegen Mittag den Weg zum Weihnachtsmarkt. Geöffnet ist der Markt am Samstag, 1. Dezember, von 10 bis 22 Uhr.
Zeltingen-Rachtig
Der Weihnachtsmarkt in Zeltingen-Rachtig ist einer der wenigen Indoor-Weihnachtsmärkte der Region. Im weihnachtlich geschmückten Kelterhaus Schorlemer werden an zahlreichen Ständen Kunsthandwerk, Weihnachtsschmuck und Geschenkartikel angeboten. Kulinarische Spezialitäten und edle Tropfen dürfen ebenfalls nicht fehlen. Weihnachtliche Musik und weitere Unterhaltung runden den Weihnachtsmarkt ab. Die Kinder dürfen sich auf Bastelstunden freuen. Stattfinden wird der Zeltinger Weihnachtsmarkt am Samstag und Sonntag, 1. und 2. Dezember, und am Samstag und Sonntag, 8. und 9. Dezember, von jeweils 11 bis 19 Uhr.
Bitburg
Der Bitburger Weihnachtsmarkt ist zwar weniger beschaulich, bietet dafür jedoch ein großes Angebot an musikalischer Unterhaltung. In der Standmitte bauen sich rund um die Bühne allerlei Stände mit Leckereien und Geschenken auf. Der Markt wird am Mittwoch, 5. Dezember, um 18 Uhr eröffnet. Highlight des Abends wird das Konzert „Helene – Die Helene Fischer Tribute Show“ sein. Mit viel Musik geht es weiter bis zum 16. Dezember. Unter den vielen Bands finden sich unter anderem Klangbild (7. Dezember), Jukebox (8. Dezember), Herzlichter Unplugged (9. Dezember) Dompiraten (14. Dezember), Acoustic Passion (15. Dezember), und am letzten Abend (16. Dezember) spielen Frank Rohles & Friends.
Dudeldorf
Der historische Dudeldorfer Ortskern ist beim Weihnachtsmarkt der Mittelpunkt des Geschehens und sorgt für ein besonderes Ambiente. Längst ist der Markt kein Geheimtipp mehr. Dennoch hat er seinen eigenen Charme. Zwischen den beiden Stadttoren angesiedelt, gehört er zu den größten und zweifelsohne auch zu den schönsten Weihnachtsmärkten des Eifelkreises. Veranstaltet wird er am Samstag, 1. Dezember, von 12 bis 20 Uhr und am Sonntag, 2. Dezember, von 11 bis 19 Uhr.
Malberg
Vom 24. und 25. November lädt das Schloss Malberg zu einem Weihnachtsmarkt im romantischen Ambiente ein. Am Samstag ist der Markt von 14 bis 21 Uhr (im Schloss bis 20 Uhr), am Sonntag von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Der ohnehin sehenswerte Innenhof des Schlosses wird eigens für den Weihnachtsmarkt im Lichterglanz erstrahlen. Der Eintritt kostet 2 Euro.
Hillesheim
Schlechtes Wetter hat keinen Einfluss auf die Stimmung beim Hillesheimer Weihnachtsmarkt. Dieser bietet nämlich in einer geheizten und festlich geschmückten Halle seine vielfältigen Angebote an. Der größte Hallenweihnachtsmarkt der Vulkaneifel findet am zweiten Adventswochenende statt und ist am Samstag und Sonntag ab 11 Uhr für Besucher geöffnet.
Gerolstein
In der romantisch gelegenen Unterburg Lissingen präsentieren etwa 40 Kunsthandwerker ihr Angebot: Es gibt Schmuck in allen Variationen, Weihnachtskarten, Felle, Krippen, Lichterbögen, Weihnachtsdeko, Liköre, Wein, Spielwaren, Honig, Gestricktes, Genähtes und vieles mehr. Außerdem können sich die Besucher aktives Handwerk bei einem Goldschmied und in einer mittelalterlichen Schmiede ansehen. Die Burgweihnacht ist am Samstag, 8. Dezember, von 11 bis 21 Uhr und an Sonntag, 9. Dezember, von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Auf dem Programm stehen auch Turmbläser, und auf die Kinder wartet manche Überraschung, die die Gerolsteiner Pfadfinder vorbereitet haben. Zudem gibt es weihnachtliches Gebäck, Waffeln, typische Eifler Gerichte, Eifeler Zopp und Glühwein. Eintritt: 2 Euro für Erwachsene, Kinder frei.
Inmitten der Vulkaneifel lädt die Brunnenstadt Gerolstein traditionell am dritten Adventswochenende zum Weihnachtsmarkt im Stadtzentrum ein. Festlich geschmückte Weihnachtsbuden, aus denen es nach Waffeln, Plätzchen, Kakao und Glühwein duftet, warten auf die Besucher. Glitzernde Christbaumkugeln, handgefertigte Holzpuzzles, Adventsgestecke sowie vielerlei weihnachtliches Schmuckwerk verbreiten auf der geschmückten Hauptstraße Vorweihnachtsfreude. Und der Nikolaus sorgt mit seinem Helferengelchen bei den Kindern für strahlende Augen. An beiden Veranstaltungstagen gibt ab nachmittags bis in den Abend hinein Livemusik. Höhepunkt sind die bunten Lichterfunken des Feuerwerks. Geöffnet ist der Markt am Samstag, 15. Dezember, von 11 bis 20 Uhr und am Sonntag, 16. Dezember, von 11 bis 18 Uhr.
Gillenfeld
An etwa 35 Ständen präsentieren beim Weihnachtsmarkt in Gillenfeld heimische und auswärtige Aussteller ihre kunstvoll gestalteten Waren. Das Angebot auf dem Adventsmarkt reicht von Floristik über Drechsel- und Handarbeiten bis hin zu Bastelideen. Zudem spielt der Musikverein zum Weihnachtskonzert auf. Zur Freude der jungen Besucher gibt es ein Kindertheater, und auch der Nikolaus stattet einen Besuch ab. Der Weihnachtsmarkt wird am Samstag, 1. Dezember, von 14 bis 20 Uhr und am Sonntag, 2. Dezember, von 13.30 bis 18 Uhr veranstaltet.
Und sonst?
Kronenburg
Am ersten Adventswochenende findet traditionell einer der schönsten Weihnachtsmärkte in der Eifel statt. So öffnet das verschlafene Kleinod Kronenburg seine Tore mit den verwinkelten Gassen, den alten Fachwerkhäusern und der Burgruine. Auf die Besucher wartet ein breites Angebot von Handwerklichem, Schmuckdesign, Krippenfiguren oder Spielsachen aus Holz bis zu Filzbekleidung, Patchwork und Naturprodukten aus Wolle. Insgesamt versammeln sich dort mehr als 70 Anbieter.
Der Markt ist am Freitag von 16 bis 22 Uhr, am Samstag von 13 bis 22 Uhr und am Sonntag von 11.30 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 2 Euro für Besucher ab zwölf Jahren.
Zell
Im und um das Rathaus herum bieten beim Adventsmarkt in Zell Betriebe aus der Region, Kunsthandwerker und regionale Erzeuger, ihre Waren an. Sie legen Wert auf Rückbesinnung, Brauchtum und Tradition und führen die Besucher auf eine Reise in die Zeit der Kindertage und Weihnachtswunder. Der Zeller Weihnachtsmarkt findet am Samstag, 1. Dezember, von 11 bis 20 Uhr und am Sonntag, 2. Dezember, von 11 bis 18 Uhr statt. Voran geht eine Eröffnungsfeier am Freitag, 30. November, die um 18 Uhr beginnt.