Trier Volles Programm für die Seele

Trier · (red) Die Selbsthilfe Kontakt- und Informationsstelle Trier (Sekis) veranstaltet vom 10. bis 27. Oktober die „Wochen der Seelischen Gesundheit“ mit Workshops, Vorträgen, Lesungen und einem Selbsthilfetag.

 Patrick Rödig, Ohne Titel, 2002, 42x59 cm, Flow-Art Acryl auf Papier.

Patrick Rödig, Ohne Titel, 2002, 42x59 cm, Flow-Art Acryl auf Papier.

Foto: Patrick Rödig

In insgesamt 15 Einzelveranstaltungen finden Interessenten ein Forum, um über seelische Gesundheit zu sprechen, sich zu informieren oder mitzumachen.  „Seelische Gesundheit ist ein hohes Gut, auf das wir in unserer schnelllebigen Zeit in besonderem Maße achten müssen“, sagt die Trierer  Bürgermeisterin Elvira Garbes als Schirmherrin.

Offiziell eröffnet wird die Veranstaltungsreihe am Montag, 15. Oktober, um 18 Uhr in der Volkshochschule Trier am Domfreihof. Neben Grußworten sowie Infoständen von Selbsthilfegruppen spricht der Psychologe Alexander Capitän über Selbstwert und darüber, wie man ihn stärken kann.

Bereits vor der offiziellen Eröffnung lädt die Selbsthilfe Seelenworte für  Mittwoch, 10. Oktober (Welttag der Seelischen Gesundheit), in die Räume der Trierer Arbeiterwohlfahrt in der Saarstraße ein. Ruth Knobloch hält um 18 Uhr das Impulsreferat „Barrierefrei wohnen. Auch für die Seele?“. Es folgen Informationen über die Selbsthilfe Seelenworte und die Arbeit des Bundesverbands Psychiatrieerfahrener. Im kulturellen Teil folgen Lyrik-Rezitationen von Autoren mit und ohne Handicap sowie auf einer Staffelei eine Outsider-Art-Präsentation, zur Verfügung gestellt vom europäischen gemeinnützigen Kunstprojekt Art-Transmitter (Dortmund). Der Musikpädagoge, Sänger und Gitarrist Hermann Gelszinus sowie der Rapper Daniel Staub präsentieren das Konzert „Kästner hilft!“ nach Erich Kästners Buch „Die lyrische Hausapotheke“.

Beim Selbsthilfetag „Mitreden –  Mitmachen“ am Mittwoch, 17. Oktober, informieren Selbsthilfegruppen ab 16 Uhr in der Tufa Trier über ihre Arbeit. Anschließend beginnt um 18 Uhr ein Bühnenprogramm: Professor Dr. Martin Wenzel. Leiter der Augenklinik Petrisberg, spricht über „Böse und gute Geister in der Schmerzbehandlung“, die Theatergruppe Projekt9 der Caritas-Werkstätten Trier zeigt ihr neues Stück, und der A-cappella-Chor Chorschatten Reinsfeld umrahmt die Veranstaltung musikalisch.

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