Sport Wer wird Mini-Weltmeister?

Trier · Die Spannung bei der AOK-Mini-WM, präsentiert vom Medienhaus Trierischer Volksfreund, erreicht am Samstag ihren Siedepunkt: Um 11 Uhr werden auf dem Trierer Moselstadiongelände die ersten beiden Achtelfinalspiele angepfiffen.

 Umkämpfte Spiele und begeisterte Fans am Spielfeldrand hatten sämtliche vier Vorrundenturniere zu bieten.

Umkämpfte Spiele und begeisterte Fans am Spielfeldrand hatten sämtliche vier Vorrundenturniere zu bieten.

Foto: Sebastian J. Schwarz/sjs / Sebastian J. Schwarz

Gegen 16.30 Uhr dürfte dann feststehen, welches E-Jugend-Team aus der Region sich Mini-Weltmeister nennen darf.

In teils packenden, teils sogar dramatischen Vorrundenspielen haben sich am vergangenen Wochenende 16 Mannschaften für diese Endrunde qualifiziert (einen Überblick über die Partien der Haupt- und der Trostrunde für die Verlierer der Achtelfinalspiele gibt es auf den Seiten 8 und 9).

„Als ob die Teilnahme nicht schon ein Erlebnis genug gewesen wäre, sind die Finalspiele in Trier jetzt die Krönung“, strahlte Reinhard Kröffges vom Trainerteam der JSG Kylltal Gerolstein etwa am Sonntag nach dem Sieg im Siebenmeterschießen gegen die JSG Traben-Trarbach. Besser gesagt: Die jungen Serben hatten gegen die kleinen Schweizer die Oberhand behalten. „Auch so hat sich unser Kommen gelohnt. Bei aller Enttäuschung über das knappe Aus war es auch mal interessant, gegen Teams zu spielen, auf die man sonst nicht trifft“, ließ Jürgen Scheerer, Coach der unterlegenen Kids von der Mittelmosel, durchblicken. Besondere Erinnerungen behalten auch seine Schützlinge  – nicht zuletzt dank zahlreicher laustarker Fans in der jeweiligen Landestracht, Nationalhymnen vor dem Spiel und eigens von Sponsoren zur Verfügung gestellten Trikots in den Farben der entsprechenden Nation, die auch bei der WM der Großen ab 14. Juni in Russland antritt.

Dominik Kohr, Bundesligaspieler von Bayer 04 Leverkusen, amtierender U21-Europameister und Schirmherr der AOK-Mini-WM, machte sich beim Vorrundenturnier am Schweicher Winzerkeller ein Bild von der Atmos­phäre und zeigte sich beeindruckt davon, „wie sich hier alle ins Zeug gelegt haben – seien es die Spieler selbst, die Trainer und Betreuer, die Eltern und weitere Verwandte als Fans sowie die Ausrichtervereine“.

Wenn das Finalturnier läuft, befindet sich Kohr im wohlverdienten USA-Urlaub, will sich aber auch von den Staaten aus informieren, wer denn nun Mini-Weltmeister 2018 ist.

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