DREI FRAGEN AN...

... Gerd Strellen, seit fünf Jahren Trainer bei Aufsteiger SG Idesheim/Gilzem. Das 0:2 am vergangenen Sonntag war die vierte Niederlage in Folge, woran haperte es insbesondere in diesem Spiel?

Gerd Strellen: Das Spiel war ein Spiegelbild der gesamten Saison. Wir haben sehr viel in die Partie investiert, haben die Mehrzahl der Zweikämpfe gewonnen, waren über weite Strecken läuferisch überlegen und haben, als es darauf ankam, die Fehler gemacht: Im eigenen und im gegnerischen Strafraum. Wer solche Tore kassiert und gleichzeitig solche Chancen vergibt, kann ein Fußballspiel nicht gewinnen. In bisher 17 Saisonspielen gelang nur ein einziger Erfolg. Neun Spieltage ist das mittlerweile her. Woran lässt sich die Negativserie festmachen?Strellen: Sicherlich ist ein ganz wesentlicher Faktor unsere Verletzungsmisere. Wir haben seit Mitte September immer mindestens vier Ausfälle, teilweise acht. Das ist einfach nicht zu verkraften. Trotz der schwierigen Situation hat ein ganz großer Teil richtig gut mitgezogen. Allerdings sollte der ein oder andere Spieler die Winterpause nutzen, einmal zu hinterfragen, ob er alles getan hat, der Mannschaft zu helfen. Egal ob es um mangelnde Trainingsbeteiligung geht, um das Ausheilen von Verletzungen oder um das allgemeine Engagement innerhalb der Mannschaft und des Vereins. Am Sonntag geht es zur SG Oberweis. Krasser könnten die Gegensätze kaum sein. Was erhoffen Sie sich noch von Ihrer Mannschaft?Strellen: Oberweis ist natürlich der Favorit und für mich auch nach wie vor noch Meisterschaftsaspirant Nummer eins. Da die Personalsituation sich auch in dieser Woche nicht entspannen wird, erhoffe ich mir das, was wir eigentlich Woche für Woche auch umsetzen: Dass wir uns im Rahmen unserer Möglichkeiten mit Engagement wehren und dem Gegner das Leben so schwer wie möglich machen. Das sind wir auch jedem Zuschauer schuldig. d Die Fragen stellte TV-Mitarbeiter Stefan Mohnen

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