DREI FRAGEN AN...

Marco Justinger, Trainer des B-Liga-Aufsteigers SG Ruwertal/Kasel (Foto: Edgar Breit): Als souveräner Meister mit 14 Punkten Vorsprung gelang Ihnen in Ihrem ersten Trainerjahr im Ruwertal der Aufstieg in die B-Liga.

Worin liegt der Schlüssel des Erfolgs?Marco Justinger: Der Schlüssel des Erfolgs im Vorjahr lag darin, dass die Mannschaft hoch motiviert war, das Saisonziel Aufstieg zu erreichen. Außerdem konnten viele Spiele in den letzten 30 Minuten entschieden werden, da unsere konditionelle Verfassung besser war als die der Gegner. Auch nach der Winterpause, als wir schon einen Vorsprung von elf Punkten gegenüber dem Zweitplatzierten hatten, machte sich keine Überheblichkeit in der Mannschaft breit. Auch in der neuen Liga hatten Sie einen Einstand nach Maß mit zehn Punkten aus vier Spielen und nur einem Gegentor. Ist es die Euphorie eines Aufsteigers oder sind die Gegner so schwach?Justinger: Selbstverständlich sind wir mit einer guten Stimmung in die neue Saison gegangen, aber von schwachen Gegnern kann mit Sicherheit keine Rede sein. Die junge Mannschaft hat im vergangenen Jahr einiges dazugelernt und an Selbstvertrauen gewonnen, zudem konnten wir unseren Kader qualitativ verstärken und einige erfahrene Spieler hinzugewinnen. Die Trainingsbeteiligung ist gut, das Engagement hoch, und die Unterstützung des Vereins ist gut. Vielleicht sind all diese Faktoren zusammen der Grund für den guten Start. Wie lautet Ihr persönliches Saisonziel? Was erwarten Sie vom bevorstehenden Lokalderby gegen den SV Morscheid?Justinger: Ich möchte einen Tabellenplatz unter den ersten Sechs erreichen, was für mich realistisch ist. Für mich ist die anstehende Partie gegen Morscheid ein Spiel wie jedes andere. Aber meine Spieler freuen sich auf dieses Derby. Ich würde mir wünschen, dass viele Zuschauer am Sonntag nach Waldrach kommen und ein gutes und faires Spiel sehen. Der Sieger heißt hoffentlich Ruwertal. g Die Fragen stellte TV-Mitarbeiter Edgar Breit.

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