Duell um Platz eins

Es ist das Spitzenspiel am kommenden Wochenende in der Kreisliga A: In Wallenborn empfängt der Tabellenzweite, die SG Wallenborn/Stadtfeld, den Spitzenreiter SG Lambertsberg/Waxweiler/Plütscheid.

 Peter Krawietz (rechts) ist die Torgarantie für die SG Wallenborn. Am Wochenende soll er auch gegen Tabellenführer Lambertsberg treffen. TV-Foto: Archiv/Willi Speicher

Peter Krawietz (rechts) ist die Torgarantie für die SG Wallenborn. Am Wochenende soll er auch gegen Tabellenführer Lambertsberg treffen. TV-Foto: Archiv/Willi Speicher

Wallenborn. Mit zwei Punkten Rückstand liegen die Wallenborner im Moment in Lauerstellung hinter dem Tabellenführer Lambertsberg auf dem zweiten Platz. Am Sonntag hat die Mannschaft von Trainer Günter Mehles somit die Chance, an den Lambertsbergern vorbeizuziehen.

Die Ergebnisse der letzten Spiele machen Mut, dass das gelingt: Nach dem Unentschieden der Wallenborner zum Saisonstart in Neidenbach folgten zuletzt vier Siege in Serie. "In unserer jungen Mannschaft herrscht im Moment eine sehr gute Stimmung", freut sich Klaus Becker, der Wallenborner Vorsitzende. "Es läuft einfach gut. Und das, obwohl unser Kader nicht komplett ist."

So fehlten am vergangenen Wochenende Benjamin Duckart, Benjamin Schmidt und Dennis Nägel. Trotzdem gelang der Wallenborner Mannschaft ein deutlicher 6:1-Auswärtssieg bei der SG Schönecken. "Am kommenden Wochenende müssten die drei Spieler normalerweise wieder dabei sein", hofft Becker, dass seine Mannschaft im Spitzenspiel gegen Lambertsberg noch stärker ist.

Das Saisonziel für den Wallenborner Vorsitzenden ist klar: "Wir wollen vorne mitspielen. Ob das klappt, hängt von vielen Faktoren ab. Leistungsträger dürfen sich nicht verletzen, und man braucht in manchen Situationen etwas Glück." Eine Platzierung unter den ersten fünf Mannschaften soll es für Becker am Ende auf jeden Fall sein. "Nach den bisherigen Ergebnissen ist das realistisch. Wir brauchen uns vor keiner Mannschaft zu verstecken."

Wallenborner Spieler haben keine Angst



Auch vor der SG Lambertsberg habe man keine Angst, auch wenn der kommende Gegner alle fünf Spieler bisher gewinnen konnte. "Wir haben schließlich viele Bezirksliga-erfahrene Spieler bei uns im Kader - die haben in der vergangenen Saison auch schon gegen Mannschaften wie Schweich, Mehring oder Lüxem gespielt." Damit Tabellenführer Lambertsberg nicht vorne in der Tabelle wegzieht, sondern die Liga spannend bleibt, müsste Wallenborn gewinnen: "Wir spielen zu Hause und wollen die drei Punkte", sagt Klaus Becker.

Der Kader beim Bezirksliga-Absteiger wurde in der Sommerpause nur sporadisch verstärkt. Jens und Kai Thome, die beide auch in dieser Saison noch in der A-Jugend spielen dürften, spielen bereits in der ersten Mannschaft mit. Außerdem ist David Boling vor Saisonbeginn noch kurzfristig zum Kader gestoßen. Er hatte in der Jugend in Ulmen gespielt und hat nach mehrjähiger Fußballpause jetzt wieder in Wallenborn mit dem Kicken angefangen.

"Mit unserer jungen Mannschaft sind wir sicherlich nicht der Favorit auf die Meisterschaft, aber wir wollen ein Wörtchen mitreden. Aufsteigen wird nicht unbedingt die beste Mannschaft in der Liga, sondern diejenige, die am wenigsten unnötige Punkte verliert", verweist Becker darauf, dass auch der FC Bitburg in den vergangenen Jahren mehrmals gescheitert ist.

Die letzten Duelle mit der SG Lambertsberg endeten für die SG Wallenborn übrigens zweimal mit Niederlagen: Im Rheinland-Pokal der vergangenen Saison verlor man mit 1:2 in Lambertsberg, und mit 0:3 endete ein Freundschaftsspiel in der Winterpause Anfang dieses Jahres. Um zumindest nicht torlos das Spiel zu beenden, vertrauen die Wallenborner auf ihren Stürmer Peter Krawietz: Am vergangenen Wochenende hat sich Krawietz schon mal warm geschossen und gleich fünf Treffer in einem Spiel erzielt.

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