Ein Porsche Cayenne als Rettungswagen

Der Malteser Hilfsdienst Trier-Irsch freute sich im vergangenen Jahr darüber, dass er für ein Jahr einen Porsche Cayenne gewonnen hatte. Dirk Fahrland, der ehrenamtliche Geschäftsführer und Pressesprecher der Malteser in Trier-Irsch, erfuhr am Telefon, dass seine Truppe bei einem Gewinnspiel gewonnen hatte.

Das wollte er anfangs nicht glauben. Erst nach einigen Telefonaten habe er dann realisiert, dass sie wirklich gewonnen haben.

Das Medizin-Technik-Unternehmen Maquet stellte den Irschern aber nicht nur den Porsche zur Verfügung, die Firma bezahlte auch die Steuern und die Versicherung für das Jahr.

Ein paar Sanitäter aus Irsch hatten im November 2008 die Rettungsdienst-Fachmesse "Medica" in Düsseldorf besucht. Dort hatteen sie an einem Gewinnspiel von Maquet teilgenommen und gewonnen.

Von dem Preis haben sie dann kurz vor Weihnachten 2008 erfahren. Von außen blitzt das brandneue Fahrzeug orange, weiß und gelb in der typischen Rettungswagen-Lackierung. Auf dem Dach sind Horn und Blaulicht angebracht. Innen ist der Wagen mit Anschlüssen für ein Funkgerät ausgestattet.

Aber ist der neue Wagen nicht ein bissschen protzig und wirkt sich auf das Spendenaufkommen aus? "Wenn man da mit dem Cayenne vorfährt, könnte ich mir vorstellen, dass die Spendenbereitschaft zurückgeht. Die Leute könnten ja denken, dass man die Spendengelder für so ein großes Auto rauswirft", sagte Fahrland dem TV.

Das sei aber rein spekulativ. Man laufe ja schließlich nicht mit der Spendenbüchse herum, sondern finanziere sich hauptsächlich über Mitgliedsbeiträge und den guten Ruf der Malteser, durch den man Spenden erhalte.

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