Erste Seite des Meisterbriefs

TRIER/WITTLICH. (red) Erfolgreich abgeschlossen haben die Berufsbildende Schule Wittlich und die Handwerkskammer (HWK) Trier ein Pilotprojekt für KFZ-Lehrlinge. Insgesamt acht Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, bereits während ihrer Ausbildungszeit ein erstes Modul der Meisterqualifizierung abzulegen.

In dem Pilotprojekt wurde ein spezielles Unterrichtsangebot der Berufsschule zeitlich, inhaltlich und organisatorisch eng mit der Handwerkskammer Trier abgestimmt. Die acht Lehrlinge erwarben Qualifikationen im Bereich der "Kfz-Beleuchtungs-, Ladestrom- und Startsysteme". Bei einem Besuch des Fortbildungslehrganges zum "KFZ-Servicetechniker", der in Kürze beginnt, werden die erfolgreichen Teilnehmer von diesem Lehrgangsteil befreit. Da diese Fortbildungsprüfung gleichzeitig als erster Teil der Meisterprüfung anerkannt wird, ist der Weg zum beruflichen Aufstieg bereits vorgezeichnet. Bei der Übergabe der Abschlusszertifikate würdigte Fachlehrer Hans-Dieter Haas das große Interesse und Engagement der teilnehmenden Lehrlinge, die zu den besten ihres Jahrgangs gehörten. Die jungen Handwerker seien sehr praxisnah an modernste Technologien herangeführt worden. Die Vertreter der Innung und des Prüfungsausschusses zeigten sich daher zuversichtlich, dass mit dieser künftig regelmäßig angebotenen Zusatzqualifikation eine KFZ-Lehre für aufstiegsorientierte Jugendliche noch attraktiver werde. HWK-Geschäftsführer Günther Behr hob bei der Zertifikats-Übergabe hervor, dass Dank Meister-Bafög und durch den Verzicht auf Mindest-Gesellenjahre eine Meisterprüfung jetzt noch schneller und leichter abgelegt werden könne. Einige der Absolventen des Pilotprojekts wollen sich daher auch gleich für den nächsten "KFZ-Servicetechniker" beziehungsweise schon für den ganzen Meisterkurs anmelden.

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