Feuer und Flamme von der Römerzeit bis heute

Föhren, der "Brennofen-Ort", am Puls der Zeit, lässt - nicht nur in der historischen "Backscheier" - nichts anbrennen

Lang hingestreckt zwischen Mosel- und Eifelbergen, eingebettet in grüne Wiesen und herrliche Wälder, liegt der etwa 2700 Einwohner zählende Ort Föhren zu den größeren Gemeinden im Kreis Trier-Saarburg. Schön ist er: Eingerahmt vom Landschaftsschutzgebiet Meulenwald und dem Naturschutzgebiet "Ried am Föhrenbach" mit seinen seltenen Vogelarten liegt der Ort sehr geschützt und in reizvoller Lage.

Alles, was das Leben angenehm macht

Aber er hat sich auch zeitgemäß entwickelt: Die gute Infrastruktur (Schule, Kindertagesstätte, Sportanlagen, Arztpraxen und so weiter) mit Bahnanschluss an der Strecke Trier-Koblenz, der eigene Autobahnanschluss an der A1, der große, zukunftsorientierte Industriepark, der Flugplatz am Ortsrand mit seinen vielen Möglichkeiten (Rundflüge, Ballonfahrten, Fallschirmspringen) und die dennoch sehr ruhige Lage machen Föhren zu einem idealen, attraktiven Wohnort. Dem hat die Gemeinde mit mehreren kleinen Baugebieten bei erschwinglichen Grundstückspreisen Rechnung getragen.

Der Name des Ortes, welcher 893 zu ersten Mal urkundlich erwähnt wurde, leitet sich vom römischen Wort "furnus" für Brennofen ab. Es gibt Nachweise, dass früher hier die Römer ihre Tonwaren brannten. Der Ort ist auch seit über 500 Jahren eng mit der Geschichte der Familie Kesselstatt verbunden. Seit 1445 befindet sich das ehemalige Wasserschloss mit barocker Parkanlage, in dessen Mauern seit einigen Jahren ein äußerst stilvoller Weihnachtsmarkt abgehalten wird, ununterbrochen im Besitz der heute dort noch ansässigen Familie.

Lebendige Geschichte in der Museumsstraße



Im Zugangsbereich zum Schloss hat die Ortsgemeinde in den letzten zwei Jahrzehnten eine kleine lebendige Museumsstraße angelegt. Dort befindet sich in einem alten typischen Trierer Quereinhaus das Heimatmuseum, in welchem unter anderem auch unterschiedlichste Wechselausstellungen stattfinden, außerdem die Bakscheier (Backscheune), in der noch Backfeste abgehalten werden, sowie die Viezkelterstation, welche jeder Föhrener Bürger nutzen kann und in der ebenfalls noch Kelterfeste mit Kindern und Erwachsenen stattfinden.

Das schöne Gesamtambiente, das abgerundet wird durch das sehenswerte Verwaltergebäude des ehemaligen Hofguts dort, wird auch sehr gerne von Wanderern angenommen, die von hier zu Ausflügen in den angrenzenden Meulenwald aufbrechen. Neugierig auf den "Brennofen-Ort"? Noch mehr erfahren Sie im Internet unter www.fiehr.de - oder fahren Sie einfach selbst einmal hin!

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