Finanzamt Trier nimmt über 10 Millionen Euro durch Selbstanzeigen ein

Trier · 199 Selbstanzeigen reuiger deutscher Steuerbürger bringen dem Finanzamt Trier bisher Steuermehreinnahmen von über zehn Millionen Euro ein.

Nachdem sich deutsche Behörden in der Vergangenheit entschlossen hatten, CDs aus Liechtenstein und der Schweiz aufzukaufen, auf denen illegale Bankdaten deutscher Anleger gespeichert waren, haben viele Steuerbürger den Ausweg Selbstanzeige gesucht. Damit entgehen sie einer Strafverfolgung, müssen aber Steuern und Zinsen auf bisher verheimlichte Anlagen nachzahlen. Die meisten Selbstanzeiger aus der Region hatten ihr Geld illegal in der Schweiz (120) und in Luxemburg (92) deponiert. Die Zahl der Anlagen ist höher als die der Selbstanzeiger, weil viele mehrfach Auslandskonten führten.

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