Hamburg Fluch besiegt, Pokal gewonnen

Hamburg · Handball: Den Rhein-Neckar Löwen ist mit dem Finalsieg eine Zentnerlast von den Schultern gefallen.

 Vor lauter Konfetti nur schemenhaft zu erkennen: Die Mannschaft der Rhein-Neckar Löwen reckt den Pokal in die Höhe.

Vor lauter Konfetti nur schemenhaft zu erkennen: Die Mannschaft der Rhein-Neckar Löwen reckt den Pokal in die Höhe.

Foto: dpa/Axel Heimken

Handball-Meister Rhein-Neckar Löwen hat sich einen seiner größten Träume erfüllt und zugleich einen Fluch besiegt. Der zweimalige deutsche Meister gewann am Sonntag erstmals den DHB-Pokal.

Die Mannheimer setzten sich im Finale des Endrundenturniers in Hamburg gegen die TSV Hannover-Burgdorf mit 30:26 (13:11) durch und sind auf dem besten Weg, in wenigen Wochen ihr Erfolgsjahr mit dem dritten Meisterschafts-Gewinn in Serie zu krönen.

Die Mannschaft von Trainer Nikolaj Jacobsen war sichtlich erleichtert über den Pokaltriumph. Bislang hatte ein Fluch in diesem Wettbewerb auf ihr gelegen. Es war bereits der elfte Anlauf auf die Eroberung der begehrten Trophäe. Bei den vorangegangenen zehn Endrunden-Teilnahmen waren die Löwen siebenmal im Halbfinale und dreimal im Finale gescheitert.

Schon im Halbfinale am Tag zuvor hatten die Mannheimer eine eindrucksvolle Demonstration der Stärke abgeliefert. Da stoppten sie den zweimaligen Pokalsieger SC Magdeburg, der in der Bundesliga seit dem 23. November ungeschlagen ist, mit 31:24. Die Hannoveraner konnten m Finale ihre bemerkenswerte Vorstellung vom Vortag gegen die HSG Wetzlar nicht wiederholen. Da hatten sie nach überragender erster Halbzeit, die mit 15:4 (!) für die Niedersachsen ausgegangen war, mit 24:19 gewonnen.

(dpa)
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