Fonds- Strategien

Pyramiden-Strategie

Bei dieser Variante investiert der Anleger beispielsweise 20 Prozent seines verfügbaren Geldes in einen Aktien-Fonds. Den Rest parkt er in Geldmarktfonds. Verliert der Aktienfonds in einem zuvor festgelegten Rahmen an Wert, verkauft der Anleger die Anteile sofort. Steigt hingegen der Preis der Anteile innerhalb einer festgesetzten Frist über einen festgelegten Wert, verdoppelt der Anleger seinen Kapitaleinsatz. Kern-Satelliten- Strategie

"In diesem Fall mischt der Anleger einem breit gestreuten und Risiko reduzierten Fondsdepot, dessen Kern kostengünstige Index-Fonds bilden können, spekulative Papiere wie Midcap-Fonds oder High-Yield-Rentenfonds als Satelliten bei", so Fondsexperte Professor Dr. Bernd Rolfes, Inhaber des Lehrstuhls für Banken und Betriebliche Finanzwirtschaft an der Universität Duisburg-Essen. Diese Exoten seien das Salz in der Suppe, deren Aufgabe es sei, die Rendite des Depots zu erhöhen. Timing-Strategie

Hierbei wertet der Anleger einmal im Jahr die Kapitalmarkt-Zinsen aus. Steigt die durchschnittliche Umlaufrendite für festverzinsliche Wertpapiere um 0,5 Prozentpunkte, schichtet er das Fondsdepot um und investiert in Renten. Value-Strategie

Bei dieser Methode sucht der Anleger nach Fonds, die Aktien von Unternehmen enthalten, die zwar ein erfolgreiches Geschäftsmodell praktizieren, deren Kurse jedoch niedrig bewertet werden. Der Fachmann erkennt sie an einem günstigen Kurs-/Gewinnverhältnis.

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