Anders- Tattoo Convention Trie
Anders! Tattoos Jutta, 48 Jahre alt, Bitburg: Man sieht nicht oft tätowierte Menschen in meinem Alter. Gerade die Generation zwischen 40 und 50 Jahren ist eben sehr intolerant. Viele beurteilen Menschen, leider nur nach dem Äußeren. Manchmal lohnt es sich aber hinter die Fassade zu blicken, sich anzusehen, was unter der Haut liegt. Wir Tätowierten führen ein ganz normales Leben. Ich arbeite und bin zweifache Mutter. Aber ich mag es eben ein bisschen bunter als andere meines Alters.
Anders! Tattoos Nele, 31 Jahre alt, Trier: Ich habe mir ein Porträt von Audrey Hepburn auf den Rücken stechen lassen, weil die Frau mich schon immer fasziniert hat. Sie hatte so eine zarte Persönlichkeit und trotzdem eine wahnsinnige Ausstrahlung. Inzwischen ist meine Haut ganz schön bunt. Einige Tattoos stammen noch aus meiner Punkerzeit. Ich bereue aber keines davon. Meine Arme bleiben vorerst noch frei. Wenn ich T-Shirt und Jeans trage, sieht man noch nicht einmal, dass ich tätowiert bin.
Nele, 31 Jahre alt, Trier: Ich habe mir ein Porträt von Audrey Hepburn auf den Rücken stechen lassen, weil die Frau mich schon immer fasziniert hat. Sie hatte so eine zarte Persönlichkeit und trotzdem eine wahnsinnige Ausstrahlung. Inzwischen ist meine Haut ganz schön bunt. Einige Tattoos stammen noch aus meiner Punkerzeit. Ich bereue aber keines davon. Meine Arme bleiben vorerst noch frei. Wenn ich T-Shirt und Jeans trage, sieht man noch nicht einmal, dass ich tätowiert bin.
Anders! Tattoos Phillippe, 21 Jahre alt, Luxemburg: Ich finde es sehr wichtig, andere Menschen mit Respekt zu behandeln. Deshalb habe ich mir das Wort zwischen all die Bilder auf meinen Arm tätowieren lassen. Respekt ist vor allem am Arbeitsplatz wichtig. Viele Tätowierte bekommen ja gerade dort Probleme – mit ihren Chefs, mit Kollegen. Solche Erfahrungen musste ich zum Glück nicht machen. Ich arbeite bei der Post, und dort bin ich nicht der einzige mit Tattoos.
Phillippe, 21 Jahre alt, Luxemburg: Ich finde es sehr wichtig, andere Menschen mit Respekt zu behandeln. Deshalb habe ich mir das Wort zwischen all die Bilder auf meinen Arm tätowieren lassen. Respekt ist vor allem am Arbeitsplatz wichtig. Viele Tätowierte bekommen ja gerade dort Probleme – mit ihren Chefs, mit Kollegen. Solche Erfahrungen musste ich zum Glück nicht machen. Ich arbeite bei der Post, und dort bin ich nicht der einzige mit Tattoos.
Jessica, 21 Jahre alt, Neuerkirch: Ich habe einen Menschen verloren, der mir sehr viel bedeutet hat. Als Erinnerung an sie habe ich mir das Gesicht einer Frau auf den Arm tätowieren lassen. Das Tattoo orientiert sich an der Kunst, die in Mexiko beim „Dia de los muertos“ (Tag der Toten) angefertigt wird, um die Verstorbenen zu ehren und zu feiern. Nicht hinter allen meinen Tätowierungen steht so eine Geschichte. Die meisten sollen einfach nur schön aussehen.
Anders! Tattoos Jessica, 21 Jahre alt, Neuerkirch: Ich habe einen Menschen verloren, der mir sehr viel bedeutet hat. Als Erinnerung an sie habe ich mir das Gesicht einer Frau auf den Arm tätowieren lassen. Das Tattoo orientiert sich an der Kunst, die in Mexiko beim „Dia de los muertos“ (Tag der Toten) angefertigt wird, um die Verstorbenen zu ehren und zu feiern. Nicht hinter allen meinen Tätowierungen steht so eine Geschichte. Die meisten sollen einfach nur schön aussehen.
Ralf, 44 Jahre alt, keine Angabe zum Wohnort: Mein ganzer Körper ist voll mit Dämonenfratzen. Einen besonderen Grund hat das nicht. Ich finde einfach nur, dass diese verzerrten Gesichter klasse aussehen. Die Teufels-Visage auf meinem Kopf ist eines meiner jüngsten Tattoos. Das Stechen auf der Kopfhaut hat zwar höllisch wehgetan, aber da muss man eben durch. Es werden sicher noch einige Tattoos dazukommen. Ich arbeite nämlich auf einen Bodysuit hin - keine Stelle meines Körpers soll frei bleiben.
Lola Lane (Künstlername), 24 Jahre alt, Luxemburg: Ich habe mir dieses Tattoo gerade hier stechen lassen. Deshalb klebt noch die Folie drauf. Es ist nicht mein erstes und wird sicher nicht mein letztes bleiben. Mein Vater ist davon nicht sehr begeistert, meine Mutter ist aber auch tätowiert. Wie alle meine Tattoos hat auch der Liebesbrief mit dem gebrochenen Herzen eine besondere Bedeutung für mich. Ich möchte damit ausdrücken, dass Worte allein nicht ausreichen, um Liebe zu beweisen. Wer mein Herz erobern will, muss Taten sprechen lassen.
Lola Lane (Künstlername), 24 Jahre alt, Luxemburg: Ich habe mir dieses Tattoo gerade hier stechen lassen. Deshalb klebt noch die Folie drauf. Es ist nicht mein erstes und wird sicher nicht mein letztes bleiben. Mein Vater ist davon nicht sehr begeistert, meine Mutter ist aber auch tätowiert. Wie alle meine Tattoos hat auch der Liebesbrief mit dem gebrochenen Herzen eine besondere Bedeutung für mich. Ich möchte damit ausdrücken, dass Worte allein nicht ausreichen, um Liebe zu beweisen. Wer mein Herz erobern will, muss Taten sprechen lassen.
Frank, 50 Jahre alt, Trier: Auf meinem Arm hab ich mir die Namen meiner Kinder verewigen lassen, daneben die Noten und den Text zu meinem Lieblingssong „Highway to hell“ von AC/DC. Mein erstes Tattoo hat mir ein Freund mit elf Jahren in der Schule gestochen. Tätowierungen gehören also schon seit Beginn meiner Jugend zu meinem Leben. Jedes einzelne hat eine Bedeutung für mich. Bei vielen Jugendlichen ist das leider nicht mehr der Fall – sie legen sich unter die Nadel, weil es heute Mode ist. Im Alter werden sie sicher einige ihrer Tattoos bereuen.
Frank, 50 Jahre alt, Trier: Auf meinem Arm hab ich mir die Namen meiner Kinder verewigen lassen, daneben die Noten und den Text zu meinem Lieblingssong „Highway to hell“ von AC/DC. Mein erstes Tattoo hat mir ein Freund mit elf Jahren in der Schule gestochen. Tätowierungen gehören also schon seit Beginn meiner Jugend zu meinem Leben. Jedes einzelne hat eine Bedeutung für mich. Bei vielen Jugendlichen ist das leider nicht mehr der Fall – sie legen sich unter die Nadel, weil es heute Mode ist. Im Alter werden sie sicher einige ihrer Tattoos bereuen.