April 2016 - Einzelkandidaten
Horst Barinka aus Trier: Ein Leben für den Basketball im TVG Trier Horst Barinka aus Trier ist ein Urgestein im Trierer Basketball. "Er engagiert sich seit Jahrzehnten für den Basketball im TVG Trier. Er tut dies im Stillen, aber professionell und verlässlich", so lobt Hans Tilly vom BBF Kordel seinen Weggefährten Horst Barinka und behauptet: "Den Basketball gäbe es ohne ihn im TVG gar nicht mehr." Im Jahr 1956 trat der junge Leichtathlet Barinka in den Turnverein Germania Trier 1861 e.V. ein. Seit 1962 hat er sein Herz an den Basketballsport verloren. Bis heute trainiert der 73-Jährige seine Schützlinge. Auch die Insolvenz des 1990 mit dem Auftsieg in die 1. Basketball-Bundesliga als eigenständigen Verein gegründeten TVG Basketball e.V. im Jahr 2002 konnte Barinka nicht erschüttern. Er wurde 2. Vorsitzender mit Verantwortung für die Organisation und den Spielbetrieb. 2011 wurde er Ehrenvorsitzender. Auch wenn er sich aus Altersgründen vor kurzem vom Vorsitzenden Gerd Rinke von den administrativen Aufgaben entbinden ließ, steht er weiter dem Verein als Trainer mit seinem Erfahrungsschatz zur Verfügung. "Ich habe in meinem bisherigen Basketballleben im Amateurbereich fast alles erreicht und habe dafür viel Anerkennung und Ehrungen erhalten. Ich möchte jetzt lieber mal im Hintergrund bleiben", sagt der bescheidene Kandidat. doth
Lothar Monshausen aus Bitburg bewahrt kleine Denkmäler Seit fast 30 Jahren arbeitet Lothar Monshausen freiwillig beim Geschichtlichen Arbeitskreis (GAK) Bitburger Land im Volksbildungswerk Bitburg-Land mit. Der 59-Jährige hat sich unter anderem auf religiöse Wegekreuze spezialisiert. "Mittlerweile habe ich fast alle Kreuze mit Fotos, Lagekarten und Beschreibungen registriert", sagt der ehemalige Mitarbeiter der Vermessungs- und Katasterverwaltung Rheinland-Pfalz, der auch stellvertretender Leiter der Bildungswerk-Nebenstelle GAK ist. 18 Ordner mit 890 registrierten Wegekreuzen in der Region sind es inzwischen geworden. Dabei hilft die Fähigkeit, Landkarten zu zeichnen, damit die genaue Lage immer stimmt. Aber das reicht ihm nicht. Lothar Monshausen restauriert auch Wegekreuze, baut einzelne Steine nach und rettet so diese kleinen Denkmäler für künftige Generationen. "Mit den Wegekreuzen ist immer eine Geschichte verbunden. Die geht teilweise bis ins Mittelalter zurück", begründet der künstlerisch Begabte sein Bemühen. Vor allem die Inschriften seien wichtig, denn sie seien oft als erstes verwittert.