Fotostrecke Das sind die kuriosesten Tiere der Welt
Der Nasenaffe ist eine Primatenart aus der Gruppe der Schlankaffen aus der Familie der Meerkatzenverwandten. Bei der Durchquerung von Gewässern können die Primaten die Nase als Schnorchel einsetzen. Ansonsten dient die auffällige Nase als Lockmittel für Weibchen. Diese haben nämlich kleine und unauffällige Stupsnasen. Die Nase des männlichen Affen wird im Alter immer länger. Er lebt ausschließlich auf Borneo.
Der Sternnasenmaulwurf hat eine ungewöhnliche Schnauze, diese dient als Tastorgan zur Untersuchung seiner Beute. Er kommt in Nordamerika vor. Er gilt als schnellster Fresser unter den Säugetieren. Der pelzige Kerl ist fast blind.
Ein Wal mit Zahnstocher? Der Narwal (Monodon monoceros) gehört zu den Zahnwalen und hat ein Horn, das eigentlich ein ganz empfindlicher Zahn ist. Früher nannte man den Narwal auch „Meeres-Einhorn“. Heute weiß man, dass der Zahn zur Jagd der Beute dient. Narwale sind im gesamten Arktischen Ozean verbreitet.

Schnappschuss des Studenten Campbell Jones von einem Quokka, einem australischen Kurzschwanzkänguru (undatierte Aufnahme). Dem 21-Jährigen lief das Mini-Känguru, das die Arme wie zu einer äußerst freundlichen Begrüßung ganz weit ausbreitete, bei einer Fahrrad-Tour über den Weg. Der Schnappschuss verbreitet sich seither übers Internet rund um die Welt. Quokkas leben im Südwesten Australiens.
Kein Stinker: Dieser grüne Vogel nennt sich Kakapo und riecht ziemlich lecker. Der Kakapo ist ein großer Papagei, der nur in Neuseeland vorkommt. Die seltsamste Eigenschaft des Kakapos ist allerdings sein Geruch. Das weiche Gefieder verströmt einen starken Duft nach Blumen und Honig. Er ist nicht nur der einzige nachtaktive, flugunfähige Papagei der Welt, sondern auch ausgesprochen fortpflanzungsfaul.
Er zeigt uns alles: durchsichtig zeigt sich dieser kleine, grüne Glasfrosch. Oberseits sind die Frösche meist grün gefärbt, während sie unterseits eine transparente Haut haben. Der Glasfrosch wird höchstens 3 cm groß und ist in Mittel-und Südamerika beheimatet.
Du hast die Haare schön... Ansichtssache. Der haarige Anglerfisch ist ziemlich zottelig und kann seine Farbe der Umgebung anpassen. Mal wirkt er wie ein Stein, dann wieder wie eine Koralle. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich über den Indopazifik, vom Roten Meer bis nach Japan, Neuseeland, Gesellschaftsinseln und bis nach Südafrika. Er ist also weit verbreitet, aber sehr schwierig zu finden.
Warum hat der bloß so große Augen? Fressen wird uns der kleine Kerl sicher nicht. Koboldmakis werden nur 9 bis 16 cm groß. Sie sind die einzigen Primaten, die keinerlei pflanzliches Material zu sich nehmen. Die Koboldmakis sind nachtaktiv und wohnen auf Bäumen. Sie leben auf einigen Inseln Südostasiens.

Eine Erdnuss knabbert dieses Greifstachler-Weibchen im Frankfurter Zoo. Das Fell des niedlichen Tieres besteht aus spitzen Stacheln, die einen effektiven Schutz vor Feinden bilden. Was sagen Sie zu seiner Nase? Großartig, oder? Ihre Heimat sind die Wälder von Südmexiko, Mittelamerika sowie Südamerika.

Dieser kleine Schabrackentapir trägt den für Jungtiere typischen Streifenlook. Dieser dient der Tarnung und verschwindet, wenn das Tier erwachsen wird. Tapire sind Pflanzenfresser. Und sie sind extrem niedlich. Der Schabrackentapir ist der größte Vertreter der Tapire und die einzige in Südostasien lebende Tapirart.
Staubsauger auf dem Meeresboden: Dugongs durchschnüffeln den Meeresgrund auf der Suche nach Seegras. Sie leben in den Gewässern von Ostafrika bis Australien.

Nackig und ein bisschen speckig: der Nacktmull im Dresdner Zoo. Nacktmulle haben einen 5 bis 15 cm langen Körper. Sie wiegen ungefähr 30 bis 50 Gramm. Ihren Namen verdanken sie der Tatsache, dass ihre geringe und sehr feine Behaarung mit Ausnahme von einigen Sinneshaaren kaum wahrnehmbar ist und sie daher nackt erscheinen. Ohne Sauerstoff können Nacktmulle bis zu 18 Minuten überleben. Nacktmulle können bis zu 30 Jahre alt werden. Sie haben ihre Heimat in großen unterirdischen Bauten in den Halbwüsten Ostafrikas, speziell im Süden Äthiopiens, in Kenia sowie Somalia.
Dieses lustige, kleine Stacheltier lebt auf Madagaskar und nennt sich Eigentlicher Streifentenrek. Den Namen verdient sich das Tier durch seine gelb-oder weiss-schwarz gestreiften Stacheln.
Zähne wie Graf Dracula: Der männliche Wasserhirsch lebt in Ostasien. Charakteristisch sind die oberen Eckzähne, die aus dem Maul wachsen.
Autsch: spitze rote Zähnchen beim Rotzahn-Drückerfisch.
Doch keine Sorge, Rotzahn-Drückerfische sind wesentlich friedlicher als andere Arten aus ihrer Familie. Diese Art kann aber deutlich wahrnehmbare Geräusche erzeugen (Zähneknirschen oder trommelnde Geräusche). Das Verbreitungsgebiet des Rotzahn-Drückerfisches ist das Rote Meer, Australien, Great Barrier Riff sowie der Indopazifik.
Babyrousa celebensis: Hinter diesem lateinischen Namen verbirgt sich eine Schweineart, die nur auf Sulawesi lebt. Der Bestand des Sulawesi-Hirschebers gilt als gefährdet. Die Hauer des Ebers wachsen geradewegs nach oben.
Gläsern: Greta morgane ist ein tagaktiver Schmetterling aus der Unterfamilie Danainae. Er gehört zu den sehr wenigen Schmetterlingsarten mit bis auf die Randbereiche völlig durchsichtigen Flügeln. Das Verbreitungsgebiet zieht sich von Mittelamerika bis in den Süden von Texas (USA).
Fast außerirdisch wirkt die Saigaantilope mit ihrem Geweih und der seltsamen Nase. Diese ermöglicht dem Tier einen ausgezeichneten Geruchssinn. Ihr Verbreitungsgebiet ist Kalmykien (Russland), Kasachstan, Turkmenistan, Usbekistan und die Mongolei.
Die Blaue Ozeanschnecke – oder auch Seeschwalbe genannt – sieht wunderschön aus. Sie anzufassen, ist allerdings nicht ratsam. Sie ist giftig. Kein Wunder, schließlich frisst sie giftige Nesseltiere und kann somit über deren Gift verfügen. Wie andere Fadenschnecken ist Glaucus atlanticus ein Zwitter. Regionen, in denen Nacktschnecke zu finden ist, sind die Ost- und Südküste von Südafrika, die europäischen Gewässer, die Ostküste Australiens und Mosambiks.
Ein Hörnchen mit eingebautem Teppich? Ein fliegendes Eichhörnchen, das in stockdunkler Nacht fotografiert wurde und mit einer Erdnuss vom Futterhäuschen zu seinem Bau zurückfliegt. Zwischen den Vorder- und Hinterbeinen spannt sich eine Gleithaut, die wie ein Gleitschirm wirkt, wenn sie von einem Ast springen. Obwohl sie nicht fliegen können, werden sie auch Flughörnchen genannt. Gleithörnchen kommen in Nordamerika, Europa und Asien vor, der Schwerpunkt ihres Verbreitungsgebiets liegt dabei eindeutig auf Süd-, Ost- und Südostasien.
Der Hoatzin ist ein Stinker. Er wird tatsächlich Stinkvogel genannt, weil er stinkt. Der Geruch soll Kuhdung ähneln.
Der Hoatzin lebt im nördlichen Südamerika.
Rote Lippen soll man küssen: Die Rotlippen-Seefledermaus wäre sicher davon überrascht. Der skurrile Fisch hat nicht nur rote Lippen, er ist auch ein sehr schlechter Schwimmer. Mithilfe seiner Flossen (diese wirken fast wie kleine Beinchen) watschelt er über den Meeresgrund. Dieser Fisch ist in der Karibik, im Westatlantik sowie um die Galapagos-Inseln beheimatet, denn er bevorzugt flaches Gewässer.
Der Kuhfisch hat Hörner, damit er von seinen Feinden nicht ganz so leicht verputzt werden kann. Der Körper des Kuhfisches ist wie der anderer Kofferfische durch einen Knochenpanzer geschützt. Er bewohnt im Indo-Pazifik den gesamten Bereich von Ostafrika und dem Roten Meer bis nach Indonesien, Japan, Südkorea und Französisch-Polynesien.
Die Spiegeleiqualle hat einen weißlichen Schirm und eine gelbe, an Dotter eines Spiegeleis erinnernde Erhebung in der Mitte. Sie hat nur ein schwaches Nesselgift und ist für den Menschen harmlos. Sie lebt im Mittelmeer, hauptsächlich in der Hochsee.
Kolumne „Ich freue mich ...“: Die zweite Staffel (ab Juli 2023)

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