Juni 2015- Einzelkandidaten
Rene Reissig aus Trier schickt Bruno Bear auf Welttour Rene Reissig (MItte) und seine Freunde Mareike Dohle und Laura Schäfer hatten beschlossen, etwas Gutes zu tun. In ihrem Bekannten- und Freundeskreis sind viele Menschen an Krebs erkrankt, und zuletzt ist sogar ein Kleinkind gestorben. Also wollten sie etwas bewirken. Sie recherchierten, wollten ursprünglich eine Organisation raussuchen und Geld spenden. Jedoch kämen bei den meisten nie 100 Prozent der Spendensummen an, was nicht zuletzt an den Werbekosten liege, war ihre Befürchtung. So ist die Idee "Bruno Bear auf Welttour für'n guten Zweck" entstanden. Ein kleiner Teddybär, der sich auf einer Mission, die sehr zum Nachdenken anregt, auf einer Weltreise befindet. Für die Anerkennung der Krankheit Krebs bei Kindern und um die Aussage "Es geht auch 100 Prozent ehrenamtlich" zu untermauern, möchte Rene Reissig Bewusstsein schaffen. Zugleich sammelt er Spenden für die Kinderkrebsstation im Trierer Klinikum Mutterhaus. An Weihnachten sollen damit Wünsche und Träume der Kinder erfüllt werden und das Geld zu 100 Prozent in Geschenke fließen. Die Reise startete am 24. Dezember und endet dieses Jahr an Heiligabend. Bruno wird immer von freiwilligen Unterstützern dieser Aktion (Studenten, Geschäftsleuten, Eltern, Prominenten, ...) persönlich weitergereicht. In sechs Monaten hat der Teddy über 220 000 Kilometer zurückgelegt und einen bereits vierstelligen Spendenbetrag gesammelt. Australien, Neuseeland, Indien, Kenia, Mexico und China - das sind lange nicht alle genannten Stationen. Unterstützer sind unter anderem auch viele Promis (Atze Schröder, Ralf Schmitz, Malu Dreyer, der FC St. Pauli, Olivia Jones), und besuchte Orte werden auf Fotos festgehalten und bei Facebook unter Bruno Bear veröffentlicht. Wichtig ist es Rene Reissig, Transparenz zu vermitteln, um gemeinsam etwas Gutes zu tun. Dafür ist Rene Reissig für den TV-Ehrenamtspreis vorgeschlagen worden. doth
Monika Valentin aus Baustert setzt sich für Flüchtlinge ein Monika Valentin aus Baustert setzt sich für Flüchtlinge ein. Maria Valentin hat ihre Mutter für den TV-Ehrenamtspreis Respekt! vorgeschlagen. Sie erzählt, warum: "Meine Mama hat mal ein großes Dankeschön und eine Anerkennung für ihr ehrenamtliches Engagement verdient. Als im Dezember eine Asylantenfamilie eine Wohnung bei uns im Dorf bekam, wurden Menschen gesucht, die diese Familie unterstützen. Nachdem ein Angestellter der Kirche nach zwei Wochen noch niemanden gefunden hatte, der einmal zu der Familie geht, hat er meiner Mama auf einem Dorffest die Situation beschrieben. Er sagte, es ist eine Familie aus Somalia mit zwei kleinen Kindern. Die Frau war zu diesem Zeitpunkt hoch schwanger. Meine Mama versprach, mal bei der Familie vorbeizuschauen. Zwei Tage später, an einem regnerischen Wochentag, sah meine Mama in der Stadt am Kreisel eine Familie, die genau auf die Beschreibung gepasst hat. Die Familie war mit ihren voll gepackten Einkaufstüten auf dem Weg zum Bus. Daraufhin drehte meine Mama um und fuhr zur Bushaltestelle, stieg aus und sprach die Familie an. Sie fragte auf Englisch, ob sie ihnen helfen könne, ob sie die Familie aus Somalia sei, die bei uns im Dorf wohnt. Als sie das bestätigten, hat meine Mama sofort angeboten, sie mitzunehmen. Seitdem kümmert meine Mama sich sehr liebevoll um diese Familie. Sie kümmerte sich darum, dass Möbel für die Wohnung zusammenkamen, sie fuhr mit der Familie zu allen Terminen, um zu übersetzen, da noch niemand deutsch spricht. Sie half bei der Einschulung der Tochter, die mittlerweile gut deutsch spricht. Sie fuhr mit der Familie ins Krankenhaus, als das Baby zur Welt kam und so weiter. Wie viele Menschen denken, wenn sie eine Familie ohne festes Schuhwerk mit vollen Einkaufstüten im strömenden Regen sehen, daran, dass diese genau die Personen sind, die in ihrem Dorf wohnen und Hilfe brauchen? Und wie viele Menschen halten dann einfach an und helfen ihnen? Hierfür, finde ich, hat meine Mama wirklich eine Anerkennung verdient." doth