Mai - Gruppen
Rettungshundestaffel Eifel-Mosel Sie sind mit den Lebensrettern auf vier Pfoten unterwegs: die Mitglieder der Rettungshundestaffel Eifel-Mosel. Mitten in der Nacht: "Wir haben einen Einsatz, komm!", heißt es am anderen Ende der Leitung. Schnell die Spezialklamotten anziehen, Rucksack packen, Taschenlampe überprüfen. Frisches Wasser und Leckerchen auffüllen - für den Hund, der gleich "arbeiten" wird. Dann geht es flugs zum Treffpunkt. "So beginnen die meisten Einsätze unserer Rettungshundestaffel", berichtet Michaela Dany. Sie ist eine der zurzeit 19 Ehrenamtlichen die samt 35 Hunden zur Rettungshundestaffel Eifel-Mosel, einem Verein der dem Bundesverband Rettungshunde gehört, zählen. Seit der Gründung vor 17 Jahren rückt die Staffel durchschnittlich 30 Mal im Jahr aus, um Menschenleben zu retten: vom suizidgefährdeten Jugendlichen bis hin zur demenzkranken Seniorin. Regelmäßige Trainings machen die Tiere zu dem, was sie sind: unersetzliche Helfer bei der Suche. Die Einsätze sind kostenlos. Jedes Mitglied unterhält die eigenen Hunde. Die Staffel kümmert sich um Spenden, Mitglied- und Patenschaften, damit Einsatzfahrzeuge und Funkgeräte finanziert werden können.
Förderverein krebskranker Kinder Trier Sie helfen in schweren Zeiten: Der Förderverein krebskranker Kinder Trier. Die Diagnose Krebs bei einem Kind stellt das Leben der gesamten Familie auf den Kopf. Das hat auch Werner Ludgen leidvoll erfahren - mit sieben Jahr starb sein Sohn an einem Hirntumor. "Medizinisch wurde viel getan, aber für die psychologische Seite war nichts da", erinnert er sich. Auch aus diesem Grund gehörte er 1989 zu den Gründern des Fördervereins krebskranker Kinder Trier. Heute zählt der Verein 500 Mitglieder. Das Ziel: Die betroffenen Familien, die Station des Mutterhauses, die Villa Kunterbunt, alle, die für die kleinen Patienten da sind, werden gestärkt. Und natürlich die erkrankten Jungen und Mädchen - sowie die mitleidenden Geschwisterkinder. Sogar dafür, dass Schüler per Internet am Unterricht teilnehmen können ("onko-kids-online"), hat der Verein gesorgt. "Unsere Arbeit macht uns Freude, wenn wir auf der Kinderkrebsstation in lachende Kinderaugen schauen, wenn wir etwa ein neues Spiel auf dem Laptop installiert haben", sagt Ludgen. Während Vorstandssitzungen in Trier denken sich die Ehrenamtlichen regelmäßig Neues aus, um in schweren Zeiten zu helfen.