Fotos Invasive Arten: Diese Insekten sind neu bei uns
Die aus Südostasien stammende Vespa velutina (Asiatische Hornisse) breitet sich in Europa beständig aus. Frankreich ist bereits zu weiten Teilen besiedelt, aus den Nachbarländern kommen ebenfalls immer mehr Nachweise. In Deutschland gibt es Einzelfunde am Oberrhein, in Hamburg und neuerdings auch in NRW. Das erklärt der NABU.
Aus dem ursprünglichen Verbreitungsgebiet im Asiatisch-Pazifischen Raum hat sich die Asiatische Tigermücke mit dem internationalen Waren- und Personenverkehr weltweit massiv ausbreiten können.
In Deutschland wird das Risiko einer Übertragung von Viren durch die Tigermücke derzeit als gering erachtet, da die Anzahl von Virusträgern gering und das Vorkommen der Stechmücken begrenzt ist.
Geisterfischchen: Diese Art wurde wurde Anfang der 1970er-Jahre auch in Mittelamerika (Havanna) häufig in Gebäuden gefunden. Bisher gibt es nur einzelne Nachweise aus Deutschland sowie aus Österreich. Daten zu klimatischen Ansprüchen oder Lebensbedingungen sind nur wenige vorhanden.
Die Koreanische Buschmücke ist eine zunächst aus Korea bekannte, aber auch in Japan, Nordostchina und im angrenzenden Russland beheimatete Art der Stechmücken. Als Überträger von Krankheitserregern wie den Viren der Japanischen Enzephalitis, des Chikungunya-Virus sowie des Herzwurms und von Brugia malayi ist sie für den Menschen bedeutsam. Im Jahr 2008 wurde der Art erstmals auch in Europa nachgewiesen.
Ohne Beine ist sie ungefähr eineinhalb Zentimeter groß. Die Nosferatu-Spinne, oder zoologisch korrekt zoropsis spinimana, kommt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und Nordafrika, werde aber immer häufiger auch in Deutschland, hauptsächlich in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg gesichtet.
Asiatischer Marienkäfer: Die ursprünglich aus Japan und China stammende Art wurde gegen Ende des 20. Jahrhunderts nach Amerika und Europa eingeschleppt. Sie sollte der biologischen Schädlingsbekämpfung dienen. In Deutschland ist der asiatische Marienkäfer 2002 das erste Mal gesichtet worden und breitet sich seither massiv aus.