Diese Weinkanne ist ein Erbstück und laut Besitzer seit 150 Jahren im Familienbesitz. Ob es echt ist, konnte bisher niemand mit Sicherheit sagen: Zwei Gutachter waren unterschiedlicher Meinung. Dimitri Scher geht davon aus, dass es sich um ein Replik handelt.

Elefantenwanderung: Normalerweise stehen die Schnitzereien auf einem Buchregal. Für die Kunstsprechstunde durften sie mit ins Trierer Stadtmuseum.

Elefantenwanderung: Normalerweise stehen die Schnitzereien auf einem Buchregal. Für die Kunstsprechstunde durften sie mit ins Trierer Stadtmuseum.

Restaurator Dimitri Scher begutachtet einen Holzelefanten, der vor 45 Jahren, so der Verkäufer, seinen Weg von Afrika in die Eifel fand.

Restaurator Dimitri Scher begutachtet einen Holzelefanten, der vor 45 Jahren, so der Verkäufer, seinen Weg von Afrika in die Eifel fand.

Dimitri Scher begutachtet das mitgebrachte Gemälde einer Teilnehmerin. Sie habe es auf dem Sperrmüll gefunden, seit vier Jahren hänge es im Esszimmer, erzählt sie. Die Bäume und die einsame Hütten erinnern an den Stil des amerikanischen Malers Bob Ross.

Der Trebeta-Saal im Stadtmuseum ist die perfekte Kulisse, um kunsthistorische Gegenstände zu begutachten.

Das Triptychon (eine dreigeteilte Relieftafel), das ein Teilnehmer auf dem Flohmarkt gekauft hat, ist laut Restaurator Dimitri Scher in einem guten Zustand. Jesus und die verschiedenen Heiligen sind gut erkennbar; Nasen, Münder und Augen fein ausgearbeitet.

Der alte Tiroler Bauer ist ein Kellerfund. Auch wenn es sich um echte Malerei handelt, ist es ein Dekostück und kein echtes Kunstwerk, das aus der Mode gekommen ist. "In 100 Jahren werden sich die Sammler prügeln, aber nicht jetzt", sagt Dimitri Scher.

Restaurator Dimitri Scher und Kunsthistorikerin Julia Niewind schauen ganz genau hin. Details am Rahmen oder die Signatur verraten oft schon viel.

Dieses große Kunstwerk hat die Besitzerin auf dem Sperrmüll gefunden. "Das ist ja eine Fundgrube!", freut sich Dimitri Scher. Zum Künstler können die zwei Experten jedoch nichts finden.