Politik Bundestagswahl: Das sind die Direktkandidaten im Wahlkreis 202 Bitburg
Der amtierende Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises 202 Bitburg tritt auch bei er Bundestagswahl 2021 wieder an: Patrick Schnieder ist der Direktkandidat der CDU und sitzt seit 2009 im Bundestag. Eines seiner wichtigsten Anliegen ist eine stabile medizinische Versorgung in der Eifel zu schaffen. Auch bei den Leerständen im ländlichen Raum müsse sich laut Schnieder etwas tun. Der 53-Jährige wohnt in Arzfeld.
Lena Werner tritt als Direktkandidatin der SPD zur Bundestagswahl an. Mit 26 Jahren ist die Wittlicherin die jüngste Bewerberin. Als gelernte Hotelfachfrau mit dualem Studium in Tourismuswirtschaft und Eventmanagement hilft sie ehrenamtlich bei der Organisation von Sportveranstaltungen. Ihre Ziele: Den Bundestag weiblicher und jünger machen, sich für die Region einsetzen und jungen Menschen eine stärkere Stimme verleihen.
Die Direktkandidatin der Grünen ist Dorothea Hafner. Die staatlich geprüfte Betriebswirtin arbeitet schon seit mehr als 20 Jahren in der Verwaltung einer Senioreneinrichtung. Für die 53-jährige Familienmutter und Großmutter steht der Erhalt einer lebenswerten Zukunft an erster Stelle. Hafner wohnt in Gerolstein.
Für die Linke tritt Manuel Eppers aus Herforst an. Der 34-Jährige arbeitet als Elektroniker für Betriebstechnik und ist bereits 2012 der IG Metall beigetreten. Was auf seiner Liste steht: Stärkere Gewerkschaften, ein Abzug der Amerikaner und mehr Aufmerksamkeit für den ländlichen Raum.
Die Direktkandidatin der AfD heißt Beate Härig-Dickersbach. Die 64-jährige Buchhändlerin wohnt in Pelm. Ihre politischen Anliegen vor der Bundestagswahl: Mehr Respekt für den Beruf des Landwirtes und eine stärkere Infrastruktur für die Region. CO²-Steuer, Düngeverordnungen und Corona-Maßnahmen sollten laut Härig-Dickersbach sofort beendet werden. Außerdem müsse der Einfluss der EU auf die Region sinken.
Der Direktkandidat der FDP für die Bundestagswahl 2021 ist Ralf Berlingen aus Daun. Als Sohn eines Hoteliers arbeitete er 20 Jahre als Betriebsleiter eines Hotels. Der 53-Jährige will politische Entscheidungen auch auf Bundesebene schneller und unkomplizierter machen und sich für die Stärkung von internationalen Beziehungen einsetzen.
Für die Freien Wähler tritt Petra Fischer an, die der Partei erst im April dieses Jahres beigetreten ist. Als Berufstätige, Ehrenämtlerin (unter anderem Ortsbürgermeisterin) und Mutter bringe sie viel Erfahrung aus dem praktischen Leben mit. Die 49-Jährige aus Oberkail möchte die Lücke zwischen Politik und Bevölkerung wieder schließen nach dem Motto: „Politik von der Basis her und nicht von oben herab“.