Fotos Die Mosel - eine Bilderreise von der Quelle bis zur Mündung
Die Quelle der Mosel liegt hoch oben in den französischen Vogesen auf 715 Meter Höhe nahe des Örtchens Bussang. Hier entspringt der Fluss der nach 544 Kilometern in den Rhein mündet. Die Mosel ist damit nach der Maas der zeitlängste Nebenfluss des Rheins. Sie durchfließt Frankreich, Luxemburg und Deutschland und heißt französisch Moselle, luxemburgisch Musel.
Der Verlauf der Mosel von der Quelle bis zur Mündung: 544 Kilometer von Bussang in Frankreich bis nach Koblenz.
Toul: Die lothringische Stadt hat etwa 16.000 Einwohner. Sie blickt auf eine 2000-jährige Geschichte zurück. Heute ist Toul ein Drehkreuz der Binnenschifffahrt, da hier der Rhein-Marne-Kanal in die Mosel mündet. Größte Sehenswürdigkeit ist die gotische Kathedrale die zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert erbaut wurde.
Metz: Die Stadt ist mit ihren 116.000 Einwohnern etwa so groß wie Trier und Hauptstadt des Departements Moselle, das seit 2016 zur Region Grand Est gehört. Sie liegt 80 Kilometer von Trier entfernt an der Mündung der Seille in die Mosel. Seit dem Ausbau der Mosel ist der Fluss mit Schiffen bis zu 1500 Tonnen bis Metz befahrbar. Die größte Sehenswürdigkeit der Altstadt ist die Kathedrale, die zwischen 1220 und 1522 erbaut wurde und eines der größten gotischen Gebäude überhaupt ist. Unter den Museen sticht das Centre-Pompidou hervor, das sich moderner Kunst widmet.
Cattenom: Die Gemeinde hat nur etwa 2700 Einwohner und liegt knapp zwölf Kilometer von den Grenzen zu Deutschland und Luxemburg entfernt. Bekannt ist der Ort wegen seines Kernkraftwerks, mit dessen Bau 1979 begonnen wurde und das sehr störanfällig ist. Für die Kühlung der Reaktoren ist die nahe Mosel ein wichtiger Faktor.
Schengen: Der kleine Winzerort an der Mosel in Luxemburg ist bekannt durch das Abkommen, das dort – genauer auf dem Fahrgastschiff Princesse Marie-Astrid auf der Mosel zwischen Schengen und dem saarländischen Perl - unterzeichnet wurde und mit dem die Grundlage für die Abschaffung der Grenzkontrollen an den Binnengrenzen innerhalb der EU gelegt wurde.
Konz: Mit seinen 18.000 Einwohnern ist Konz die nach Trier und Wittlich drittgrößte Stadt des ehemaligen Regierungsbezirks Trier. Es liegt nur knapp acht Kilometer vom Oberzentrum entfernt. Hier mündet die Saar in die Mosel. Sehenswert sind das ehemalige Kloster Karthaus und das Freiölicht Museum Roscheider Hof.
Trier: Ist das Oberzentrum der Region Trier. Hier leben knapp 111.000 Menschen. An Universität und Hochschule Trier studieren insgesamt rund 20.000 Studenten. Die Stadt ist eine römische Gründung, gilt als älteste Stadt Deutschland und diente mehreren römischen Kaisern als Regierungssitz, darunter Konstantin der Große. Trier beherbergt neun Unesco-Welterbe-Stätten: Porta Nigra, Konstantin-Basilika, Barbarathermen, Kaiserthermen, Amphitheater, Römerbrücke, Dom St. Peter und Liebfrauenkirche, sowie die Igeler Säule.
Trier: Die Stadt ist eine römische Gründung, gilt als älteste Stadt Deutschland und diente mehreren römischen Kaisern als Regierungssitz, darunter Konstantin der Große. Trier beherbergt neun Unesco-Welterbe-Stätten: Porta Nigra, Konstantin-Basilika, Barbarathermen, Kaiserthermen, Amphitheater, Römerbrücke, Dom St. Peter und Liebfrauenkirche, sowie die Igeler Säule.
Trier: Die Stadt ist eine römische Gründung, gilt als älteste Stadt Deutschland und diente mehreren römischen Kaisern als Regierungssitz, darunter Konstantin der Große. Trier beherbergt neun Unesco-Welterbe-Stätten: Porta Nigra, Konstantin-Basilika, Barbarathermen, Kaiserthermen, Amphitheater, Römerbrücke, Dom St. Peter und Liebfrauenkirche, sowie die Igeler Säule.
Trier: Seit 1965 hat Trier einen Handels- und Industriehafen an der Mosel. Er liegt an Moselkilometer 184 und verfügt über 900 Meter Kai.
Trier: Berühmtester Sohn der Stadt ist Karl Marx, der 1818 in Trier geboren wurde.
Schweich: Die Stadt mit 7700 Einwohnern gilt als Tor zur Mittelmosel. Wahrzeichen ist der prägnante Fährturm. Der berühmteste Schweicher ist der Schriftsteller Stefan Andres. Seine bekanntesten Werke sind die Novellen El Greco malt den Großinquisitor und Wir sind Utopia.
Bernkastel-Kues: Die 7000-Einwohner-Stadt wird überragt von Burg Landshut, deren Burgberg sich etwa 130 Meter über die Mosel erhebt. Die Burgruine steht auf Resten eines spätrömischen Kastells aus dem 4. Jahrhundert. Die Stadt ist Standort wichtiger Reha-Einrichtung und bedeutender Weinkellereien. Vor allem mit dem mittelalterlichen Gassen und Plätzen im Stadtteil Bernkastel ist die Stadt ein Touristen Magnet.
Bernkastel-Kues: Bedeutendster Sohn der Stadt ist Nikolaus von Kues. Der Philosoph, Theologe und Mathematilker war wurde 1401 in Kues geboren und war ab 1448 als Kardinal päpstlicher Legat, Fürstbischof von Brixen und Generalvikar im Kirchenstaat.
Traben-Trarbach: Die Stadt hat 5500 Einwohner. Sie ist entlang der Mosel geprägt von schönen Jugendstilbauten. Diese stammen aus der „goldenen“ Zeit am Ende des 19. Jahrhunderts, in der die Stadt eines der bedeutendsten Weinhandelszentren Europas gewesen war. Nur in Bordeaux wurden größere Mengen Wein umgeschlagen. Wahrzeichen der Stadt ist das ebenfalls im Jugendstil erbaute Brückentor.
Zell: Der Ort ist mit mehr als 300 Hektar bestockter Weinbaufläche nach Piesport (mehr als 400 Hektar) der größte Weinbauort an der Mosel. In Zell leben etwa 4000 Menschen. Die bekannteste Weinlage ist Zeller Schwarze Katz, die an der engsten Moselschleife liegt.
Cochem: Die Stadt hat etwa 5200 Einwohner und ist Kreisstadt des Landkreises Cochem-Zell, es ist damit die kleinste Kreisstadt in Deutschland. Cochem hat zwei Moselbrücke. Hoch über dem Fluss liegt die Reichsburg Cochem, das Wahrzeichen der Stadt. Die bereits 1130 erstmals urkundlich erwähnt wurde.
Koblenz: Die Stadt hat etwa 113.000 Einwohner und ist damit nach Mainz und Ludwigshafen (und knapp vor Trier) drittgrößte Stadt im Land Rheinland-Pfalz. Hier mündet die Mosel in den Rhein. Die prägnate Mündungsspitze wird Deutsches Eck genannt. Wahrzeichen der Stadt ist die Festung Ehrenbreitstein, die nach und nach aus einer bereits 1020 erbauten Burg entstand. 2011 fand in Koblenz die erste Bundesgartenschau in Rheinland-Pfalz statt.