Fotogalerie Ein Rundgang durch die Grimburg im Hochwald
Sie reparieren, bauen Geländer, beseitigen Schäden an den Burgmauern: Seit drei Wochen sind Mitglieder des Fördervereins an der Burg Grimburg dabei, die Anlage im Hochwald für die Gäste auf Vordermann zu bringen (von links): Edgar Giebel, Michael Hülpes, Gerhard Hoga und Hermann Jäckels.
1190 begann die Geschichte der Burg Grimburg im Hochwald. Sie ist eine der größten Burgen in Deutschland und von April bis Oktober täglich zu besichtigen.
Das Gelände der Grimburg ist im Sommer täglich frei zugänglich - wegen der Pandemie gelten allerdings die bekannten Hygieneregeln.
Michael Hülpes, Vorsitzender des Burg-Fördervereins (links), und Burgwart Gerhard Hoga überqueren einen Holzsteg auf dem Weg ins Innere des Bergfrieds.
Wer sich für die Geschichte der Grimburg interessiert, kann auf diesem Hinweisschild die wichtigsten Daten nachlesen. Unter anderem ist dort aufgeführt, dass Kaiser Maximilian I. im Jahr 1512 die Burg besucht hat, die einst Landesburg der Trierer Kurfürsten war.
Ein Blick aus dem Bergfried hinunter auf die Überreste der Burgkapelle. Sie wurde vom Trierer Erzbischof Johann VII. von Schöneberg, der zeitweise auf der Grimburg lebte, 1585 als Doppelkirche ausgebaut.
Auf der Grimburg gibt es einige verwinkelte Ecken und Durchgänge zu erkunden. Insgesamt hat die Burganlage, die 1978 in Teilen wieder aufgebaut worden ist, Ausmaßen von 300 mal 90 Metern.
Über der Burganlage ragt der Wehrturm empor. Der fünfeckige Aufbau zeigt mit seinen Spitzen nach Norden - so prallten Geschosse bei feindlichen Angriffen an den Mauern ab.
Diese große Wiese mit Zelt stellt der Burgverein regelmäßig für private Feiern oder Betriebsfeiern zur Verfügung. Im Küchenturm kann entsprechendes Equipment genutzt werden.
1190 begann die Geschichte der Burg Grimburg im Hochwald. Seit dem Wiederaufbau nach 1978 kümemrt sich ein engagierter Förderverein darum, das Gelände in Schuss zu halten und betreut Führungen, Feste, Übernachtungen im Burgturm und Trauungen.
Dieser Wachturm, im Volksmund "Hexenturm" genannt, erinnert an ein dunkles Kapitel der Burggeschichte. Dort sollen Frauen eingesperrt worden sein, die im 16. und 17. Jahrhundert als angebliche Hexen verfolgt und auf der Grimburg auch gefoltert wurden.
Mehr als 100 Vorhängeschlösser haben Brautpaare bereits an dieses Gitter im Schmiedeturm gehängt - als Symbol ihrer Treue. Auf der Grimburg finden regelmäßig auch Trauungen statt. Die Granittafel zeigt einen mittelalterlichen Treuespruch.
Mehr als 100 Vorhängeschlösser haben Brautpaare bereits an dieses Gitter im Schmiedeturm gehängt - als Symbol ihrer Treue. Auf der Grimburg finden regelmäßig auch Trauungen statt. Die Granittafel zeigt einen mittelalterlichen Treuespruch.
Die ehemalige Burgküche ziert eine Sonnenuhr über der Eingangstür.
Besonderes Detail: eine Sonnenuhr gibt es auch in der Grimburg.
Ein Blick in das mittelalterlich gestaltete Burghaus, wo Trauungen und kulturelle Veranstaltungen stattfinden.
Auf jeder Burg muss es natürlich auch einer Ritter in Rüstung geben - dieser Kamerad steht im Burghaus der Grimburg, das für Trauungen genutzt wird.
Ein Blick in das mittelalterlich gestaltete Burghaus, wo Trauungen und kulturelle Veranstaltungen stattfinden.
Im Eingangsturm der Grimburg können kleinere Gruppen oder Familien übernachten. Es gibt dort sechs Etagenbetten unter dem Dach und eine Grillstelle gleich vor der Tür. Burgwart Gerhard Hoga kümmert sich um die Gäste.
Solche verspielten Details gibt es ebenfalls auf der Burg zu entdecken: Hier thront ein "Froschkönig" in einem Brunnen.