Bildergalerie Einblicke in die Sonderschau „20 Jahre Archäologiepark Belginum“
Der Gladiatorenbecher ist ein besonderes Fundstück aus der römischen Siedlung Belginum bei Morbach. In der Sonderschau zu 20 Jahren Archäologiepark können ihn Besucher ab dem 24. April in virtueller Form ganz aus der Nähe betrachten: Auf dem Tablet ist rechts eine dunklere virtuelle 3D-Nachbildung des Bechers zu sehen, links das hellblaue Original in der Vitrine.
Der Gladiatorenbecher ist ein besonderes Fundstück aus der römischen Siedlung Belginum bei Morbach. In der Sonderschau zu 20 Jahren Archäologiepark können ihn Besucher ab dem 24. April in virtueller Form ganz aus der Nähe betrachten: Auf dem Tablet ist rechts eine dunklere virtuelle 3D-Nachbildung des Bechers zu sehen, links das hellblaue Original in der Vitrine.
Mit Hilfe einer App und eines Tablets lässt sich der Gladiatorenbecher - Highlight der Sonderschau "20 Jahre Archäologiepark Belginum“ - virtuell aus der Vitrine herausnehmen. Auf dem 3D-Modell sind die Szenen von Gladiatorenkämpfen gut zu erkennen.
Im Kulturzentrum Belginum werden viele spannende Exponate aus 20 Jahren Forschung und Grabung auf dem Areal der früheren römischen Siedlung bei Morbach gezeigt. Diese Schautafeln am Eingang geben einen ersten Überblick.
20 Jahre Archäologiepark Belginum: Zusammengestellt haben die Exponate Dr. Rosemarie Cordie von der Universität Trier (links), bis 2020 Leiterin des Archäologieparks, und Museumsarchäologin Nadja Haßlinger.
Auch das ist in der Sonderschau zu sehen: Fragmente von Darstellungen typischer Erntemaschinen aus römischer Zeit. Die Abbildungen befanden sich zum Beispiel auf Grabdenkmälern.
Verkohlte Obstkerne und Reste von Nüssen sind in Gräbern der römischen Siedlung Belginum gefunden worden. Der Inhalt dieser Vitrine zeigt außerdem Trauben und Kirschen, deren Anbau die Römer überhaupt erst in unserer Region etabliert haben.
Diese Karte zeigt das römische Fernstraßennetz. Die im 1. Jahrhundert nach Christus entstande Siedlung Belginum ist darauf erwähnt, sie lag genau am Kreuzungspunkt zweier wichtiger Routen von Trier nach Mainz und von der Mosel zur Nahe.
Dem Thema Wein im römischen Reich ist eine eigene Station der Sonderschau gewidmet. Dort erfahren Besucher auch von einem ungewöhnlichen Experiment eines Moselwinzers.
In diesen Schalen befinden sich verkohlte Überreste von Obstkernen, die in den Tempeln in Belginum als Opfergabe den Göttern dargebracht worden sind.
Auf dieser Tafel ist nachzulesen, wie die Forscher an Nachweise für Obst- und Getreideopfer in den Tempelbezirken von Belginum herangekommen sind.
Dieses Ausstellungsstück soll angefasst werden: Kinder können sich an einer nachgebauten römischen Handdrehmühle versuchen.
Im Kulturzentrum Belginum werden ab Sonntag in einer Sonderausstellung viele spannende Exponate aus 20 Jahren Forschung und Grabung auf dem Areal der früheren römischen Siedlung bei Morbach gezeigt.
Die beiden Kuratorinnen der Sonderausstellung "20 Jahre Archäologiepark Belginum", Dr. Rosemarie Cordie (links) und Nadja Haßlinger, betrachten Glasfunde aus verschiedenen Grabungen. Besonders ist der gute Zustand der mehr als 1000 Jahre alten Flaschen und Schalen.
Auf dieser Infotafel erfahren die Besucher Näheres dazu, warum die zwei Jahrtausende alten Glas-Fundstücke aus der Siedlung Belginum größtenteils so aussehen, als seien sie eben erst in den Boden gelangt.
Nadja Haßlinger betrachtet eine Vitrine mit Glas-Fundstücken, die die Vielfalt an gefundenen Farben und Formen zeigen.
Diese Informationstafel skizziert in Kürze die Geschichte der archäologischen Erforschung von römischer Siedlung und Gräberfeld.
Ein größerer Teil der Sonderausstellung "20 Jahre Archäologiepark Belginum" widmet sich pflanzlichen Überresten, die Rückschlüsse auf die Bedeutung der Siedlung im Hunsrück als Umschlagplatz für Lebensmittel und andere Importgüter zulassen.
