Entschärfung einer Fliegerbomb
Unschädlich gemacht: Der Blindgänger nach der Entschärfung.
Unschädlich gemacht: Der Blindgänger nach der Entschärfung.
Das Entschärferteam nach erfolgreichem Einsatz: Die Männer vom Kampfmittelräumdienst um Kurt Mazzucco (Zweiter von links).
Job erfolgreich erledigt: Bombenentschärfer Kurt Mazucco im Gespräch mit TV-Reporterin Christiane Wolff.
Nach der Entschärfung strömen die Menschen langsam wieder in die Innenstadt.
Nach der Entschärfung können auch die Kampfmittelräumer wieder entspannen.
Sperrung Saarstraße
Kein Durchkommen: Die Saarstraße ist in Richtung Südallee/ Neustraße gesperrt.
Kurt Mazzuccos vom Kampfmittelräumdienst.
Noch schlummert die Bombe an der Fundstelle in der Neustraße.
Kurt Mazzuccos vom Kampfmittelräumdienst wirft einen prüfenden Blick auf die Bombe.
Journalisten informieren sich vor Ort in der Neustraße über die Vorbereitungen zur Bombenentschärfung.
Kurt Mazzuccos vom Kampfmittelräumdienst wirkt tiefenentspannt.
Kurt Mazzuccos vom Kampfmittelräumdienst wirkt tiefenentspannt.
Ein Bus hat Journalisten zum Ort gebracht, an dem die Bombe liegt.
Die City wird derzeit geräumt, der TV darf - noch - am Fundort der Bombe in der Neustraße bleiben. Die Männer vom Kampfmittelräumdienst sind vor Ort. Der SWR sendet um 19.30 Uhr in der Landesschau live aus dem Garten, in dem der Blindgänger gefunden wurde. Die SWR-Mitarbeiter bereiten sich auf die Live-Schaltung vor.
Journalisten besteigen am Irminenfreihof einen Bus, aus dem heraus sie sich Eindrücke im gesperrten Gebiet machen können.
Journalisten besteigen am Irminenfreihof einen Bus, aus dem heraus sie sich Eindrücke im gesperrten Gebiet machen können.
Bis auf die Rettungskräfte ist die Innenstadt wie leergefegt.
Daniela Standard und Kaplan Thomas Schneeberger sind für die Ökumenische Notfallseelsorge im FWG im Einsatz. Ihr Zwischenfazit: "Kaum Andrang, alles sehr entspannt, und die wenigen Leute in unserer Evakuierungsunterkunft sind gut gelaunt."
Ein Musiksaal des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums zählt zu den Evakuierungsräumen. Andrang: sehr mäßig.
Kaiserstraßen-Bewohnerin Petra Nisius hat sich "selbst evakuiert" - in die Kleingarten-Anlage Tempelbezirk. Eine Notunterkunft kommt für sie nicht in Frage.
Bombenentschärfung und Evakuierung – das ist für Helmut Betz, Bewohner der Residenz am Zuckerberg, „ein ganz kleines Übel, und von allem, was ich in Zusammenhang mit Bomben erlebt habe, das allerkleinste“. Der 97-Jährige hat als Soldat mehrere alliierte Bombenangriffe überstanden, den schwersten 1943 in München: „Wir waren 17 Leute in unserem Schutzgraben. Ich bin als einziger lebend da rausgekommen – schwer verletzt. Krieg für mich vorbei“. Den Tod seiner 16 Kameraden hat er bis heute nie vergessen. Die Evakuierungszeit hat er bei Sohn und Schwiegertochter in Trier-Nord verbracht: „Das ist bestimmt schöner als in einer Sammelunterkunft. Und ich bekomme auch was Leckers zu essen.“ (rm.)
Die City leert sich. Die Sonderbusse, die die Bewohner der Evakuierungszone in die Interimsunterkünfte bringen sollen, werden allerdings zumindest bislang zumindest auf der Westlinie offenbar wenig genutzt. Wenn ab 18.45 Uhr die normalen Linienbusse die City nicht mehr durchqueren dürfen sondern umgeleitet werden, könnte sich das allerdings ändern.
Die City leert sich. Die Sonderbusse, die die Bewohner der Evakuierungszone in die Interimsunterkünfte bringen sollen, werden allerdings zumindest bislang zumindest auf der Westlinie offenbar wenig genutzt. Wenn ab 18.45 Uhr die normalen Linienbusse die City nicht mehr durchqueren dürfen sondern umgeleitet werden, könnte sich das allerdings ändern.
Evakuierungsunterkunft am FWG
17.31: Uhr Das Geschäft im Erdgeschoss des Hauses, in dessen Garten die Bombe liegt, hat bereits seit 16 Uhr geschlossen. Die Stadt hatte die Geschäftsleute der City aufgerufen, die in der Evakuierungszone gelegenen Läden, bis spätestens 18 Uhr zu schließen. Um 20 Uhr muss die Innenstadt im Umkreis von 500 Metern um die Bombenfundstelle in der Neustraße komplett geräumt sein.
Von der Neustraße aus, durch die derzeit noch die Passanten bummeln, geht es durch diese Haustür und einen etwa sechs Meter langen Flur in den Garten, in dem am Dienstagvormittag die Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden wurde.
Wegweiser zu einer Evakuierungsunterkunft
Pflegebedürftige Senioren werden am Freitagnachmittag mehrere Stunden vor der Bombenentschärfung in Trier mit Krankenwagen in Sicherheit gebracht.