Hetzerath Engelshof Patent für Drainage in Stallhaltung für Tierwohl

Landwirt David Engel steht in seinem Prototypen-Stall. Mit einem selbst entwickelten Drainagesystem will der Hetzerather die Stallhaltung revolutionieren. Dafür hat er Patente angemeldet. Mit einem selbstentwickelten Drainagesystem will er Einstreu sparen, klimaschädliche Emmissionen in der Rinderhaltung reduzieren und insbesondere das Leben der Tiere im Stall aufwerten. Enge Liegeboxen zwischen Metallstreben oder blanke Betonböden wie in konventionellen Ställen sieht man in Engels neuem Stallsystem nicht mehr.

Die Erfindung von David Engel, ein aus Beton-Modulen zusammengesetzter Stallboden mit Drainagesystem, liegt unter dem Einstreu verborgen. Konische Löcher im Beton mit aufgeklebten Unterlegscheiben, welche den Querschnitt über dem Abfluss-Loch verringern, sollen Verstopfungen entgegenwirken.

Landwirt David Engel vom Engelshof in Hetzerath hat ein Drainagesystem für den Stall und die Tierhaltung erfunden. Es besteht aus einzelnen Beton-Modulen, die Landwirte mit Stapler selbst verlegen können. So entsteht Stück für Stück ein Stallboden.

Grundrisse für den geplanten Neubau auf dem Engelshof: Ein Stall für den Freilauf sowie mit Liegeflächen ohne Boxen.

Das geplante Melk- und Gesundheitszentrum.

Der Kuhstall der Zukunft? Engelshof investiert 5,5 Millionen in ein neues Stallsystem und weitere Neuerungen.

Kühe liegen über Engels neuem Drainagesystem auf gehäckseltem Schilf. Schilf saugt sich, so er klärt der Erfinder, nicht so shcnell mit Urin voll. Der Harn der Tiere fließt nach unten ab. Tiere können frei liegen, wie es ihnen gefällt und frei im Stall laufen.

Tiere haben Freilauf und können lang und ausgestreckt liegen: Das neue Stallsystem, so die Pläne des Erfinders, soll das Tierwohl steigern.

Weicher Boden im Stall: „Auch für das Laufen auf Beton-Gängen ist eine Kuh meiner Meinung nach nicht gemacht. Beide Punkte bekomme ich mit dem Freilaufstall in den Griff“, sagt David Engel.

Kühe futtern auf dem Engelshof. Dieser Stall wird bald kernsaniert und durch ein neues Stallsystem ersetzt.

Landwirt David Engel vor seinen Tieren.

So sehen konventionelle Ställe mit Beton-Böden und engen Liegeboxen aus Metallstreben aus. Engels neues Stallsystem soll ohne blanke Betonböden und Liegeboxen auskommen. Freilauf auf Einstreu und freie Liegeflächen sollen das Tierwohl steigern.

Liegeboxen zwischen Metallstreben: So sehen in der Rinderhaltung konventionelle Ställe mit Beton-Böden und engen Liegeboxen aus Metallstreben aus. Engels neues Stallsystem soll ohne blanke Betonböden und Liegeboxen auskommen. Freilauf auf Einstreu und freie Liegeflächen sollen das Tierwohl steigern.

Landwirt David Engel steht in seinem Prototypen-Stall. Mit einem selbst entwickelten Drainagesystem will der Hetzerather die Stallhaltung revolutionieren. Dafür hat er Patente angemeldet. Mit einem selbstentwickelten Drainagesystem will er Einstreu sparen, klimaschädliche Emmissionen in der Rinderhaltung reduzieren und zudem das Stallleben der Tiere aufwerten. Enge Liegeboxen zwischen Metallstreben oder blanke Betonböden wie in konventionellen Ställen sieht man in Engels neuem Stallsystem nicht mehr.

Schilf statt Stroh: Die Schilf-Pflanze spielt für die Funktionstüchtigkeit seines neuen Stall- und Drainagesystems eine große Rolle. Deshalb baut Engels bereits selbst Schilf an.