Jahresrückblick 2021 Eifel: Projekte
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Jahresrückblick 2021 Eifel: Projekte
Foto: TV/Portaflug Riesen-Bedarf trotz Bitburgs Bauboom
Bitburg (de) Als die Bauarbeiten für das Mehrfamilienhaus „Limbourgs Hof“ am Rautenberg in Bitburg im Frühjahr abgeschlossen werden, sind die 16 Wohnungen längst verkauft. Die Nachfrage nach Wohnraum in Bitburg ist ungebrochen hoch. Auch beim Wohnpark Maximin, wo 48 Einheiten in drei Gebäuden entstehen, ist alles verkauft, obgleich die Bauarbeiten noch laufen. Ob zum Kauf oder zur Miete – auch ein Blick in die Immobilienportale zeigt: Der Markt ist angespannt in Bitburg. Ob es um Häuser oder Wohnungen geht: Die Nachfrage übersteigt das Angebot um Längen, was auch Immobilienmakler bestätigen. Die Stadt treibt das Bebauungsplanverfahren für das mit rund 50 Grundstücken größte Neubaugebiet „Auf Messenhöh’“ voran. Doch bis das erschlossen ist, dauert es noch. ⇥Foto: TV-Archiv/Bernhard Heller
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Foto: Fritz-Peter Linden Willkommen, Herr Professor
Prüm (fpl) Der Sommer bringt eine gute Nachricht bei der augenärztlichen Versorgung: Martin Wenzel, Chef der Augenklinik am Trierer Petrisberg, kann Kai Januschowski (Foto), einen der führenden Spezialisten im Land, für die Region gewinnen. Und der junge Professor bringt noch einen Arzt mit: Yousof Vaheb. Beide arbeiten nicht nur in Trier, sondern bieten auch in Gerolstein und Prüm Sprechstunden an, wo sie auch operieren. Die Prümer Klinik muss jedoch den Abgang ihres hochrespektierten Chefs Michael Thurm verkraften.
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Foto: TV/Sybille Schönhofen Ärger wegen Umzüge nach Flut
Neuerburg (aff) Im von der Hochwasserflut schwer getroffenen Neuerburg gab es Ärger – nicht wegen des Wassers, sondern wegen zwei folgenden Umsiedlungen. Nach der Flut zogen nämlich eine Praxis für Physiotherapie und eine für Fußpflege ins Gesundheitszentrum um. Michael Roppes, Vermieter und Verwalter, warf der Ortsgemeinde vor, die Praxen bewusst abgeworben zu haben. Stadtbürgermeister Lothar Fallis sah das anders: Die Praxen seien überflutet gewesen und hätten zeitnah dringend Räume benötigt, um weiter behandeln zu können.
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Foto: TV/Christian Altmayer Flüchtlinge ziehen in AfA Bitburg ein
Bitburg (de) Die neue Aufnahmeeinrichtung für Asylsuchende (AfA) in Bitburg geht Mitte des Jahres offiziell in Betrieb. Im Juni ziehen die ersten der 480 bis maximal 540 Geflüchteten auf dem Flugplatz ein. Der Eröffnung vorangegangen waren lange Verhandlungen mit dem Kreis und auch dem Zweckverband Flugplatz. Auch in kommunalen Gremien wie im Kreistag und im Stadtrat wurden kritische Stimmen zum Projekt laut. Die Geflüchteten, die in die neue Einrichtung in Bitburg ziehen, kommen vor allem aus Syrien, Afghanistan, dem Irak und Pakistan.
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Foto: TV/Mario Hübner B 257 bleibt Dauerbaustelle
Salm/Seinsfeld (mh) Gleich an mehreren Stellen wird die B 257 zwischen Daun und Bitburg weiter umfangreich ausgebaut: nach der Großbaustelle bei Wallenborn nun bei Salm sowie zwischen Seinsfeld und Orsfeld. Die Ampeln und Sperrungen bedeuten monatelange Unannehmlichkeiten für Pendler und Anwohner. Vor allem die Salmer Eltern haben die Nase voll: Erneut gibt es eine Straßensperrung, sodass auch Schul- und Kindergartenbusse nicht durchkommen. Erneut wurden die Eltern nicht informiert. Ende November ist wieder freie Fahrt nach Salm.
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Foto: TV/Mario Hübner Eifelquerbahn nach der Flut nutzbar?
Gerolstein/Daun (sts) Die Diskussion um die Reaktivierung des Eifelquerbahn-Teilstücks von Gerolstein nach Kaisersesch hat wieder Fahrt aufgenommen. Nach der Flutkatastrophe ist die Strecke freigeschnitten worden. Aber nicht für eine regelmäßige Nutzung, sondern um beim Hochwasser auf den Schienen der Eifelstrecke eingeschlossenen Fahrzeuge abtransportieren zu können. Die Befürworter der Wiederinbetriebnahme wollen einen schnellen Abschluss der Machbarkeitsstudie, um Klarheit über die weiteren Schritte hin zu einer Reaktivierung zu erhalten.
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Foto: TV/Dagmar Dettmer Die Impfzentren des Landes öffnen
Bitburg/Hillesheim (de/sts) Los ging es im Impfzentrum Bitburg am 5. Januar mit den ersten 138 Impfungen durch mobile Teams im Altenheim. Zwei Tage später lief auch der reguläre Betrieb an. 87 125 Spritzen hat der DRK-Kreisverband in Bitburg bis Ende September im Impfzentrum verabreicht. Auf Initiative des Kreises öffnete die Einrichtung dann wieder im Dezember, um Ärzte und Kliniken beim Boostern zu unterstützen. Im Impfzentrum im Kreis Vulkaneifel in Hillesheim wurden bis Ende September 54 000 Impfungen verabreicht. Auch dort wird nach kurzer Pause wieder geimpft.
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Foto: TV/Frank Auffenberg Geschäftsaufgaben und Leerstände
Bitburg (aff) Der Einzelhandel der Kreisstadt blickt besorgt auf den Verlauf des Jahres 2021 zurück. Zwar konnten mit der Ansiedlung des Holzunternehmens Bulbaum und der Rettung der Buchhandlung Eselsohr zwei neue Leerstände in der direkten Innenstadt gefüllt beziehungsweise verhindert werden, an anderer Stelle stehen aber vier Ladenlokale vorerst leer. Mit dem Drogeristen Rossmann und dem Damenbekleider Bonita zogen sich gleich zwei Ketten aus Bitburg zurück und auch die Boutique Mia und Solche Schuhe haben aufgegeben.
Immerhin konnte ein weiterer Leerstand in der Verlängerung der Fußgängerzone im letzten Moment abgewendet werden. Das Fachgeschäft Foto Nieder wurde vom Prümer Mitbewerber PM Studios Mayer & Pfingstmann kurz vor dem Ausräumen übernommen.
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Foto: TV/Uwe Hentschel Landesgartenschau: zweiter Versuch
BITBURG (uhe) Nach dem gescheiterten Versuch vor fünf Jahren wird im Oktober erneut eine Bewerbung zur Austragung der Landesgartenschau auf dem Bitburger Housing-Gelände eingereicht. Diesmal versucht es der Zweckverband Flugplatz Bitburg, dessen Mitglieder (Eifelkreis, Stadt Bitburg, VG Bitburger Land sowie Röhl und Scharfbillig) die Bewerbung mit einem einstimmigen Beschluss auf den Weg bringen. Stattfinden soll die „Landesgartenschau Eifel“ in 2027, knapp 37 Millionen Euro sollen dafür investiert werden. Ob sich die Eifel gegen die Konkurrenz durchsetzen kann, entscheidet sich im Frühjahr 2022. Die anderen Bewerber sind Bendorf, Mainz, Speyer, Neustadt an der Weinstraße und aus der Region Trier zudem noch das Team Mittelmosel, bestehend aus den Gemeinden Bernkastel-Kues und Traben-Trarbach.
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Foto: Uwe Hentschel Das Prümer Regino muss umziehen
Prüm (fpl) Das Regino-Gymnasium muss saniert werden und einen besseren Brandschutz erhalten. Außerdem ist die Turnhalle nicht mehr zu gebrauchen, sie soll, mitsamt dem anliegenden Klassentrakt, abgerissen und neu gebaut werden. Deshalb wird auf dem Sportplatz in der „Dell“ eine neue, temporäre Schule gebaut. Beginn der Sanierung: Voraussichtlich im August 2022. Kosten: mehr als 55 Millionen Euro für alles. Der Kreistag gibt grünes Licht. Die Modulschule soll später teils verkauft, teils weiter verwendet werden.
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Foto: Uwe Hentschel Überholspuren für das Nadelöhr
Bitburg (aff) Zwischen Bitburg und der Autobahn 60 treffen zwei Faktoren aufeinander, die Autofahrer Nerven kosten: Erstens wird das Stück der B 51 von LKW-Fahrern rege genutzt und zweitens fehlen auf dem Teilstück Überholspuren. Sie werden aber nun nachgereicht. Der Umbau hat bereits im ersten Bauabschnitt (Kostenpunkt 14,7 Millionen Euro) begonnen mit der Erneuerung des Asphalts und dem Bau von Regenrückhaltebecken. Im zweiten Bauabschnitt werden später Überholmöglichkeiten geschaffen – für voraussichtlich 13,5 Millionen Euro.
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Foto: TV/Stefanie Glandien Arzfeld bekommt eine neue Mitte
Arzfeld (sn) Arzfelds Dorfzentrum soll attraktiver werden. Vier Häuser wurden abgerissen, um Platz für Neues zu schaffen. Für den Bau des neuen Dorfgemeinschaftshauses hat die Ortsgemeinde einen Architektenwettbewerb ausgelobt. Gewonnen hat ihn das Stuttgarter Büro HIIIS. Nach dessen Plänen wird das DGH in Form eines eingeschossigen Langhauses realisiert. Dach und Fassade werden mit ortsbildtypischem Schiefer gedeckt. Baubeginn soll 2023 sein. In den Neubau des DGH und in den Dorfplatz werden knapp 4,8 Millionen Euro investiert.
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Foto: Fritz-Peter Linden Ein Traditionshaus verschwindet
Prüm (fpl) Es war einmal ... der Prümer Tannenhof am Stadtausgang in Richtung Campingplatz. Das Traditionshotel ist verkauft und abgerissen. An seiner Stelle lässt ein Investor aus Wolsfeld vier Häuser mit Eigentumswohnungen bauen. Gehobener Standard, ordentlicher Kaufpreis. Viele Anwohner von gegenüber, die künftig auf die Wohnblöcke schauen werden, wollen sich wehren. Sie sorgen sich wegen der Geräuschentwicklung, wegen des erhöhten Verkehrs. Trotzdem wird gebaut, unter den Käufern der Wohnungen sind unterdessen auch viele Prümer.
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Foto: TV/Dagmar Dettmer Bitburg investiert in neue Plätze
Bitburg (de) Kaum sind die Bauarbeiten Am Markt abgeschlossen, rollen die Bagger in Bitburg zum nächsten Platz. Für mehr als eine Million Euro hat die Stadt den Bereich „Grüner See“ gegenüber von Stadthalle und der Marken-Erlebniswelt neugestaltet. Nun geht es weiter rund um Rathaus und Liebfrauenkirche.
Dafür, dass die Stadt Bitburg bei der Gestaltung ihrer Plätze – ob Spittel, Petersplatz, Am Markt, Grüner See oder Liebfrauen – auf Wettbewerbsverfahren setzt, wird die Stadt von der Landesarchitektenkammer mit dem Ausloberpreis für vorbildlichen Städtebau und Architektur geehrt. Auf Wettbewerbsverfahren setzt die Stadt auch beim Neubau von Parkhaus, Katastrophenschutzzentrum und der Südschulmensa.
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