Viehmarkt: Fußgängerzone vor Gaststätten und Kneipen?

Um illegale Einfahrten in die Fußgängerzone von der Straße zu unterbinden, die am hinteren Rand des Viehmarkts vorbei bis zu den Viehmarktthermen führt, will die Stadtverwaltung zwischen den Thermen und dem Bürohaus Lehr eine Polleranlage errichten (siehe Fotomontage unten). Alternativ könnte die Absperrung bereits am Kreisverkehr vor der Europahalle gebaut werden. Der Bereich vor den Gaststätten am Viehmarkt würde dann zur Fußgängerzone und könnten nur noch zwischen 19 und 11 Uhr beliefert werden.

Im Internet sprechen sich viele Bürger für eine Absperrung an der Europahalle aus, um die vielen Falschparker und den Parksuchverkehr – insbesondere an Markttagen – zu unterbinden.

Domfreihof: Sperrung stattdessen an der Meerkatz?

Geplant ist eine Polleranlage im hinteren Teil der Liebfrauenstraße, etwa auf Höhe der Weinstube Kesselstatt. Bislang ist der Lieferverkehr auf den Domfreihof rund um die Uhr möglich, mit den Pollern soll die Anlieferung wie in der übrigen Fußgängerzone auf die Zeit zwischen 19 und 11 Uhr beschränkt werden. Damit zum Beispiel gehbehinderte Menschen weiterhin Dom und Liebfrauenkirche besuchen können, könnten die Poller etwa zu Gottesdienst-Zeiten automatisch abgesenkt werden. Zufahrtsberechtigt bleiben Eigentümer, Anwohner und Besitzer oder Pächter von Stellplätzen dort.

Im Internet schlagen mehrere Bürger vor, die Polleranlage weiter vorne zu errichten, in der Straße An der Meerkatz oder sogar direkt in der Mustorstraße. Unnötiger Parksuchverkehr könnte so verhindert werden.

Konstantinstraße: Pfosten weiter oberhalb installieren?

Geplant ist die Polleranlage kurz vor dem Zebrastreifen an der Kreuzung der Brotstraße (siehe Fotomontage). Bürgervorschlag: Die Polleranlage weiter nach vorne ziehen, kurz hinter die Einfahrt zum Konstantinparkhaus. Dadurch wäre auch die Zufahrt zur Hosenstraße gesperrt und der dort geplante Poller könnte wegfallen. Antwort der Stadtverwaltung: Als öffentliche Straße darf die Konstantinstraße grundsätzlich befahren werden. Um eine vorgelagerte Polleranlage in Höhe der Tiefgarage zu realisieren, müsste der Straßenabschnitt als Fußgängerzone ausgewiesen werden. Die Stellplätze für Taxis, behinderte Menschen und Motorräder würden dann wegfallen, und die anliegenden Geschäfte, die bislang rund um die Uhr beliefert werden können, dürften nur noch zwischen 19 und 11 Uhr angefahren werden.

Palaststraße: Poller versetzen Richtung Am Breitenstein?

Geplant ist eine Polleranlage in der Palaststraße etwa auf Höhe des Hintereingangs zum Bekleidungshaus C&A. Der Pfosten soll während der Lieferzeit von 19 bis 11 Uhr abgesenkt sein.

Alle Autos, die aus der Palaststraße raus fahren wollen, werden per Induktionsschleife erkannt und der Poller dann automatisch abgesenkt. Einfahrten sind an dieser Stelle nicht vorgesehen.

Im Internet sprechen sich mehrere Bürger dafür aus, die Polleranlage weiter zurück zu versetzen in Richtung Am Breitenstein/Modehaus Marx. „Hier wird überaus häufig unberechtigt geparkt und in die Fußgängerzone eingefahren, Wendemanöver etc. würden auch unterbunden“, schreibt ein Kommentator.

Sieh um dich: Pfosten mittig in die Gasse bauen?

Geplant ist in der Straße Sieh um dich ein fester Poller, der nicht versenkt werden kann. Autos können dann nicht mehr durch die schmale Gasse vom oder zum Domfreihof fahren. In ihrer Fotomontage zeigt die Stadtverwaltung einen schlichten Betonpfeiler, etwa an der Stelle, wo die Gasse abbiegt. Im Internet warnen mehrere Kommentatoren davor, dass ein Poller an dieser eher unübersichtlichen Stelle zu Unfällen im Radverkehr führen könnte. Zum anderen wünschen sich die Bürger für die historische Gasse keinen grauen Betonklotz, sondern ein künstlerisch gestaltetes Hindernis – zumal dieses ja ohnehin nicht versenkbar sein muss. Die Stadtverwaltung betont, dass über die Gestaltung noch nicht entschieden ist und es sich um ein bloßes Symbolfoto handele.