Kino Keine Zeit zu sterben: Neuer James-Bond-Film hat Premiere
Der öfter verschobene James-Bond-Film «Keine Zeit zu sterben» feiert endlich seine Weltpremiere. Im Bild Hauptdarsteller Daniel Craig und Filmpartnerin Ana de Armas in einer Filmszene.
Craig hat am letzten Drehtag geweint. «Es hat geregnet draußen. Im Pinewood-Studio applaudierte die ganze Crew. Es war sehr bewegend – ein Anti-Klimax. Es waren fast 16 Jahre meines Lebens. Aber James Bond hat nicht geweint – ich habe geweint»,
«Keine Zeit zu sterben» ist der fünfte und letzte James-Bond-Thriller mit Craig. Der 53-Jährige hat seinen Abschied von der Rolle angekündigt. Ein 007-Nachfolger steht noch nicht fest.
Craig ist der sechste Darsteller der legendären Figur des britischen Geheimagenten. Seine Vorgänger waren (von links oben nach rechts unten): Sean Connery (Archivbild 1983), George Lazenby (Archivbild 1969), Roger Moore (Archivbild 1983), (unten) Timothy Dalton (Archivbild 1988), Pierce Brosnan (Archivbild 2002)
Als 007-Widersacher will Rami Malek dem Publikum Angst einflößen - und für Daniel Craig bei dessen letzter Mission als James Bond «der härteste Gegner» sein. «Man muss ihm genug Hindernisse geben und sein Leben so schwer wie möglich machen», sagte Malek.
Auch der aus dem Vorgängerfilm „Spectre“ bekannte Oscar-Preisträger Christoph Waltz ist wieder mit dabei.
Bond zur Seite steht Miss Moneypenny - verkörpert von der britischen Schauspielerin Naomie Harris.
„No time to die“ sollte schon 2020 in den Kinos anlaufen - die Corona-Pandemie verhinderte dies jedoch. Bild: Regisseur Cary Joji Fukunaga bei den Dreharbeiten im Gespräch mit Bond-Darsteller Daniel Craig
Dreharbeiten: Regisseur Cary Joji Fukunaga mit Darstellerin Ana de Armas. Die kubanisch-spanische Schauspielerin ist das neue Bond-Girl.
Rami Malek hat schon als Kind James-Bond-Romane gelesen. «Ich liebe diese Bücher», erzählte der Oscar-Gewinner («Bohemian Rhapsody»), der im 25. James-Bond-Film den Bösewicht Safin spielt. Im Bild: Malek bei den Dreharbeiten im Gespräch mit Regisseur Cary Joji Fukunaga
Wer aber auch immer auf Craig folgt: Als Vorbild für Kunstwerke ist der Darsteller beliebt - so wie bei dieser Sandskulptur des Künstlers Benno Lindel in Sachsen-Anhalt. Craig bildet das Hauptmotiv der rund vier Meter hohen und etwa acht Meter langen Sandskulptur. Noch bis Ende Oktober können die Besucher das 100 Tonnen schwere Kunstwerk besichtigen.
Und erfüllt „Keine Zeit zu sterben“ die Erwartungen? Davon können sich Bond-Fans ab Donnerstag in den Kinos in Deutschland selbst überzeugen. Im Foto: eine Filmszene mit Daniel Craig. Foto: Nicola Dove/Universal Pictures/dpa
Seinen letzten Bond-Film - 163 Minuten lang - findet Craig besonders gelungen. Kürzlich habe er ihn schon mit Freunden angesehen. «Ich war wirklich happy, sehr happy. Auch melancholisch. Es ist mein bester. Ein Finale. Ich bin stolz.» Lachend fügte er hinzu: «Die Fans müssen das natürlich entscheiden.»
Teil der Premierenshow: Ein Mann, der James Bond gekleidet ist, hebt sich von der Londoner Skyline ab, als er die Außenseite einer Gondel auf dem lastminute.com London Eye, dem Wahrzeichen im Zentrum Londons.
Bond-Regisseur Cary Joji Fukunaga bei der Premiere in London.
Film-Bösewicht Rami Malek posiert bei der Premiere in London.
Finneas O'Connell, links, und Billie Eilish. Die Musikerin singt den Titelsong des neuesten Bond-Abenteuers.
Harry Kane und Katie Goodland
Emma Raducanu
Auch Hollywood-Star Jason Momoa gab sich die Ehre bei der Premiere von „Keine Zeit zu sterben“ in London.
Im Dienste seiner Majestät: Der britische Thronfolger Prinz Charles und seine Frau Camilla.
Lashana Lynch (links) und Rami Malek