Serie Sommer daheim Die spannendsten Ausstellungen in der Großregion
Das Zylinderhaus in Bernkastel-Kues könnte auch „Nostalgie-Haus“ heißen. Denn was hier ausgestellt wird, haben viele Besucher sogar noch selbst erlebt: Über 100 Oldtimer von den 1930er bis zu den 1970er Jahren sind das Herzstück der Ausstellung in der Adolf-Kolping Straße 2. Doch das Eintauchen in die Vergangenheit beschränkt sich hier nicht auf Autos. In Nachbauten von Tante-Emma-Laden oder Dorfapotheke stehen historische Alltagsgegenstände wie Schreibmaschinen, kultige bunte Blechdosen oder Transistorradios. Geöffnet ist täglich außer montags von 10 bis 18 Uhr. Sonntags nur bis 17 Uhr. Eintritt kostet 15 Euro, Kinder zwischen sechs und zwölf zahlen nur 8 Euro.
⇥FOTO: HANS-PETER LINZ
Westwallmuseum Konz & Irrel: Propagandalügen, den Militarismus und Größenwahn des Nationalsozialismus – für all das stehe der Westwall, sagt Jana Hornberger, die die 630 Kilometer lange Verteidigungslinie des Nazi-Regimes erforscht hat. Zwei der über 20.000 Bunkeranlagen können in den Westwallmuseen in Konz und Irrel besichtigt werden. Für 4 Euro (für Kinder 1 Euro) bekommt man in Irrel Zugang zu den endlos erscheinenden Gängen, deren dicke bombensicheren Wände mit Fotos vom Grauen des zweiten Weltkrieges berichten. Geöffnet ist den ganzen Sommer über sonntags und feiertags von 14 bis 17 Uhr. Das Konzer Museum – wo der Eintritt frei ist – hat nur jeden zweiten Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet.
⇥FOTO: RAINER NEUBERT
Telefonmuseum Morbach: Geschichte und Technik verschmelzen im Deutschen Telefonmuseum miteinander. Hier sind einige der ersten Telefone mit den dazugehörigen Vermittlungseinrichtungen, damals noch vom „Fräulein vom Amt“ bedient, zu sehen. Genauso sind Wählscheiben- und Münztelefone ausgestellt, die viele Besucher noch selber benutzt haben.
Das Museum in der Jugendherbergstraße 25 in Morbach zeigt auch Kuriositäten, wie den „Hockenden Hund“, ein Apparat von dem nur 500 Geräte gebaut wurden. Geöffnet ist dienstags bis samstags von 14 bis 17 Uhr. Sonn- und feiertags von 10.30 bis 17 Uhr. Eintritt kostet 3 Euro, für Kinder zwischen 6 und 15 Jahren 1,50 Euro. Unser Foto zeigt Museumsbetreiber Siegfried Warth vor einer historischen Vermittlungsanlage.
Schulmuseum Ottweiler: Die Superreichen der Welt haben auch schon vor 2000 Jahren in Saus und Braus gelebt. Davon können sich Besucher im prachtvollen römischen Herrenhaus im Meeswald 1 in Perl-Borg selbst ein Bild machen. Wie wurde gebadet, wo gekocht und wie sahen wohl die Toiletten aus? Das erfährt man hier, in der größten Anlage ihrer Art im Saar-Mosel-Raum, die historisch korrekt rekonstruiert wurde.
Der Eintritt kostet 6 Euro für Erwachsene, 2 Euro für Kinder bis 14 Jahre und ist frei für Kinder unter sechs. Für 90 Euro kann man auch eine Erlebnisführung mit einem Sklaven, Legionär oder auch Soldaten buchen. Geöffnet ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr.
⇥FOTO: RÖMISCHE VILLA BORG/MORITZ LEG
Historisches Museum Saarbrücken: Was haben die Gitarre von Schlagersängerin Nicole, die Fußballschuhe von Jonas Hector und Darth Vader gemeinsam? Sie alle waren schon im historischen Museum in Saarbrücken zu sehen. Neben vielen kreativen Wechselausstellungen bietet der Bau am Schlossplatz außerdem die einzigartige Möglichkeit, die unterirdischen Burganlagen zu besichtigen. Die Dauerausstellung zeichnet die spannende Geschichte der deutsch-französischen Grenzregion seit 1870 nach.
Montags ist Ruhetag im Museum. Ansonsten ist es täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Mittwochs sogar bis 20 Uhr. Für Erwachsene kostet der Eintritt 7 Euro, für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist er gratis.
⇥FOTO: RAINER JUNG
Römische Villa Perl-Borg: Die Superreichen der Welt haben auch schon vor 2000 Jahren in Saus und Braus gelebt. Davon können sich Besucher im prachtvollen römischen Herrenhaus im Meeswald 1 in Perl-Borg selbst ein Bild machen. Wie wurde gebadet, wo gekocht und wie sahen wohl die Toiletten aus? Das erfährt man hier, in der größten Anlage ihrer Art im Saar-Mosel-Raum, die historisch korrekt rekonstruiert wurde.
Der Eintritt kostet 6 Euro für Erwachsene, 2 Euro für Kinder bis 14 Jahre und ist frei für Kinder unter sechs. Für 90 Euro kann man auch eine Erlebnisführung mit einem Sklaven, Legionär oder auch Soldaten buchen. Geöffnet ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr.
⇥FOTO: RÖMISCHE VILLA BORG/MORITZ LEG
Trier: Der Untergang des Römischen Reiches Das antike Imperium hatte Macht, Reichtum und schien unzerstörbar. Die Überreste dieses Reiches in Trier beweisen das – zeigen aber auch, dass es schlussendlich doch untergegangen ist. Wie das passieren konnte, erfährt man diesen Sommer in drei Trierer Museen. Alle Infos zur Landesausstellung in Trier finden Sie hier.