Die Simeonstraße im Jahr 1957: Ohne die Porta Nigra im Hintergrund wäre die Straße kaum wiederzuerkennen. Erst im November 1971 wurde sie zu einer Fußgängerzone. Doch auch 1957 war die Simeonstraße eine Geschäftsstraße. An der Ecke Simeon- und Moselstraße konnten sich Gäste im Café Astoria, dem Gasthaus Zur Postkutsche und den Kinos Metropol und Neues Theater vergnügen. Auch nicht zu vergessen ist der Schieffer-Keller. Einzig dieser mittelalterliche Gewölbekeller hat die neben dem Kaufhof-Projekt größte Abriss- und Neubauaktion in der Simeonstraße überlebt. Er wurde ins 1975 eröffnete Kaufhaus Neckermann integriert, das seit 1978 den Namen Karstadt trägt.