Fotos Letztes Jahr Sky Lounge Wheel, dieses Jahr Bellevue: Die Unterschiede der beiden Riesenräder
Wien hat seinen Prater, London das London Eye und am Trierer Moselufer ist zumindest für den Sommer nun auch wieder ein markantes Riesenrad aufgebaut – das Bellevue der Schaustellerfirma Bruch. Schon 2020 gondelte dort ein solches Fahrgeschäft Tausende Einheimische und Touristen in den Himmel über Trier – damals das Sky Lounge Wheel.
Früher stand das Bellevue-Riesenrad beim Europafest in Trier, im Jahr 2021 dreht es sich am Moselufer und löst damit das Sky Lounge Wheel – auch „Stern von Trier“ genannt – ab.
Das Riesenrad Bellevue ist 55 Meter hoch und damit vier Meter kleiner als das Sky Lounge Wheel. So manches, was im Stadtbild aus der Nähe betrachtet eher für Achs und Wehs sorgt, sieht aber auch aus 55 Metern Höhe plötzlich nach Oh-wie-schön und Wow aus.
Das Bellevue wiegt 350 Tonnen und bewegt 42 Gondeln in luftige Höhen. In jeder der Gondeln können maximal sechs Personen Platz nehmen. Theoretisch können also bis zu 252 Menschen gleichzeitig in den Gondeln transportiert werden. Wegen Corona dürfen derzeit allerdings nur maximal fünf Menschen zusammensitzen.
Hier steht das Riesenrad auf dem Domplatz in Erfurt. Das Bellevue ist sowohl bei der Konstruktion als auch bei der Dekoration mit gemalten Ornamenten und Figuren an der Kunstepoche des Jugendstils ausgerichtet. Rund 45 000 LED-Lämpchen beleuchten das Fahrgeschäft.
Das Riesenrad Sky Lounge Wheel, das im vorigen Sommer am Zurlaubener Ufer den Zusatztitel „Stern von Trier“ trug, ist 59 Meter hoch. Statt 42 drehen sich hier zwar „nur“ 40 Gondeln, in jeder haben dafür allerdings acht Personen Platz. Die maximale Kapazität – zumindest in Nicht-Corona-Zeiten – liegt also bei 320 Passagieren, 68 mehr als beim Bellevue.
Tausende Einheimische und Touristen ließen sich im Sommer 2020 vom Sky Lounge Wheel in den Himmel über Trier tragen - von wo sich übrigens insbesondere in den Abendstunden fantastische Fotos von der Stadt machen lassen.
Die maximale Kapazität des Sterns von Trier lag bei 320 Passagieren gleichzeitig, das sind 68 mehr als beim Bellevue, das in diesem Jahr am Moselufer seine Runden dreht. Das Bellevue erwartet seine Gäste dafür mit zauberhaftem Jugendstil-Design.
Das Sky-Lounge-Wheel stammt übrigens vom deutschen Hersteller Gerstlauer, der auch viele andere Fahrgeschäfte produzierte wie den „Fluch von Novgorod" im Hansa-Park in Sierksdorf ...
... oder die Achterbahn „Karacho“ im Erlebnispark Tripsdrill.
Für Dienstag wird eine neue Corona-Verordnung des Landes erwartet, mit Änderungen insbesondere im Bereich Freizeit. Von der Verordnung ist abhängig, wann und unter welchen Bedingungen genau das in den vergangenen Tagen aufgebaute Riesenrad Bellevue am Trierer Moselufer sich drehen darf.
Geplant ist die erste Fahrt für Donnerstag, 3. Juni, 11 Uhr. Beim Eintritt ist im Vergleich zum Sky-Lounge-Wheel im vorigen Jahr übrigens alles gleich geblieben: Erwachsene zahlen 7,50 Euro, Kinder bis zu einer Körpergröße von 1,40 Metern 5 Euro und Kinder unter drei Jahren dürfen kostenlos mit in die Gondel.